Sechsämtermagazin Juni 2020
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ingen. Darüber hinaus regen auch<br />
Solebäder den Körper an, Schadstoffe<br />
über die Haut auzuleiten.<br />
4. Darm<br />
Der Darm spielt bei der Abwehr eine<br />
große Rolle. 70 Prozent der Abwehrzellen<br />
befinden sich im Darm. Schlacken im<br />
Darm behindern die Abwehr, daraus<br />
entwickeln sich vor allem Infektanfälligkeiten<br />
und Allergien. Bedauerlicherweise<br />
wird dem Darm oftmals viel zu<br />
wenig Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Eine ballaststoffreiche Nahrung mit<br />
großen Mengen an Obst und Gemüse<br />
wirkt sich positiv auf die Darmschleimhaut<br />
aus. Sauerkrautsaft oder frisches<br />
Sauerkraut hat einen äußerst positiven<br />
Einfluss auf die Darmflora. Um Gifte aus<br />
dem Darm zu leiten, wird häufig Heilerde<br />
angewandt. Diese hat die Gabe, Gifte zu<br />
binden und sie anschließend auf dem<br />
natürlichen Wege auszuschwemmen.<br />
Auch Präparate aus Vulkangestein sind in<br />
der Lage Schadstoffe an sich zu binden<br />
und auszuleiten.<br />
5. Lymphe<br />
Die Lymphe ist ein<br />
sogenanntes Drainagesystem,<br />
das vor<br />
a l l e m g r o ß m o l e -<br />
kulare Stoffe aufnimmt.<br />
Die von den<br />
Lymphgefäßen aufgenommene<br />
Zwischenzellflüssigkeit<br />
wird großteils in den<br />
Lymphknoten gereinigt.<br />
So stellt die<br />
Lymphe ein wichtiges<br />
Ausleitungssystem<br />
des Körpers<br />
dar. Pflanzen, wie<br />
zum Beispiel Löwenzahn,<br />
Ringelblume,<br />
Schöllkraut und Kermesbeere<br />
kommen<br />
zur Entlastung der<br />
Lymphe zum Einsatz.<br />
Außerdem unterstützten Lymphdrainagen<br />
die Ausleitung angefallener<br />
Schadstoffe.<br />
Zusätzliches zur<br />
Entschlackungskur<br />
Begleitend zur Entschlackungskur<br />
empfehlen Heilpraktiker viel Obst und<br />
Gemüse, Gemüse am besten leicht<br />
gedünstet und nicht roh, kein Salat zum<br />
Abendessen (durch Rohkost Behinderung<br />
der Verdauung – Gärung) am<br />
Abend am besten gedünstetes Gemüse,<br />
leichte Suppen, Reis, Nudeln, Getreidegrützen<br />
wenig Fleisch und Wurst (oder<br />
gar nicht), Süßes meiden, kein Alkohol.<br />
wenig oder besser keinen Kaffee, keinen<br />
schwarzen Tee, viel Bewegung, frische<br />
Luft, Entspannungsübungen wie Yoga<br />
oder Progressive Muskelrelaxation.<br />
Zudem sollte auf eine ausreichende<br />
Trinkmenge geachtet werden.<br />
Eine Entschlackungskur kann durch<br />
Ausleitverfahren, wie Schröpfen, Massagen,<br />
Baunscheidtieren (Hautreiztherapie,<br />
bei der die Haut leicht angeritzt<br />
und anschließend ein Öl aufgetragen<br />
wird) und Cantharidenpflaster (ein<br />
Pflaster, getränkt mit dem Extrakt der<br />
„spanischen Fliege“, bewirkt Hautreizungen)<br />
unterstützt werden.