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Unser Rietberg Ausgabe 15 vom 21. Oktober 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Intensivste Begleitung<br />

Jugendwerk-Serie:<br />

Kompass-Gruppe<br />

Lokales<br />

Einfach mal abhängen kann auch<br />

gut tun.<br />

Viel Platz drinnen und draußen hat die intensive stationäre Kompass-Gruppe des Jugendwerkes. <br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Sich mit einem<br />

Kompass in der Wildnis<br />

orientieren, Wege aus dem<br />

Dschungel dank eines Kompass<br />

finden und dabei dieser<br />

Führung aus dem Wirrwarr<br />

vertrauen, dieses Bild lässt<br />

sich durchaus übertragen auf<br />

eine stationäre Gruppe im<br />

Jugendwerk <strong>Rietberg</strong>.<br />

Im Rahmen unserer Serie zu<br />

den einzelnen Abteilungen<br />

und Aufgabenbereichen der<br />

seit nun schon 51 Jahren bestehenden<br />

Jugendhilfe-Einrichtung<br />

stellen wir eine noch<br />

auf Teilzeitbasis zu besetzen.<br />

berg, eine hochqualifizierte heilpädagogisch-therapeutisch orientierte<br />

r- und Jugendhilfe Ein Personenbeförderungsschein mit mehr als 160 Mitarbeitenden, ist nicht erforderlich.<br />

sucht zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

Der/die Bewerber/in sollte zeitlich flexibel sein und die Bereitschaft<br />

mitbringen, die zu fahrenden Kinder mit Geduld und Verständnis zu<br />

begleiten. Bundesfreiwilligendienstler (m/w/d)<br />

d teilstationären Schriftliche Gruppen. Bewerbungen erbeten bis 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> an<br />

Jugendwerk <strong>Rietberg</strong>, Klosterstr. <strong>15</strong>, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

n darf gespannt oder info@jugendwerk-rietberg.de.<br />

sein auf:<br />

en Bereich der Sozialen Arbeit mit Kindern und Familien<br />

Erste telefonische Information unter 05244/9808-10.<br />

ein kompetentes Team<br />

neuer Kompetenzen<br />

der Persönlichkeit<br />

4<br />

iches Engagement<br />

Im Jugendwerk <strong>Rietberg</strong> ist die Stelle eines<br />

Fahrers (m/w/d)<br />

junge Gruppe vor, die erst in<br />

<strong>2020</strong> formiert worden ist und<br />

ihren Sitz in Neuenkirchen<br />

hat.<br />

„Kompass“, so wird die Gemeinschaft<br />

für Kinder zwischen<br />

sechs und 13 Jahren<br />

genannt. Diagnostik, Orientierung<br />

und Perspektiventwicklung<br />

begleiten den Alltag der<br />

Mädchen und Jungen. Und<br />

angeschlossen ist hier weiterhin<br />

auch ein spezieller Kriseninterventionsplatz<br />

des Kreises<br />

Güersloh.<br />

Eins steht für das halbe dutzend<br />

Kids von Beginn an fest<br />

– die Verweildauer in der<br />

Gruppe dauert bis zu sechs<br />

Monate, aber keinen Tag länger.<br />

Wohin sie nach der Zeit in<br />

den großzügig geschnittenen<br />

Räumen inmitten eines riesigen<br />

Gartengeländes kommen,<br />

das entscheidet sich im Laufe<br />

des Aufenthaltes.<br />

Hauptziel der kinder- und jugendpädagogischen<br />

Arbeit im<br />

Jugendwerk, das knapp 100<br />

stationäre Plätze an unterschiedlichen<br />

Standorten und<br />

mit unterschiedlichen Ausrichtungen<br />

betreibt, bleibt<br />

stets das Wohl der ihnen anvertrauten<br />

Schützlinge. Im<br />

besten Fall können diese zurück<br />

in die Familien, wenn<br />

das nach dem halben Jahr<br />

nicht geht, Gründe dafür sind<br />

höchst unterschiedlich und<br />

individuell, können die Mädchen<br />

und Jungen in eine Pflegefamilie<br />

oder in eine andere<br />

stationäre Gruppe wechseln.<br />

Kompass-Leiter Andreas Petermann<br />

und die stellvertretende<br />

Einrichtungs- und<br />

pädagogische Leiterin im Jugendwerk,<br />

Simone Burwinkel<br />

schildern im Gespräch mit<br />

„UR“, was während des Aufenthaltes<br />

der Kinder neben<br />

Schulbesuch und Freizeitaktivitäten,<br />

beispielsweise im<br />

Sport, begleitend geschieht.<br />

„Es geht hier um eine umfassende<br />

Rundum-Diagnostik aus<br />

unterschiedlichsten Perspektiven.<br />

Im Idealfall funktioniert<br />

dabei auch die Kooperation<br />

mit den Eltern.“<br />

Und weiter: „Familien können<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen in schwierige Situationen<br />

geraten oder sind<br />

bereits über Generationen in<br />

prekären und wenig gesundheitsförderlichen<br />

Lebenslagen,<br />

was dann natürlich tiefe<br />

Auswirkungen auf die Kinder<br />

hat.“<br />

Psychologische Diagnostik,<br />

eine solche aus dem Blickwinkel<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Perspektive,<br />

eine sozialpädagogische, eine<br />

solche mit Blick auf die Familie,<br />

dazu die Zusammenarbeit<br />

mit Schule oder Schulstation<br />

und Kinderärzten, letzteres<br />

auch schon im Vorfeld der<br />

Aufnahme, das alles greift in-<br />

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