NFV_09_2010 - Rot Weiss Damme
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Rainer Zobel (2. von links)<br />
wurde mit der Goldenen Verdienstnadel<br />
des SV Teutonia Uelzen ausgezeichnet.<br />
Damit würdigte der Verein<br />
die Leistungen eines der größten<br />
Uelzener Fußballsöhne. Der in Wrestedt<br />
geborene Zobel wechselte<br />
1970 im Alter von 21 Jahren zum FC<br />
Bayern München, wo er an der Seite<br />
von Franz Beckenbauer drei Mal<br />
den Europapokal der Landesmeister<br />
(heute Champions League) gewann.<br />
Zudem holte der heute 61-Jährige<br />
drei Deutsche Meistertitel, wurde<br />
DFB-Pokal- und Weltpokalsieger.<br />
Noch am Beginn seiner Karriere steht<br />
dagegen der 19-jährige Sören Bertram<br />
(2. von rechts), der bei Teutonia<br />
groß wurde und über St. Pauli (ab<br />
2002) im Sommer 2005 zum Hamburger<br />
SV wechselte. In der vergangenen<br />
Saison bestritt Bertram seine<br />
beiden ersten Bundesligaspiele. Vereinsvorsitzender<br />
Lutz Börngen<br />
(rechts) und sein Stellvertreter Dieter<br />
Bertram ehrten den HSV-Youngster<br />
mit einer Uhr. Foto: Klingebiel<br />
Hans Kusch †<br />
D er Fußball-Kreis Soltau-<br />
Fallingbostel trauert um<br />
sein Ehrenmitglied Hans<br />
Kusch, der im Alter von 85<br />
Jahren verstorben ist.<br />
Kusch hatte sich über 50<br />
Jahre dem Fußball mit Herz<br />
und Verstand verschrieben.<br />
Im Kreisverband Fallingbostel<br />
war er bis zum Zusammenschluss<br />
mit dem Kreis<br />
Soltau (1. Juli 1979) als<br />
Vorsitzender tätig, anschließend<br />
als Stellvertreter unter<br />
dem Vorsitz von Heinz Reinig.<br />
Doch nicht nur auf<br />
Kreisebene brachte sich der<br />
Verstorbene – auch nach<br />
seiner Amtszeit – gerne mit<br />
Rat und Tat ein, sondern<br />
auch bei „seinem“ SV<br />
Schwarmstedt. Hier verstand<br />
er es ausgezeichnet,<br />
den Leistungs- und Hobby-<br />
Sport der verschiedenen<br />
Sparten mit dem kameradschaftlichen<br />
Aspekt zu verbinden.<br />
Hans Kusch selbst<br />
glänzte als Leichtathlet und<br />
Fußballer, als die Wurzeln<br />
des heutigen Clubs noch<br />
im MTV und im SC steckten.<br />
Als Chronist der Festschrift<br />
zum 75-jährigen Jubiläum<br />
schrieb er mit der<br />
Vereinsgeschichte auch sein<br />
persönliches Lebenswerk<br />
für die Schwarmstedter<br />
Sportvereine nieder, ohne<br />
sich selbst jedoch in den<br />
Mittelpunkt zu rücken.<br />
Hans Kusch, den in den<br />
letzten Jahren eine schwere<br />
Krankheit gezeichnet hatte,<br />
verdient für sein Wirken<br />
großen Dank.<br />
Heide Tegtmeier<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Laura Arndt und die Fußball-Frauen<br />
des TSV Wallhö-fen<br />
II gaben auch auf ungewohntem<br />
Terrain eine gute Figur ab.<br />
Das Kreisklassenteam beteiligte<br />
sich aus Jux an einem Beach-<br />
Soccer-Wettbewerb. Das Team<br />
um Betreuerin Romina Krensellack<br />
verbuchte dabei einen beachtlichen<br />
Erfolg. Die Wallhöfenerinnen<br />
erreichten nach einer<br />
erfolgreichen Qualifikation die<br />
Endrunde um die Deutsche<br />
Meisterschaft in Köln. Der Auftritt<br />
am Rhein hinterließ bleibende<br />
Erinnerungen. „Die Anlage<br />
Sun Down Beach war super.<br />
Mit dem Badesee unter Palmen<br />
kam richtiges Strand-Feeling<br />
auf“, fasste Betreuerin Romina<br />
Krensellack die Eindrücke zusammen.<br />
Die Wallhöfenerinnen<br />
brachten das Kunststück fertig,<br />
dem späteren Deutschen Meister<br />
(Pro Sportler) ein Unentschieden<br />
abzutrotzen und belegten<br />
im Endklassement den<br />
respektablen dritten Platz. „Ich<br />
bin sehr stolz auf die Mädels“,<br />
freute sich Romina Krensellack<br />
über das gelungene Gastspiel in<br />
der Domstadt. Der TSV erzielte<br />
bei der Endrunde um die Deutsche<br />
Meisterschaft zwei Siege<br />
und ein Unentschieden bei drei<br />
Niederlagen (11:18 Tore). Laura<br />
Arndt avancierte mit vier Treffern<br />
zur erfolgreichsten Torschützin.<br />
Der TSV Wallhöfen II<br />
hatte eigentlich nur aus Spaß<br />
und Neugierde für den Wettbewerb<br />
gemeldet, mit dem Erreichen<br />
der Endrunde und dem<br />
Bronzeplatz die Erwartungen<br />
voll übertroffen. Der Erfolg ist<br />
umso höher zu bewerten, da<br />
der Vertreter aus dem Kreis<br />
Osterholz in Köln ausschließlich<br />
auf Gegnerinnen traf, die regelmäßig<br />
auf Sand trainieren.<br />
Reiner Tienken<br />
September <strong>2010</strong> 51