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Leseförderung im zeka Aarau<br />

Von Elisabeth Zürcher*<br />

18 1/05<br />

Das Kindergarten/Unterstufenteam hat das neue Kalenderjahr mit einem vierwöchigen<br />

Leseförderungsprojekt mit Thema Märchen gestartet. Das im Haus zentral aufgebaute<br />

orientalische Zelt verzauberte nebst den Kindern auch viele Erwachsene. Das Zentrum<br />

war in eine 1000-und-eine-Nacht-Stimmung getaucht und das Thema <strong>wir</strong>kte weit über<br />

die Unterstufe hinaus.<br />

Zum Wochenstart wurde im Zelt jeweils<br />

ein neues Märchen erzählt.<br />

Vielfältig waren die Ideen und Geschichten<br />

im Unterricht und den<br />

Therapien umzusetzen. Da gabs<br />

Lückentextaufgaben, Wanderdiktate,<br />

Lern-CD-ROMs, oder Rollenspiele,<br />

es wurde getöpfert und bildnerisch<br />

gestaltet. Die Themenwände wurden<br />

mit jedem Tag farbiger und reicher.<br />

Der gefrässige Bücherwurm<br />

aus der Ergotherapie wuchs jeden<br />

Tag und die Leseratte sauste durch<br />

die Gänge auf der Suche nach Büchernahrung.<br />

Der Höhepunkt dieses Projektes war<br />

die Lesenacht! Die 2. Kiga-Klasse<br />

und die drei Klassen der Unterstufe<br />

blieben an diesem Abend im Zentrum.<br />

Nun ging es darum, das in diesen<br />

Wochen Gelernte unter Beweis<br />

zu stellen. Jedes Kind bekam nach<br />

dem Einstiegsmärchen einen persönlichen<br />

Pass ausgehändigt. An<br />

vier Ständen wurde <strong>sein</strong> Wissen geprüft.<br />

Waren die Kinder erfolgreich,<br />

bekamen sie als Bestätigung einen<br />

Stempel in den Pass. Eine Mutprobe<br />

war bei Hänsel und Gretel zu bestehen.<br />

Die Kinder mussten sich einen<br />

beschwerlichen Weg durch das<br />

«Unterholz» suchen, der nur von<br />

Leuchtkieseln beleuchtet war. Beim<br />

Froschkönig musste die goldene<br />

Kugel in einem Teich gefunden werden,<br />

eine taktile Spitzenleistung,<br />

lagen doch noch ganz andere Kugeln<br />

im Teich. Ein Schattentheater<br />

zeigte Szenen aus vier Märchen. Die<br />

Aufgabe war herauszufinden, welche<br />

zum Teufel mit den drei goldenen<br />

Haaren gehört. In der Ecke<br />

der Bremer Stadtmusikanten gings<br />

laut zu und her. Mit schrillschrägen<br />

Tönen wurde immer wieder von<br />

Neuem versucht, die bösen Räuber<br />

aus der Hütte zu vertreiben. Eine<br />

schwierige Aufgabe war das Zuordnen<br />

von Zitaten aus Märchen zu<br />

ihren Titeln und fehlende Wörter in<br />

die Texte einzusetzen. Wer Lust<br />

hatte, konnte sich auch handwerklich<br />

betätigen und eine Kugel aus<br />

Ton herstellen oder sich am Zeichentisch<br />

entspannen. Wer sich alle<br />

Stempel verdient hatte, bekam zur<br />

Belohnung ein richtiges Siegel auf<br />

den Pass. Für das letzte Märchen an<br />

diesem Abend konnten <strong>wir</strong> Frau<br />

Anne-Marie Nyffeler, Chefin Sektion<br />

Unterricht beim BKS, gewinnen. Sie<br />

erzählte die Geschichte der sieben<br />

Raben mit soviel pädagogischem<br />

Geschick, dass selbst die schon<br />

etwas müden und die sehr aktiven<br />

Kinder aufmerksam und mit grossem<br />

Vergnügen lauschten. Um<br />

19:00 Uhr trafen die Eltern ein. Abschliessender<br />

Höhepunkt dieses<br />

Abends bildete ein zum Thema passendes,<br />

märchenhaftes Traumbuffet!<br />

Das Unterstufenteam bedankt sich<br />

bei allen, die in irgendeiner Form<br />

das Projekt unterstützt haben. Besonderer<br />

Dank geht an Frau Anne-<br />

Marie Nyffeler für ihre Erzählstunde,<br />

Möbel Pfister, der uns 4 Tibeterteppiche<br />

geschenkt hat, Teppich Hassler<br />

für das Ausleihen eines Riesen-<br />

Teppichs und an Manor Aarau für<br />

das Ausleihen des Dekomaterials.<br />

* Elisabeth Zürcher ist Teamleiterin<br />

des Kindergarten-/Unterstufenteams<br />

in Aarau.

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