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Unser Rietberg Ausgabe 15 vom 21. Oktober 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>15</strong><br />

<strong>21.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

R<br />

<strong>Unser</strong><br />

ietberg<br />

Aktuelle<br />

News aus:<br />

Bokel<br />

Druffel<br />

Mastholte<br />

Neuenkirchen<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

Varensell<br />

Westerwiehe<br />

November<br />

Gebeine<br />

bestatten<br />

S. 19<br />

Weihnacht<br />

Socken für<br />

die Kirche<br />

S. 24<br />

Neues Jahr<br />

Bankfiliale<br />

macht dicht<br />

S. 21


Fotos: istockphoto.com – urfinguss; pixabay.com – Tumisu, Josh Borup<br />

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ÜBERBLICK BEHALTEN,...<br />

...gut strukturiert handeln und klar kommunizieren. Und natürlich<br />

eine positive Grundhaltung gegenüber allen Menschen haben – das<br />

sind wichtige Kompetenzen einer PFLEGEDIENSTLEITUNG.<br />

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Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Schon gemerkt? Wir nähern<br />

uns mit Riesenschritten der<br />

Adventszeit. Nur ob wirklich<br />

jeder Lust hat auf diese eigentlich<br />

doch zwar hektischen<br />

aber bisher immer so schönen<br />

Wochen im Jahr? Wir verweisen<br />

dazu auf untenstehende<br />

Gedanken.<br />

Viel gibt es zu berichten aus<br />

diesen Tagen seit Erscheinen<br />

unserer vorigen <strong>Ausgabe</strong>,<br />

nicht immer nur Gutes, aber<br />

das leidvolle Thema behandeln<br />

wir auch lieber gesondert.<br />

Was ist los in der Stadt und<br />

den Dörfern, dem Septett, das<br />

seit 1970 zusammengehört<br />

und sich dennoch individuelle<br />

Eigenständigkeit bewahrt hat.<br />

Nicht viel? Das wäre falsch,<br />

nur manches ist anders derzeit.<br />

Unverdrossen plant der<br />

eine oder andere Veranstaltungen,<br />

samt Absagerisiko,<br />

andere winken gleich ab. Die<br />

Kirche richtet den Blick schon<br />

im Detail auf das Weihnachtsfest,<br />

aber auch anders als<br />

sonst.<br />

Und ob ein Adventsmarkt<br />

stattfinden kann oder wird?<br />

Können wir leider gerade<br />

nicht beantworten, die Besprechung<br />

zum Für und Wider<br />

fand unseren Infos zufolge<br />

erst gestern statt, nach unserem<br />

Redaktionsschluss. Wir<br />

halten unsere Leser dazu aktuell<br />

über Facebook „<strong>Unser</strong><br />

<strong>Rietberg</strong>“ auf dem laufenden.<br />

Wir haben uns erneut ins Zeug<br />

gelegt, um auch in der veranstaltungsarmen<br />

Phase jede<br />

Menge interessante, lesenswerte<br />

und exklusive Berichte<br />

zu bringen und den Blick damit<br />

auch noch auf anderes als<br />

das allgegenwärtige Thema<br />

von dieser Seite 3 unten wegzulenken.<br />

Und das werden wir<br />

auch weiter tun, übrigens mit<br />

dem gewohnt kritischen Blick.<br />

Ein Leser fragte die Tage :<br />

„Habt ihr übberhaupt noch etwas<br />

zu schreiben? Ist doch so<br />

gar nichts mehr los. Wie geht<br />

das dann eigentlich?“<br />

Es geht, wie, sieht man in unseren<br />

mittlerweile schon <strong>15</strong> viel<br />

gelobten <strong>Ausgabe</strong>n und sicher<br />

auch in den nächsten, die da<br />

garantiert folgen werden. <strong>Unser</strong><br />

Erscheinungsterminplan<br />

für 2021 steht bereits fest.<br />

Natürlich freuen wir uns immer,<br />

wenn wir Tipps und Informationen<br />

bekommen, und<br />

unsere Leser uns um Rat oder<br />

Hilfe fragen. Deshalb scheuen<br />

Sie sich nicht, scheut Ihr Euch<br />

nicht, uns anzufunken, per<br />

Mail, per Telefon oder auch im<br />

sozialen Netzwerk. Wir sind<br />

für Sie und Euch da, auch sieben<br />

Tage die Woche. Nur eine<br />

Ausnahme gibt es, das Weihnachtsfest...<br />

Rupert zum Stickling<br />

(Herausgeber)<br />

Petra Blöß<br />

(Redaktion)<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für die<br />

nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 30. <strong>Oktober</strong>!<br />

Das, dessen Namen wir nicht nennen<br />

Neue Kolumne im „UR“: Gedanken der Redaktion<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Leute, geht es<br />

Euch auch so? Man mag es<br />

nicht mehr hören, Corona,<br />

hier, da und dort. Greift in<br />

alle Lebenslagen ein, verändert<br />

das Alltagsleben, die<br />

Ferienplanung, macht wütend,<br />

traurig, nervös und ist<br />

irgendwie doch schon längst<br />

zum Unwort des Jahres geworden.<br />

Man ist einfach nur<br />

noch genervt.<br />

Welche Regeln gelten jetzt<br />

gerade wo und wie lange und<br />

wer hebt sie lokal begrenzt<br />

wieder auf oder doch nicht.<br />

Langeweile kann in der veranstaltungslosen<br />

Zeit, in der<br />

auch in den Vereinen vielfach<br />

alles auf Null gefahren<br />

werden muss, immer dann<br />

nicht aufkommen, wenn<br />

man sich mit den ständigen<br />

Aktualisierungen, Überarbeitungen,<br />

Neuregelungen,<br />

Aufhebungen undundund<br />

befasst.<br />

Planbar ist derzeit nicht wirklich<br />

viel, nur der Einkauf notwendiger<br />

Dinge und schon<br />

wieder die Hatz aufs Klopapier,<br />

augenverdreh, kopfschüttel.<br />

Leute, bitte, leere<br />

Regale in diversen Elli-Märkten<br />

der Region, ich dachte, ich<br />

schau nicht richtig, oder eine<br />

Zeitmaschine hat mich ein<br />

paar Monate rückversetzt.<br />

Statt Hamsterkäufe einfach<br />

mal die wichtigen Regeln,<br />

Maske und Abstand und wenig<br />

Party befolgen, das würde<br />

ausnahmslos allen helfen.<br />

Auch wenns nervt, aber was<br />

nutzt der Abstand an der Kasse<br />

im Geschäft, wenn in den<br />

Gängen dazwischen dicht an<br />

dicht versucht wird, möglichst<br />

flott an die Schnäppchen der<br />

Woche zu kommen?<br />

Ein wenig mehr Rücksichtnahme<br />

kostet nichts, sonst kommen<br />

wir irgendwann noch<br />

dahin, dass wir uns Abstandsreifen<br />

zusätzlich zur Maske um<br />

den Hals binden müssen, damit<br />

sich auch keiner im Laden<br />

zu nahe kommt. Wären bestimmt<br />

hübsche Fotos. Doch:<br />

Wer will das schon, genau<br />

so wenig übrigens wie einen<br />

neuen kompletten Lockdown,<br />

schon gar nicht im Advent.<br />

Ich gebe ehrlich zu, morgens<br />

schon aufstehen und das<br />

Wort „Corona“ Kopf haben<br />

und die Frage, was sich aktuell<br />

wieder an Veranstaltungsankündigungen<br />

ändert, was<br />

man rausschmeißen muss an<br />

Berichten und wo man nicht<br />

zum x-ten Mal die Überschrift<br />

„Absage“ tippen will, ja da<br />

überlegt man, wie man das<br />

mal auflockern kann.<br />

Und mir fiel glatt Harry Potter<br />

ein, ist Corona nicht irgendwie<br />

auch wie Lord Voldemoort?<br />

Also zumindest, was das Aussprechen<br />

des Namens angeht.<br />

So mache ich jetzt ab und zu,<br />

wenns mich zu sehr nervt,<br />

einfach mal nen Schlenker,<br />

„das, dessen Namen wir nicht<br />

nennen wollen“, ist doch viel<br />

schöner, als immer nur Corona,<br />

Covid, Corona...<br />

Also, ein wenig verteilt sich<br />

diese Formulierung in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>. Geht auf die Suche,<br />

liebe Leser, wir belohnen das<br />

auch mit einer Kleinigkeit.<br />

Schreibt uns eine Email bis<br />

zum 1. November und darin<br />

die Angabe, in welchem<br />

Text auf welcher Seite Ihr<br />

diese Formulierung so oder<br />

so ähnlich gefunden habt.<br />

Außer in diesem hier auf Seite<br />

3, das zählt nicht mit.<br />

Wir losen den Gewinner aus,<br />

und der kann dann im Päusken<br />

mal lecker mit einer Begleitung<br />

frühstücken gehen.<br />

Dass der Rechtsweg ausgeschlossen<br />

versteht sich von<br />

selbst. Und wenn Euch „Corona“<br />

nervt, denkt Euch eine<br />

andere Bezeichnung aus, das<br />

kann schon helfen. Echt!<br />

3


Intensivste Begleitung<br />

Jugendwerk-Serie:<br />

Kompass-Gruppe<br />

Lokales<br />

Einfach mal abhängen kann auch<br />

gut tun.<br />

Viel Platz drinnen und draußen hat die intensive stationäre Kompass-Gruppe des Jugendwerkes. <br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Sich mit einem<br />

Kompass in der Wildnis<br />

orientieren, Wege aus dem<br />

Dschungel dank eines Kompass<br />

finden und dabei dieser<br />

Führung aus dem Wirrwarr<br />

vertrauen, dieses Bild lässt<br />

sich durchaus übertragen auf<br />

eine stationäre Gruppe im<br />

Jugendwerk <strong>Rietberg</strong>.<br />

Im Rahmen unserer Serie zu<br />

den einzelnen Abteilungen<br />

und Aufgabenbereichen der<br />

seit nun schon 51 Jahren bestehenden<br />

Jugendhilfe-Einrichtung<br />

stellen wir eine noch<br />

auf Teilzeitbasis zu besetzen.<br />

berg, eine hochqualifizierte heilpädagogisch-therapeutisch orientierte<br />

r- und Jugendhilfe Ein Personenbeförderungsschein mit mehr als 160 Mitarbeitenden, ist nicht erforderlich.<br />

sucht zum 01.09.<strong>2020</strong><br />

Der/die Bewerber/in sollte zeitlich flexibel sein und die Bereitschaft<br />

mitbringen, die zu fahrenden Kinder mit Geduld und Verständnis zu<br />

begleiten. Bundesfreiwilligendienstler (m/w/d)<br />

d teilstationären Schriftliche Gruppen. Bewerbungen erbeten bis 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> an<br />

Jugendwerk <strong>Rietberg</strong>, Klosterstr. <strong>15</strong>, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

n darf gespannt oder info@jugendwerk-rietberg.de.<br />

sein auf:<br />

en Bereich der Sozialen Arbeit mit Kindern und Familien<br />

Erste telefonische Information unter 05244/9808-10.<br />

ein kompetentes Team<br />

neuer Kompetenzen<br />

der Persönlichkeit<br />

4<br />

iches Engagement<br />

Im Jugendwerk <strong>Rietberg</strong> ist die Stelle eines<br />

Fahrers (m/w/d)<br />

junge Gruppe vor, die erst in<br />

<strong>2020</strong> formiert worden ist und<br />

ihren Sitz in Neuenkirchen<br />

hat.<br />

„Kompass“, so wird die Gemeinschaft<br />

für Kinder zwischen<br />

sechs und 13 Jahren<br />

genannt. Diagnostik, Orientierung<br />

und Perspektiventwicklung<br />

begleiten den Alltag der<br />

Mädchen und Jungen. Und<br />

angeschlossen ist hier weiterhin<br />

auch ein spezieller Kriseninterventionsplatz<br />

des Kreises<br />

Güersloh.<br />

Eins steht für das halbe dutzend<br />

Kids von Beginn an fest<br />

– die Verweildauer in der<br />

Gruppe dauert bis zu sechs<br />

Monate, aber keinen Tag länger.<br />

Wohin sie nach der Zeit in<br />

den großzügig geschnittenen<br />

Räumen inmitten eines riesigen<br />

Gartengeländes kommen,<br />

das entscheidet sich im Laufe<br />

des Aufenthaltes.<br />

Hauptziel der kinder- und jugendpädagogischen<br />

Arbeit im<br />

Jugendwerk, das knapp 100<br />

stationäre Plätze an unterschiedlichen<br />

Standorten und<br />

mit unterschiedlichen Ausrichtungen<br />

betreibt, bleibt<br />

stets das Wohl der ihnen anvertrauten<br />

Schützlinge. Im<br />

besten Fall können diese zurück<br />

in die Familien, wenn<br />

das nach dem halben Jahr<br />

nicht geht, Gründe dafür sind<br />

höchst unterschiedlich und<br />

individuell, können die Mädchen<br />

und Jungen in eine Pflegefamilie<br />

oder in eine andere<br />

stationäre Gruppe wechseln.<br />

Kompass-Leiter Andreas Petermann<br />

und die stellvertretende<br />

Einrichtungs- und<br />

pädagogische Leiterin im Jugendwerk,<br />

Simone Burwinkel<br />

schildern im Gespräch mit<br />

„UR“, was während des Aufenthaltes<br />

der Kinder neben<br />

Schulbesuch und Freizeitaktivitäten,<br />

beispielsweise im<br />

Sport, begleitend geschieht.<br />

„Es geht hier um eine umfassende<br />

Rundum-Diagnostik aus<br />

unterschiedlichsten Perspektiven.<br />

Im Idealfall funktioniert<br />

dabei auch die Kooperation<br />

mit den Eltern.“<br />

Und weiter: „Familien können<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen in schwierige Situationen<br />

geraten oder sind<br />

bereits über Generationen in<br />

prekären und wenig gesundheitsförderlichen<br />

Lebenslagen,<br />

was dann natürlich tiefe<br />

Auswirkungen auf die Kinder<br />

hat.“<br />

Psychologische Diagnostik,<br />

eine solche aus dem Blickwinkel<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Perspektive,<br />

eine sozialpädagogische, eine<br />

solche mit Blick auf die Familie,<br />

dazu die Zusammenarbeit<br />

mit Schule oder Schulstation<br />

und Kinderärzten, letzteres<br />

auch schon im Vorfeld der<br />

Aufnahme, das alles greift in-<br />

1


einander, natürlich ist auch<br />

das jeweils örtlich zuständige<br />

Jugendamt immer involviert.<br />

Durch die Aufnahme in die<br />

Kompass-Gruppe kann für die<br />

Mädchen und Jungen ein Klinikaufenthalt<br />

vermieden werden.<br />

Viele Gespräche mit Eltern<br />

oder Pflegefamilie sind notwendig<br />

und ebenso ein tiefer<br />

Blick in die Herkunftsgeschichte.<br />

Ein Genogramm wird erstellt,<br />

das drei Generationen<br />

zurückgeht und aufzeigt, welche<br />

Probleme es schon gegeben<br />

hat, vieles werde über<br />

Generationen weitergetragen,<br />

und letztlich sei mittlerweile<br />

auch bekannt, dass etwa Traumatisierungen<br />

zu Veränderungen<br />

im Erbgut führen können.<br />

Wichtig sei über den ganzen<br />

Zeitraum des Aufenthaltes<br />

hinweg eine „offene und ehrliche<br />

Kommunikation in wertschätzender<br />

Art seitens aller<br />

Involvierten, betont Simone<br />

Burwinkel.<br />

Ein siebenköpfiges Einrichtungsteam<br />

ist seitens des Jugendwerkes<br />

zur Betreuung<br />

und Begleitung im Alltag im<br />

Einsatz, rund um die Uhr, „das<br />

ist unser intensivstes Angebot“,<br />

so Burwinkel.<br />

Jedes Kind verfügt über ein<br />

eigenes Zimmer, das es individuell<br />

ausgestalten darf. Jedem<br />

kleinen Bewohner ist bewusst,<br />

dass, wie Petermann es formuliert,<br />

„alle danach gucken,<br />

was gut für mich ist und wie<br />

der weitere Weg sein kann“.<br />

Die von Simone Burwinkel im<br />

vergangenen Jahr entwickelte<br />

Konzeption wird seit Februar<br />

umgesetzt, „Klar, die Kinder<br />

haben neben Schule und Alltagsfreizeit<br />

jede Menge Termine,<br />

aber sie wissen auch,<br />

dass das gut für sie ist. Sie<br />

sehen im Verlauf der Wochen,<br />

was sie schon erreicht haben<br />

und reflektieren selbst, was<br />

sie noch erreichen wollen. Die<br />

Kinder wachsen an der Situation.<br />

Und was man in sechs<br />

Monaten, auch im Zusammenwirken<br />

mit Eltern erreichen<br />

kann, ist immens.“ Andreas<br />

Petermann betont: „Die<br />

Kinder genießen es, sich auf<br />

den Weg machen zu können.“<br />

Lokales<br />

Gemütlich ist es in der Kompass--Gruppe.<br />

Seit 10 Jahren für Sie vor Ort!<br />

Fotos: P: Blöß<br />

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5


Lokales<br />

Anerkannter Erholungsort - Überprüfung in 2021<br />

Offizielle Zertifizierung aus dem Jahr 2011 kann neue Perspektiven schaffen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Emskommune<br />

ist offiziell „staatlich<br />

anerkannter Erhoungsort“.<br />

Damit kann man nicht nur<br />

gut touristisch werben, die<br />

Zertifizierung bietet auch<br />

den einen oder anderen Vorteil.<br />

sie ist allerdings nicht<br />

unendlich gültg, sondern<br />

muss nach einer gewissen<br />

Zeit überprüft werden.<br />

Sprich über die Bezirksregierung<br />

wird eine Delegation<br />

die Emsstadt aufsuchen und<br />

sich umschauen, was sich<br />

nach zehn Jahren verändert<br />

hat und welche Anforderungen<br />

für ein solches Prädikat<br />

zu dessen weiterer Nutzung<br />

erfüllt sind.<br />

Dabei schien in jüngerer Zeit<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Souvenirs...<br />

Den Umsatz ankurbeln,<br />

den kleinen Einzelhandelsgeschäften<br />

in der Existentkrise<br />

helfen, Sonntagsöffnungsverbote<br />

„dank“<br />

Gewerkschaft - warum<br />

nicht mal hinter die Zertifizierung<br />

„staatlich anerkannter<br />

Erholungsort“<br />

schauen? Die hat <strong>Rietberg</strong><br />

so lange, dass die vorteilsbringenden<br />

Modalitäten<br />

schon fast wieder vergessen<br />

zu sein scheinen.<br />

Grundsätzlich dürfen anerkannte<br />

Erholungsorte über<br />

acht statt vier verkaufsgeöffnete<br />

Sonntage nachdenken<br />

- allerdings gibt<br />

es Einschränkungen, was<br />

das Warenangebot betrifft.<br />

<strong>Rietberg</strong> versteht sich als<br />

touristische Stadt - allerdings<br />

ist man andernorts in<br />

Handel und Touristik pfiffiger,<br />

was die Vermarktung<br />

von Souvenirs, Kitsch wie<br />

Kunst, angeht. Vielleicht<br />

bietet sich ja hier ein kreativer<br />

Ansatz, der im nächsten<br />

Sommer zu mehr Umsätzen<br />

führen kann... pb<br />

Zu jeder Jahreszeit schön.. da sind die <strong>Rietberg</strong>er ganz selbstbewusst. Viele Touristen sind begeistert von<br />

der Altstadt und ihrem idyllischen Umflut-Ambiente, das gerade im Herbst entspannend wirkt. Foto: pb<br />

in Vergessenheit geraten zu<br />

sein, dass sich der Zeitraum<br />

der Gültigkeit mittlerweile seinem<br />

Ende nähert. Anders als<br />

früher muss eine Kommune<br />

nicht mehr selbst die Fortführung<br />

bentragen, sondern eine<br />

Testung erfolgt automatisch<br />

nach ungefähr einem Jahrzehnt.<br />

Die Pressestelle der Stadtverwaltung<br />

erklärte auf Anfrage<br />

von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ Folgendes:<br />

„Die Stadt <strong>Rietberg</strong> ist seit<br />

2009 ein „staatlich anerkannter<br />

Erholungsort“. Einen Antrag<br />

auf Verlängerung dieser<br />

Zertifizierung haben wir nicht<br />

gestellt. Es ist Aufgabe der Bezirksregierung,<br />

nach längstens<br />

zehn Jahren zu überprüfen,<br />

ob die Voraussetzungen für<br />

diesen Status weiterhin vorliegen.<br />

Dies hat die Bezirksregierung<br />

bisher nicht getan.<br />

Daher ist der Titel „staatlich<br />

anerkannter Erholungsort“ für<br />

die Stadt <strong>Rietberg</strong> weiterhin<br />

gültig.“<br />

Bei der Bezirksregierung in<br />

Detmold sieht man den Zeitraum<br />

der seinerzeitigen Anerkennung<br />

ein wenig anders.<br />

Deren Pressesprecher Andreas<br />

Mosecke antwortete uns:<br />

„Der Stadt <strong>Rietberg</strong> wurde<br />

das Prädikat 2009 erteilt, das<br />

geschah jedoch unter Auflagen.<br />

Die Erfüllung der letzten<br />

Auflage wurde 2011 von der<br />

Stadt nachgewiesen. Die Bezirksregierung<br />

wird das Verfahren<br />

zur erneuten Überprüfung<br />

des Zertifikates im<br />

kommenden Jahr von Amts<br />

wegen aufgreifen.“<br />

Wie er weiter mitteilt, seien<br />

in der Zwischenzeit keine Verschärfung<br />

der Anforderungen<br />

eingetreten, Auch gebe es<br />

derzeit keine Überlegungen,<br />

an diesem Kriterienkatalog<br />

Veränderungen vorzunehmen.<br />

Mosecke macht zur Beruhigung<br />

deutlich: „Selbst wenn<br />

es bei der erneuten Überprüfung<br />

zu einer Verzögerung<br />

kommen sollte, ginge dies<br />

nicht zu Lasten der Stadt. Die<br />

Sorge um den Fortbestand<br />

des Prädikats wäreunbegründet.“<br />

Sprich, auch wenn die Bezirksregierung<br />

eine Testung nicht<br />

im zeitlichen 10-Jahres-Turnus<br />

vornimmt, endet die Anerkennung<br />

nicht. <strong>Rietberg</strong> kann also<br />

weiterhin werben mit der<br />

Auszeichnung.<br />

Und die ermöglicht sogar bestimmte<br />

Sonntagsöffnungen.<br />

Die FWG schrieb auf ihrer<br />

Homepage seinerzeit: „Auch<br />

steht einer grundsätzlichen<br />

Geschäftsöffnung an den<br />

Sonntagen nichts mehr im<br />

Wege.“<br />

Ganz so einfach ist das indes<br />

nicht, die Bundesländer handhaben<br />

die Regelungen unterschiedlich<br />

offen. In Nordrhein-<br />

Westfalen gilt grob formuliert<br />

die Erlaubnis zum Verkauf<br />

von Waren, die für diese Erholungsorte<br />

kennzeichnend<br />

sind, Waren zum sofortigen<br />

Verzehr, frische Früchte, Tabakwaren,<br />

Blumen und Zeitungen.“<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />

www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

6


Lokales<br />

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„Filialen und Öffnungszeiten“ zu finden. Ferner steht unsere kostenlose automatisierte telefonische Hotline unter 0800-723 48 70 zur Verfügung.<br />

7<br />

2110<strong>2020</strong>


Lokales<br />

Sieht es bei Hempels unterm Sofa auch so aus?<br />

Pättken zwischen Schulzentrum und E-center ist vermüllt<br />

Immerhin wird auch der Papierkorb genutzt.... Fotos: privat Und wenn voll ist bleibt ja noch der Wegesrand...<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Wie gehen die<br />

vermeintlichen Verursacher,<br />

die Schüler, denn da mit ihrer<br />

Umwelt um?“ Fragte uns vor<br />

wenigen Tagen ein Leser und<br />

schickte Fotos mit. Vermüllte<br />

Randstreifen, ein überquellender<br />

Abfallbehälter – das<br />

Pättken zwischen Schulzentrum,<br />

Schotterplatz und E-<br />

Center bietet keinen schönen<br />

Anblick. Eine Inaugenscheinnahme<br />

vor Ort machte deutlich:<br />

die Umverpackungen<br />

von Snacks landen auch am<br />

Wegesrand, wenn der Müllbehälter<br />

geleert worden ist.<br />

Und reicht eigentlich ein Mülleimer<br />

für das kurze Pättken?<br />

Wir fragten in der Stadtverwaltung<br />

nach. Der Mülleimer<br />

werde einmal wöchentlich geleert,<br />

informierte Pressesprecherin<br />

Nina Ackfeld.<br />

Und erklärte: „Pläne, einen<br />

weiteren Behälter aufzustellen,<br />

gibt es aktuell nicht.“<br />

Wer sorgt für die Sauberkeit<br />

entlang des Pfades und in<br />

welchen Abständen? Auch<br />

dazu gab es eine deutliche<br />

Stellungnahme: „Weil der<br />

Schotterplatz nicht mehr zum<br />

Parken genutzt wird, säubert<br />

unser Baubetriebshof den<br />

Weg etwas weniger häufig.<br />

In welchen Intervallen das<br />

geschieht, kommt auf die Kapazitäten<br />

der Mitarbeiter an.<br />

Bislang war uns nicht bekannt,<br />

dass dieser Weg extrem vermüllt<br />

sein soll.“<br />

Überlegungen, mit den Schulen<br />

gemeinsam Reinigungseinsätze<br />

zu organisieren, gebe<br />

Kinners, da kann man sich<br />

aber echt gruseln, geht<br />

man den Verbindungsweg<br />

zwischen Schulzentrum und<br />

E-Center. Was für eine Müllhalde!<br />

Nebenbei bemerkt,<br />

hinter den Skateranlagen<br />

sieht es mittlerweile auch<br />

nicht mehr besonders aufgeräumt<br />

aus.<br />

Die „Fridays for Future“_<br />

Generation scheint den<br />

Blick auf Abfall übersehen<br />

zu haben. Was da so herumliegt,<br />

trägt eine klare<br />

Handschrift und die hat<br />

es nicht. Weil sich der Weg<br />

außerhalb des Schulgeländes<br />

befinde, sei es aus Sicht der<br />

Stadt nicht möglich, eine Reinigung,<br />

„die über die Schule<br />

organisiert wird, durchzuführen.“<br />

Wie die Leiterin der Pressestelle<br />

weiter erklärt, wären<br />

Reinigungsintervalle öfter,<br />

wenn die Schotterfläche noch<br />

zu großen Veranstaltungen<br />

zum Parken genutzt würde.<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Wer soll das aufsammeln?<br />

wenig mit wilder Müllkippe<br />

und viel mit Nachlässigkeit<br />

zu tun. Immerhin, der Papierkorb<br />

an dem Pfad wird<br />

genutzt, und auch geleert.<br />

Aber wer soll denn da mit<br />

Handschuhen und Greifer<br />

alles aufsammeln, was links<br />

und rechts rumfliegt? Der<br />

kommunale Baubetriebshof?<br />

WIr wäre es da mal<br />

mit einer kleinen „Demo<br />

unter Coronaregeln“ für<br />

mehr Sauberkeit - sprich,<br />

einem Arbeitseinsatz jener,<br />

die das verursachen... pb<br />

Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

8


Lokales<br />

Die Kriege überstanden<br />

Versteckter Schatz im Bibeldorf<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Die Glocken<br />

will die Gemeinde behalten.“<br />

So berichtete der evangelische<br />

Kirchenkreis Gütersloh<br />

vor neun Jahren auf seiner<br />

Homepage. Im November<br />

2011 wurde die Mastholter<br />

Gnadenkirche entwidmet.<br />

Schweren Herzens hatte man<br />

sich in der evangelischen Gemeinde<br />

entschlossen, das Gebäude<br />

an der Birkenallee aufzugeben.<br />

Entstanden in den<br />

1950er Jahren war das Kirchlein<br />

letztlich finanziell nicht<br />

mehr zu halten, auch die Zahl<br />

der Termine dort sank stetig.<br />

So konzentrierte man sich<br />

ganz auf den Standort <strong>Rietberg</strong>,<br />

wo auch das Bibeldorf<br />

ein wichtiger Bestandteil des<br />

lebendigen Gemeindelebens<br />

ist.<br />

Genau dort, auf dem weitläufigen<br />

Areal an der Jerusalemer<br />

Ein richtiges Schätzchen ist die Traditionsglocke aus der Gütersloher<br />

Gießerei Lohmeyer, die die Kriege unbeschadet überstanden hat. <br />

Straße, hat das einstige Geläut<br />

der Gnadenkirche eine neue<br />

Heimat gefunden.<br />

Und passt wunderbar in unsere<br />

lose Serie zum Thema „versteckte<br />

Schätze in <strong>Rietberg</strong>s<br />

Kirchen“. In einem Nebengebäude<br />

nahe der Basilika<br />

sorgt das klangvolle Trio jetzt<br />

für den guten Ton zu wesentlichen<br />

Terminen und besonderen<br />

Anlässen.<br />

Ein zigtonnenschweres Fundament<br />

sorgt für die Standsicherheit.<br />

Hier verbirgt sich<br />

ein ganz besonderes Exemplar,<br />

dem das Schicksal so vieler<br />

anderer kunstvoll gegossener<br />

Glocken wie durch ein<br />

Wunder erspart geblieben ist.<br />

Beide Weltkriege hat es überstanden<br />

- und wurde nicht eingeschmolzen.<br />

Die Jahreszahl 1865 findet<br />

sich im Rahmen der Inschriften<br />

und ebenso der Hinweis<br />

auf jene Werkstatt, die einst<br />

die Glocke aufwendig gefertigt<br />

hat.<br />

Dabei handelte es sich um die<br />

Gütersloher Firma Lohmeyer.<br />

Kupferschmied Heinrich Ludwig<br />

Lohmeyer setzte in der<br />

ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

die lange Tradition der<br />

Glockengießerei in Gütersloh<br />

fort.<br />

Die datiert zurück sogar bis in<br />

das Jahr 1640, als ein Joseph<br />

Michelin ein erstes Exemplar<br />

für eine Kirche in der Dalkestadt<br />

anfertigte.<br />

Es folgte eine wechselvolle<br />

Zeit, in der viele prachtvolle<br />

Glocken entstanden, in der<br />

die handwerkliche Traditionskunst<br />

aber auch ein Stück weit<br />

brach lag. Nur ganz wenige<br />

von den Glocken au Gütersloher<br />

Händen sind übrig geblieben<br />

und haben die Kriege<br />

unbeschadet überstanden, so<br />

wie das klangvolle Prachtstück<br />

im Geläut an der Basilika im<br />

Bibeldorf.<br />

Das frühere Gnadenkirchengeläut steht jetzt auf einem riesigen Betonfundament<br />

im Bibeldorf an der Basilika.<br />

Fotos: P: Blöß<br />

9


Lokales<br />

Das war wohl der berühmte „Satz mit X“...<br />

Westerwieher Germanen unterliegen im Cup-Finale den Kaunitzer Nachbarn<br />

Jubeln durften die Kaunitzer.<br />

Fotos: Pasel<br />

Westerwiehe (pb).So hatten<br />

sie sich das eigentlich nicht<br />

vorgestellt, die Schwarz-Gelben<br />

aus dem Kükendorf. Sie<br />

wollten als jubelnde Sieger<br />

<strong>vom</strong> Platz gehen, doch am<br />

vergangenen Wochenende<br />

sah man eher verkniffene<br />

10<br />

Mienen bei den Kickern aus<br />

dem Alt-Herren-Bereich. Trotz<br />

Heimvorteil, den man sonst<br />

stets gut zu nutzen wusste –<br />

der Pott geht ins Nachbardorf.<br />

Sprich, die Kaunitzer Rivalen<br />

ließen den Germanen keine<br />

Chance und sicherten sich den<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ erscheint<br />

14-tägig mit lokalen News!<br />

Landrats-Cup <strong>2020</strong>. Deutlich.<br />

Die Erwartungen des heimischen<br />

Publikums an der<br />

gepflegten Berkenheide-<br />

Sportstätte waren hoch, die<br />

Zuschauer, erstmals in diesen<br />

Zeiten mit Masken aufgrund<br />

der neuen Landesverordnung,<br />

erinnerte sich noch<br />

gut an das vergangenen Jahr,<br />

als ihre Westerwieher gegen<br />

den SV Spexard nach einer<br />

megaspannenden Partie den<br />

Pokal in die Höhe recken<br />

konnten. Der Landrats-Cup,<br />

das ist eigentlich „das Ding“<br />

der Germanen. Doch dieses<br />

Mal steckte irgendwie<br />

der Wurm drin im Spiel der<br />

Schwarz-Gelben. Und ungleiche<br />

Voraussetzungen taten<br />

ein übriges. Gleich vier altvertraute<br />

Stammspieler des SV<br />

fielen für die Partie aus, wegen<br />

Urlaub und auch wegen<br />

Verletzungen. Das schwächte<br />

natürlich, allerdings nur die<br />

Spielqualität, nicht die Motivation.<br />

Die konnte man den<br />

Westerwiehern wahrlich nicht<br />

absprechen, doch die besseren<br />

Spielanteile und Kondition<br />

lagen eindeutig bei den Gästen<br />

aus Kaunitz, deren Durchschnittsalter<br />

sich wohl jünger<br />

gestaltete als das der Gastgeber.<br />

Rund 30 Minuten gelang<br />

es den Westerwiehern, mitzuhalten,<br />

ansonsten hatten die<br />

FC-Aktiven die deutlich besseren<br />

Spielanteile. So gab es<br />

statt Verlängerung hängende<br />

Köpfe, mit 4:1 hatten die Kaunitzer<br />

die Kontrahenten aus<br />

der Nachbarschaft <strong>vom</strong> Rasen<br />

geputzt. Durchaus verdient,<br />

wenn auch vielleicht ein wenig<br />

zu hoch, das war die einhellige<br />

Meinung der Zuschauer.<br />

Die dennoch froh waren, dass<br />

trotz der Situation in diesem<br />

Jahreslauf das Live-Fußball-Erlebnis<br />

stattgefunden hat.


Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

für die 16. <strong>Ausgabe</strong><br />

ist der 30. <strong>Oktober</strong>i<br />

Lokales<br />

JMB lässt sich nicht wirklich beirren<br />

Weihnachtsmusical abgesagt - aber Proben gehen weiter<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Leider,schade,<br />

verständlich“ – so lauten<br />

die Reaktionen auf den Entschluss<br />

der Verantwortlichen<br />

der Jugend-Musical-Bühne,<br />

in diesem Jahr keine Weihnachtsaufführungen<br />

anzubieten.<br />

Wie wir im „UR“ bereits<br />

exklusiv berichteten,<br />

gab es diesbezügliche Überlegungen<br />

bereits vor Wochen<br />

ab dem Moment, als die Zahl<br />

der Infizierten wieder begann<br />

anzusteigen. „Wir können<br />

die Verantwortung so<br />

nicht tragen“, hatte JMB-Chef<br />

Paul-Leo Leenen uns gegenüber<br />

da schon angedeutet,<br />

„wir haben ein richtiges Familien-Musical<br />

in Arbeit,<br />

da kommen Kinder, Eltern,<br />

Großeltern und Urgroßeltern<br />

in die Cultura. Die Gefahr<br />

wird wohl zu groß sein.“<br />

Vor wenigen Tagen dann das<br />

endgültige „Aus“ für <strong>2020</strong>, seit<br />

vielen Jahren war das Sparkassen-Weihnachtsmusical<br />

ein<br />

absoluter Publikumsmagnet,<br />

Stunden der Entschleunigung<br />

und niveauvollen, unterhaltsamen<br />

Ablenkung <strong>vom</strong> Stress<br />

der Adventszeit. Wie die sich<br />

sowieso generell gestalten<br />

wird, steht derzeit auch in den<br />

Sternen. NRW-Ministerpräsident<br />

Armin Laschet sprach<br />

vorige Woche schon von einem<br />

möglichen Lockdown zu<br />

Weihnachten. Dicht gedrängtes<br />

Gehetze quer durch die<br />

Geschäfte ist wohl eher nicht<br />

zu erwarten.<br />

Und eben genau so wenig der<br />

Genuss von „The Sound of<br />

Music“ („Die Trapp-Familie“).<br />

Von Beginn an stand die Einstudierung<br />

unter keinem guten<br />

Stern. Proben bis in den<br />

Sommer hinein waren wegen<br />

der generellen Vorschriften<br />

gar nicht erst möglich. Dann<br />

wurde in den Sommerferien<br />

zwar intensiv gestartet (wir<br />

berichteten), doch zuletzt kamen<br />

immer mehr Zweifel auf.<br />

Nun sind die Inszenierungen<br />

der JMB bekanntlich höchst<br />

professionell trotz der Jugend<br />

der Darsteller und nicht „mal<br />

eben so“ auf die Beine zu stellen,<br />

Kulisse, Maske (also Theatermaske)<br />

und Co inbegriffen.<br />

Die Logistik ist gewaltig, hinzu<br />

kommt das Live-Orchester,<br />

das mit so viel Abstand,<br />

wie man gemeinhin ja halten<br />

müsste, in der Cultura kaum<br />

Platz finden würde.<br />

Die Spielszenen der jungen<br />

Darsteler auf Abstand auf der<br />

Bühne? Das würde die Magie<br />

des Stückes komplett entzaubern.<br />

Und dann die Kosten,<br />

die Aufführungsrechte für<br />

ein solches Musical sind teuer,<br />

sehr teuer, aber sie gelten<br />

eigentlich auch nur im laufenden<br />

Jahr und müssten im<br />

Folgejahr neu gezahlt werden.<br />

Hier kam der Bühnenverlag,<br />

mit dem die JMB übrigens<br />

erstmals zusammenarbeitet,<br />

dem <strong>Rietberg</strong>er Verein entgegen,<br />

die Rechte wurden auf<br />

2021 übertragen.<br />

Hinzu bleibt die Verlässlichkeit<br />

des Sponsors, der Sparkasse,<br />

aber auch die <strong>vom</strong> Bürgermeister<br />

angekündigte Möglichkeit,<br />

städtischerseits der<br />

JMB unter die Arme zu greifen,<br />

sodass zumindest die finanziellen<br />

Sorgen momentan<br />

nicht überwiegen.<br />

Dennoch, aus den Eintrittsgeldern<br />

der Aufführungen,<br />

also dem verbleibenden Gewinn,<br />

und mit Sponsorengeldern<br />

wird die hochwertige<br />

Ausbildung der Kinder und<br />

Jugendlichen finanziert, spezielle<br />

Experten in Sachen beispielsweise<br />

Gesang und Tanz<br />

Absetzmulden • Transporte • Baustoffe<br />

sind hier als Honorarkräfte<br />

involviert. Die JMB will weitermachen<br />

– und schaut schon<br />

auf die zweite Hälfte 2021,<br />

„da werden wir zusätzliche<br />

Einnahmequellen finden müssen,<br />

wenn das so weitergeht“,<br />

erklärt Paul-Leo Leenen.<br />

Das hochwertige Lehrangebot<br />

indes habe oberste Priorität<br />

und soll auf jeden Fall weitergeführt<br />

werden können, damit<br />

man dem hohen Anspruch der<br />

vielen Fans in Zukunft ebenso<br />

gerecht werden könnte.<br />

Wichtig ist es dem gesamten<br />

Vorstand zu betonen, dass so<br />

gut es unter den vorgegebenen<br />

Beschränkungen möglich<br />

ist, die Probenarbeit fortgesetzt<br />

wird. Sprich, monagtelanges<br />

Warten wird es nicht<br />

geben, so lange das nicht Vorschrift<br />

würde.<br />

Nach den Herbstferien sind<br />

also Anfänger und vorgebildete<br />

Interessierte ab 10 Jahren<br />

ganz, ganz herzlich willkommen.<br />

Die „alten Hasen in jungen<br />

Jahren“ werden sich auf ein<br />

ganz neues und spezielles<br />

Cats-Medley stürzen. Zudem<br />

hat Leenen einmal mehr dank<br />

guter Kontakte einen richtig<br />

dicken Fisch an die Angel geholt,<br />

frisch aus den USA eingetroffen<br />

sind die Noten für<br />

das schwungvolle Medley<br />

„Hamilton“, das auch in Hamburg<br />

noch auf der Liste der zukünftigen<br />

Aufführungen steht.<br />

Auch hier sind Neuanmeldungen<br />

möglich. Willkommen<br />

sind zudem stets auch Helfer<br />

hinter den Kulissen, sei es für<br />

die Garderobenschneiderei,<br />

sei es für den Kulissenbau, der<br />

immer nicht minder höchste<br />

Anforderungen bewältigt.<br />

Neu!<br />

Auto-Service<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Mit einer<br />

eigenen großen Werkstatthalle<br />

für Kfz-Reparaturen<br />

hat sich jetzt Bekim Kodjadjiku<br />

an der Bahnhofstraße<br />

selbstständig gemacht.<br />

Der Automechaniker hat<br />

bereits jetzt so viel zu tun,<br />

dass er Verstärkung für<br />

seinen Betrieb »Be-Ko Kfz<br />

Service« sucht. Zum erfolgreichen<br />

Start gratulierten<br />

jetzt Bürgermeister Andreas<br />

Sunder und <strong>Rietberg</strong>s<br />

Wirtschaftsförderin Renate<br />

Pörtner dem Existenzgründer.<br />

Seit mehr als 30 Jahren<br />

arbeitet Kodjadjiku in seinem<br />

Beruf und zuletzt<br />

betrieb er bereits eine<br />

kleine Werkstatt, mit der<br />

er sich bei einer anderen<br />

Firma eingemietet hatte.<br />

Die Nachfrage war groß,<br />

doch der Platz beengt und<br />

so wagte Bekim Kodjadjiku<br />

mit seiner Familie den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit<br />

mit eigener Immobilie.<br />

Schon länger hatte Kodjadjiku<br />

nach einem geeigneten<br />

Grundstück gesucht,<br />

bis ihm Wirtschaftsförderin<br />

Renate Pörtner und ihr<br />

Team schließlich ein passgenaues<br />

Angebot vermitteln<br />

konnten.<br />

An der Bahnhofstraße 97<br />

hat Kodjadjiku eine Werkstatthalle<br />

mit rund 240<br />

Quadratmetern Nutzfläche<br />

gebaut – für Kfz-Reparaturen<br />

aller Art, Büroräume<br />

und eine Betriebsleiterwohnung.<br />

Mit zwei Mitarbeitern<br />

repariert Kodjadjiku<br />

Fahrzeuge aller<br />

Marken., auch die Familie<br />

ist im Betrieb involviert.<br />

Nah- und Fernverkehr<br />

3- und 4-Achser-Allradkipper<br />

Absetzmulden und Abrollcontainer<br />

von 5 – 35 m 3<br />

Mobile Siebanlage für Absiebung<br />

von Bauschutt<br />

Sand-, Kies- u. Schotter-Großhandlung<br />

Straßenreinigung · Radladerarbeiten<br />

11


12<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Pfiffige Oelder?<br />

<strong>Rietberg</strong>er Dauerkarten<br />

für den Park sind günstig,<br />

sehr günstig, schaut man<br />

andernorts. Und zu den<br />

angenehmen Nebeneffekten<br />

zählt, dass es Kooperationen<br />

mit vielen anderen<br />

Parks gibt, in denen<br />

man wechselweise mit<br />

der eigenen Karte freien<br />

oder fast freien Zutritt hat.<br />

Das ruft Sparfüchse auf<br />

den Plan, warum nicht in<br />

<strong>Rietberg</strong> das Jahresticket<br />

holen und damit dann zu<br />

Hause in Oelde viel billiger<br />

ins dortige Gelände? Generelle<br />

kostenfreie Übertragung<br />

von Jahreskarten<br />

von Park zu Park? So einfach<br />

geht es denn doch<br />

nicht, aber zugegeben, das<br />

ganze Preisgefüge in allen<br />

Parks ist eine Wissenschaft<br />

für sich... pb<br />

Der Herbst ist da! Wir bieten Ihnen optimale<br />

Pflege für Ihre Haare in dieser Jahreszeit.<br />

Ihr Team <strong>vom</strong> Salon Rath<br />

Rügenstraße 9 • 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Telefon 0 52 44 / 81 57<br />

Lokales<br />

Freier Zutritt in den Park oder nicht?<br />

Angaben sorgen für Verwirrung bei einigen Gästen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Das klingt<br />

schon recht missverständlich...<br />

Kinder und Jugendliche<br />

bis 17 Jahre in Begleitung<br />

eines Erziehungsberechtigten<br />

haben freien Eintritt - Begleitpersonen<br />

von Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen mit<br />

entsprechendem Dokument<br />

haben auch freien Eintritt.<br />

Was aber, wenn beide Fälle<br />

bei Tagesgästen im Park zusammentreffen?<br />

Gibt‘s nicht? Gibt‘s doch,<br />

wenn auch nicht häufig. Doch<br />

kürzlich geschah genau das,<br />

mehrere Kinder mit Beeinträchtigungen<br />

waren aus der<br />

Umgebung mit ihren Eltern<br />

angereist, auf Werbung einer<br />

<strong>Rietberg</strong>erin hin, die mit ihrem<br />

Kind dank Jahreskarte das<br />

Problem so nicht hat, wie es<br />

sich dann für die anderen offenbarte.<br />

Um das vorweg zu nehmen,<br />

die Tagesgäste zahlten fünf<br />

Euro Eintritt je Kind, die er-<br />

wachsene Begleitperson hatte<br />

jeweils kostenlosen Zutritt.<br />

„kann das denn sein?“ fragte<br />

sich unsere Leserin, und nicht<br />

nur sich. Sie wandte sich an<br />

die Park-Geschäftsführung in<br />

Person von Peter Milsch.<br />

Er habe sich auf diese Anfrage<br />

hin zunächst mit Bürgermeister<br />

und Aufsichtsratsvorsitzendem<br />

Andeas Sunder besprochen,<br />

antwortete dieser<br />

in einer Mail, „da es sich um<br />

eine generelle Regelung handelt.“<br />

Und weiter: „Die derzeit gültige<br />

und <strong>vom</strong> Aufsichtsrat der<br />

Tage des Gedenkens<br />

Termine rund um den 9. November<br />

Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong><br />

GmbH beschlossene Preisstruktur<br />

sieht vor, dass ein Behinderter,<br />

egal ob Kind oder<br />

Erwachsener, fünf Euro für<br />

die Tageskarte zahlt und eine<br />

beliebige Begleitperson dann<br />

freien Eintritt hat.“<br />

Dafür gebe es mehrere Gründe.<br />

Zum Einen könne so die<br />

Begleitperson wechseln, zum<br />

anderen seien fünf Euro für<br />

zwei Personen für einen ganzen<br />

Tag im Park „sehr günstig“.<br />

Der Park sei barrierefrei zertifiziert<br />

und biete auch spezielle<br />

Spielmöglichkeiten für Kinder<br />

mit Beeinträchtigungen.<br />

Tatsächlich, schaut man sich<br />

bei anderen Nachfolgeparks<br />

von Landesgartenschauen<br />

um, dann ist insbesondere die<br />

<strong>Rietberg</strong>er Dauerkarte preiswert.<br />

Und nicht überall, Oelde<br />

mal ausgenommen, gibt es<br />

megagünstige Tarife.<br />

Peter Milsch machte deutlich,<br />

dass er bei den anderen Betreibern<br />

nachfrage,wie dort<br />

die spezielle Zutrittssituation<br />

sei,um dann gegebenfalls im<br />

Aufsichtsrat des <strong>Rietberg</strong>er<br />

Parks das Thema zur Sprache<br />

zu bringen.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Tage des Gedenkens“<br />

an die Verfolgung<br />

und Ermordung jüdischer<br />

Mitbürger unter dem Nazi-<br />

Regime haben in der evangelischen<br />

Gemeinde seit 1999<br />

Tradition. In verschiedenen<br />

Veranstaltungen werden<br />

Themen aufgegriffen und<br />

der Bezug auch zu den lokalen<br />

Ereignissen insbesondere<br />

während der sogenannten<br />

Reichspogromnacht <strong>vom</strong> 9.<br />

auf den 10. November 1938<br />

hergestellt. Angesichts des<br />

stetig steigenden Antisemitismus<br />

der heutigen Zeit in<br />

Deutschland sind für Pastor<br />

Dietrich Fricke die Terminangebote<br />

wichtiger denn je.<br />

Die Zeitzeugen würden weniger,<br />

„Erinnern und Gedenken<br />

werden sich verändern,<br />

aber dürfen nicht aufhören.“<br />

So gibt es auch in diesem<br />

Jahr Anfang November verschiedene<br />

Veranstaltungen,<br />

die sich mit der Historie befassen<br />

und bei denen insbesondere<br />

auch die Jugend<br />

eingebunden werden soll.<br />

Dazu gehört unter anderem<br />

eine Andacht auf dem jüdischen<br />

Friedhof am Eltzbacherweg<br />

in Neuenkirchen,<br />

terminiert auf den 4. November,<br />

16 Uhr. Am 6. und<br />

9. November von 16 bis 19<br />

Uhr ist die Ausstellung „Geschichte<br />

des Judentums in<br />

<strong>Rietberg</strong>“ in der Basilika im<br />

Bibeldorf geöffnet. Für den<br />

7. November, <strong>15</strong> Uhr, ist ein<br />

Rundweg durch das Wapeldorf<br />

geplant, ab St. Margareta<br />

geht es entlang der<br />

sogenannten Stolpersteine<br />

und der Gedenkstelle für die<br />

einstige jüdische Synagoge.<br />

Einen Tag später steht das<br />

einstige jüdische Leben in<br />

der historischen Altstadt im<br />

Fokus. Startpunkt ist um <strong>15</strong><br />

Uhr die evangelische Kirche<br />

in der Müntestraße. Am gleichen<br />

Abend ab 18 Uhr findet<br />

in der Basilika ein Gedenkgottesdienst<br />

statt.


Lokales<br />

Hier sind sogar Pferde und Ponies willkommen<br />

Traditionsgaststätte „Zum Freien Stuhl“ hat endlich wieder geöffnet<br />

Mastholte/Delbrück (pb). Diese<br />

Gaststätte hat eine tolle Lage,<br />

ein erholsames Ambiente und<br />

neue Wirtsleute, die mit viel<br />

Elan, Schwung und frischen<br />

Ideen dafür sorgen, dass am<br />

„Freien Stuhl“ endlich wieder<br />

etwas los ist. Pächter der<br />

großrahmigen Gebäude- und<br />

Geländeanlage ist Alex Bureick,<br />

Betreiberin seine Lebensgefährtin<br />

Melanie Beil.<br />

„Zum freien Stuhl“, da geraten<br />

Spaziergänger, Radfahrer und<br />

auch Reiter ins Schwärmen,<br />

denn die idyllische Lage am<br />

Kanal im Dreiländereck der<br />

Kreis Paderborn, Soest und<br />

Gütersloh lädt unbedingt zum<br />

Verweilen ein. Nicht nur an<br />

schönen Sommertagen. Wer<br />

in diesen Tagen und Wochen,<br />

da die Lust auf Ferienreisen<br />

arg getrübt ist, Entspannung<br />

und Erholung sucht, der ist in<br />

der Gaststätte genau richtig.<br />

Der weitläufige Biergarten<br />

unter altem Baumbestand hat<br />

Platz genug für alle Abstandsvorschriften.<br />

Hier lassen sich<br />

wärmende Herbstsonnenstrahlen<br />

bestens genießen.<br />

Bei kalten und heißen Getränken.<br />

Und lecker Essen, denn<br />

die Speisekarte ist vielseitig<br />

und wird geprägt durch traditionell<br />

beliebte Schnitzelvariationen<br />

wie aber auch durch<br />

pfiffige Kreationen beispielsweise<br />

rund um Burger oder<br />

auch Pasta, deftige Rumpsteaks<br />

und vitaminreiche Salate.<br />

Ausreichend Parkplätze<br />

für alle, die nicht gerne bei<br />

herbstlichem Wetter laufen<br />

möchten stehen bereit und<br />

ebenso natürlich auch jede<br />

Menge Stellflächen für Bikes.<br />

Was den „Freien Stuhl“ auch<br />

auszeichnet, hier gibt es ganz<br />

nach Western-Saloon-Art sogar<br />

einen „Ponyparkplatz“ am<br />

Biergarten. Gut 100 Gästeplätze<br />

sind es hier derzeit.<br />

Das gemütlich- rustikale Ambiente<br />

im Innern verfügt<br />

noch einmal, dem derzeit vorgeschriebenen<br />

Abstand geschuldet,<br />

über etwa 65 Plätze.<br />

Gepachtet hat das Paar die<br />

Gaststätte von Eigentümer<br />

Franz-Josef Tensi, der sich<br />

freut, so motivierte und erfahrene<br />

Wirtsleute im Vertrag<br />

zu haben. Bis zum Frühjahr<br />

dieses Jahres war Alex Bureick<br />

Pächter des Kiosks „Spielerei“<br />

im Rheda-Wiedenbrücker<br />

Flora-Park, auch hier schon<br />

gemeinsam mit Melanie Beil.<br />

Ein Anruf von der Hohenfelder<br />

Brauerei nach dem Motto<br />

„wollt Ihr nicht…“ brachte das<br />

Duo und den Vermieter zusammen.<br />

Geöffnet ist die Gaststätte mit<br />

der Delbrücker Adresse „Am<br />

freien Stuhl 46“ dienstags bis<br />

freitags ab <strong>15</strong> Uhr in der sogenannten<br />

Sommerzeit, von<br />

November bis März ab 17<br />

Uhr. Samstags und sonntags<br />

ab 11 Uhr stehen die Türen<br />

für alle Gäste ebenfalls offen.<br />

Und schon jetzt blickt<br />

man auf Weihnachten. Heiligabend<br />

bleibt mit Rücksicht<br />

auf die Familie geschlossen,<br />

am ersten und zweiten Feiertag<br />

aber ist offen. Tischreservierungen<br />

können ab sofort<br />

unter der Handynummer<br />

0174/5845343 vorgenommen<br />

werden. Die eine oder<br />

andere Überraschung auf der<br />

Speisekarte ist noch in Planung,<br />

und zudem denkt Melanie<br />

Beil auch über das eine<br />

oder andere kleine besondere<br />

Event nach. Mit den Betreibern,<br />

die auf die Unterstützung<br />

des früheren „Spielerei-<br />

Teams“ zählen können hat<br />

die Gaststätte endlich wieder<br />

auf, sie stand zuvor seit März<br />

ohne Betrieb da.<br />

Da ist ein Stück Schulgeschichte verschwunden<br />

Ehemalige Hausmeisterwohnungen wurden abgerissen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Noch hat der Rat<br />

nicht endgültig zugestimmt,<br />

doch der Ausbau des Schulzentrums<br />

ist eh unumkehrbar,<br />

er muss sein, um Bildung nachhaltig<br />

in den nächsten Jahrzehnten<br />

vernünftig und fachgerecht<br />

ausüben zu können. Das<br />

Projekt Sanierung/Neubau/<br />

Ausbau wird die Kommune voraussichtlich<br />

in den kommenden<br />

acht bis 10 Jahren beschäftigen.<br />

Und ein riesiges Loch in<br />

den Haushalt reißen. Dass sich<br />

rund um die große Bildungseinrichtung<br />

am Torfweg etwas tut,<br />

war und ist bereits am riesigen<br />

Bauzaun zu erkennen, den sich<br />

die Stadt unseren Informationen<br />

zufolge als Anmieter auf<br />

Jahre gesichert hat. Und: auch<br />

die Bagger sind schon angerückt,<br />

sprich, hinter den Zäunen<br />

ist was los. So wie am vergangenen<br />

Wochende. Denn da<br />

verschwand ein Stückchen weit<br />

Schulgeschichte. Rechteckig,<br />

praktisch, gut war wohl seinerzeit<br />

die Devise, als die Hausmeisterwohnungen<br />

neben der<br />

früheren Martinsschule, jetzt<br />

Gymnasialräume, gebaut worden<br />

sind. Städtebaulich kein<br />

Verlust, aber ein wenig Wehmut<br />

mag bei dem einen oder<br />

anderen Ex-Schüler noch aufgekommen<br />

sein. Jetzt ist das<br />

Haus weg und wieder ein Mosaikstein<br />

in Richtung modernes<br />

Schulzentrum gelegt.<br />

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13


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<strong>Rietberg</strong> (pb). Sich so<br />

wohl fühlen wie im<br />

eigenen Zuhause, das<br />

können ab sofort die<br />

Besucher der neue Tagespflegeeinrichtung<br />

Haus Sonnenschein,<br />

Im Weiland <strong>15</strong>. Leiterin<br />

Olga Wiebe hat mit<br />

einem kompetenten<br />

Team ein ausgefeiltes<br />

Konzept erarbeitetet<br />

und den Schritt in die<br />

Selbständigkeit unternommen.<br />

Mit der Immobilie samt<br />

großem Grundstück<br />

in ruhiger Lage hat sie<br />

einen idealen Standort gefunden und alles in<br />

der Anlegung und dem Innenausbau optimal<br />

auf die Bedürfnisse moderner Tagespflegeanforderungen<br />

abgestimmt. Lichtdurchflutet, hell<br />

und freundlich, hochwertig und dabei gemütlich<br />

möbliert präsentiert sich die Tagespflege. „Wir<br />

wollten einen Ort gestalten, an dem jeder Gast<br />

sich in seiner eigenen Art individuell verstanden<br />

und akzeptiert fühlt“, erklärt Olga Wiebe, die<br />

die Einrichtung gemeinsam mit der stellvertretenden<br />

Pflegedienstleiterin Irina Gasanow führt.<br />

Zum Team gehören außerdem Lilia Giesbrecht,<br />

Alena Wiebe, Sergej Gasanow, Larita Zismann,<br />

Tatjana Sabelfeld sowie das bezaubernde Therapiehündchen<br />

Maija. „Nur wer mit Herz und Leidenschaft<br />

dabei ist, kann das geben, was bei der<br />

Betreuung und Pflege so wichtig ist, Menschlichkeit“,<br />

so lautet die Zielsetzung des Septetts.<br />

Individuelle Betreuung ist selbstverständlich.<br />

Pflege- und Aktivitätsangebote fördern die Leistungsfähigkeit<br />

und wirken einer steigenden<br />

Pflegebedürftigkeit entgegen. Dauerhaft soll<br />

das Haus Sonnenschein, das komplett barriere-<br />

14<br />

Senioren<br />

Sich ganz wie im eigenen Zuhause fühlen...<br />

Barrierefreie Tagespflege Haus Sonnenschein eröffnet „Im Weiland“<br />

Das Team der Tagepflege Haus Sonnenschein hat alles perfekt vorbereitet<br />

und freut sich auf seine Gäste. <br />

Foto: pb.<br />

frei ist, für alle Gäste zum vertrauten Treffpunkt<br />

werden, hier können neue Freundschaften geknüpft<br />

werden und alte Bekanntschaften wieder<br />

aufleben. Einsamkeit wird zum Fremdwort,<br />

Gäste können auch an nur einzelnen Angeboten<br />

wie den Spieleabenden oder den Musiktherapiestunden<br />

teilnehmen. Ein hauseigener Fahrdienst<br />

sorgt für Mobilität, es wird gemeinsam<br />

gekocht, gegessen und im Frühjahr und Sommer<br />

stehen Aktivitäten auf dem weitläufigen Gelände<br />

an. Die Anlegung eines Gewächshauses sowie<br />

von Hochbeeten gemeinsam mit den Gästen<br />

sind schon fest ins Auge gefasst. Alle Leistungen,<br />

Preise und weitere Informationen sind ausführlich<br />

im Internet zu finden unter www.tagespflege-sonnenschein-rietberg.de,<br />

telefonisch erreichbar<br />

ist Olga Wiebe unter 05244-9179893.<br />

Avenwedder Straße 72 · 33335 Gütersloh<br />

Tel. 0 52 41 / 97 77- 0<br />

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…und vieles mehr!<br />

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Lokales<br />

Nett, aber kein Ersatz<br />

Ein „Bauernmarkt“ en miniature<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

„Fröher“...<br />

„Och wat wor dat fröher<br />

schön doch en Colonia...“,<br />

heißt es in einem Titel<br />

der Kölner Karnevals- und<br />

Mundartband Bläck Fööss,<br />

die, die ihr Konzert in der<br />

Cultura in diesem Herbst<br />

auch nicht spielt. „Och wat<br />

wor dat fröher schön ao<br />

ohne dat Corona..“ ließe<br />

sich das nun umdichten.<br />

Den ehrlich, bei allem Verständnis,<br />

aller Bereitschaft<br />

zu Genuss in Gastronomie<br />

und Shopping in den Geschäften....Bauernmarkt<br />

und Co am Freitagabend<br />

können den verkaufsoffenen<br />

Sonntagen nun wahrlich<br />

nicht das Emswasser<br />

reichen. Zu formulieren,<br />

es wirkt wie gewollt aber<br />

nicht gekonnt, wäre zu viel,<br />

aber das überschaubare<br />

Angebot und der Standort<br />

des sogenannten Bauernmarktes,<br />

weil so viel Bäuerliches<br />

war da nicht, sind<br />

eher kein Erfolgsgarant<br />

und auch kein Publikumsmagnet....Es<br />

kann (alles)<br />

nur besser werden...pb<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Da war er wieder,<br />

der freitägliche Dämmers(h)hoppen<br />

mit angeschlossenem<br />

Bauernmarkt.<br />

Der war erneut nicht etwa<br />

in Kombination mit dem<br />

gewohnten und nicht ganz<br />

unbeliebten und meist gut<br />

frequentierten, regelmäßigen<br />

Wochenmarkt gekoppelt,<br />

sondern isoliert davon<br />

zwischen Pfarrheim, historischem<br />

Rathaus und Rathaus<br />

Rügenstraße aufgebaut.<br />

Ein gutes dutzend Stände fand<br />

sich dort schon lange vor der<br />

abendlich verlängerten Einkaufsmöglichkeit<br />

in der Altstadt.<br />

Die gewohnten Menschenmassen,<br />

die sich sonst<br />

an verkaufsoffenen Sonntagen<br />

dann über eine deutlich<br />

größere Angebotsfläche<br />

schieben, blieb erwartungsgemäß<br />

aus.<br />

Obwohl an allen Zugängen<br />

große Hinweistafeln auf die<br />

Maskenpflicht aufmerksam<br />

machten, gab es einige, insbesondere<br />

Besucher, die davon<br />

nichts zu wissen schienen.<br />

Wie nahezu immer auf solchen<br />

Märkten war unermüdlich<br />

Marita Jostkleigrewe mit<br />

Dekorationsartikeln, aber<br />

auch Schals, Loops, Mützen<br />

und Co vor Ort.<br />

MIt ihrem umfangreichen<br />

Angebot und saisonal zusammengestellten<br />

hochwertigen<br />

Dingen, die das Wohnen schöner<br />

machen, auch beim Adventsmarkt<br />

dabei sein wird?<br />

Das stand bis Redaktionsschluss<br />

in den Sternen, denn<br />

erst am gestrigen Dienstagabend<br />

gab es ein Treffen in Sachen<br />

„<strong>2020</strong> <strong>Rietberg</strong>er Advent<br />

im Lichterglanz, ja oder nein“,<br />

wir werden über das Ergebnis<br />

und die Entscheidung in unserer<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> berichten.<br />

Socken gab es auch beim Bauernmarkt,<br />

seltsame Energieteile,<br />

Holzwaren für Kind und<br />

Garten, Bürsten und Förmchen<br />

und tatsächlich, auch<br />

einen,allerdings nicht sehr<br />

dekorativen Stand mit Tupperware<br />

gab es, der ein wenig abseits<br />

<strong>vom</strong> Rest aufgebaut war.<br />

Zum Dämmershoppen hatten<br />

sich die Einzelhändler so<br />

manches einfallen lassen und<br />

natürlich gab es auch das eine<br />

oder andere Schnäppchen.<br />

Die Gastronomie hoffte auf<br />

großen Ansturm, der in der<br />

Form aber auch eher ausblieb.<br />

Gut frequentiert war die Cocktail-Aktion<br />

in einem Café an<br />

der Rathausstraße, wo die<br />

bunten Hingucker im großen<br />

Glas ohne Alkohol zu wahren<br />

Vitaminbomben wurden - und<br />

jene mit dem einen oder anderen<br />

Schuss schnell für Stimmung<br />

bei den Genießern ganz<br />

spezieller Mischungen mit<br />

Rum und Co sorgten. Letztlich,<br />

ein Ansatz ist alles, ein Ersatz<br />

für die besonderen Sonntage<br />

aber nicht.<br />

Ein paar Impressionen <strong>vom</strong> sogenannten Bauernmarkt...Freitags in<br />

Kombination mit Ladenöffnung geht das, sonntags nicht... Fotos: pb<br />

<strong>Unser</strong>e Büro‘s<br />

Herzebrock Tel. 05245-40 31<br />

Lippstadt Tel. 02941-9 88 96 67<br />

Bielefeld Tel. 0521-96 29 35 53<br />

<strong>15</strong>


Lokales<br />

Die Marktmeisterin empfiehlt:<br />

Kürbissuppe mit Kokosmilch<br />

würfeln, Knoblauch schälen.<br />

Chili: je nach Sorte und gewünschter<br />

Schärfe<br />

• als ganzes mitkochen und<br />

vorm Pürieren entfernen<br />

• Kerne entfernen und fein<br />

würfeln<br />

• komplette Chili (gewürfelt)<br />

mit Kernen verarbeiten<br />

RIETBERGER<br />

WOCHENMARKT<br />

Jeden Freitag, 14-18 Uhr<br />

Zutaten:<br />

Frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />

1 kleiner Hokkaido-Kürbis<br />

(ca. 1 kg)<br />

500g Möhren<br />

1 große Zwiebel<br />

3 mittelgroße Kartoffeln<br />

1 Apfel<br />

1 ca. daumengroßes Stück<br />

Ingwer<br />

1 Stück Kurkuma<br />

1 Zehe Knoblauch<br />

1 Chili<br />

Öl<br />

Zur Deko: Kürbiskernöl<br />

www.iperdi.de<br />

Außerdem:<br />

Gemüsebrühe<br />

1 Dose Kokosmilch<br />

Thai-Currypaste, rot<br />

Salz, Pfeffer, Paprika<br />

Zur Deko: Sahne, Kürbiskerne<br />

und/oder Kokosraspeln<br />

Vorbereitung:<br />

Kürbis putzen und in Stücke<br />

schneiden, Zwiebel würfeln,<br />

Möhren und Kartoffeln<br />

schälen und klein schneiden,<br />

Apfel würfeln. Ingwer<br />

und Kurkuma gründlich<br />

waschen oder schälen, fein<br />

Neuer Job - neue Chance<br />

iperdi steht für eine sichere Zukunft. Ob gelernt oder<br />

ungelernt, alle Branchen und Fachrichtungen. Einfach<br />

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iperdi AHR GmbH NL <strong>Rietberg</strong>, Bahnhofstr. 7, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Tel.: 05244 / 90352-0, Fax: 05244 / 90352-10, E-Mail: rietberg@iperdi.de<br />

Zubereitung:<br />

Die Zwiebelwürfel in etwas<br />

Öl glasig dünsten. Die restlichen<br />

Zutaten zufügen und<br />

mitbraten. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Paprika würzen, Knoblauch<br />

dazu pressen. Die Kokosmilch<br />

angießen, mit Gemüsebrühe<br />

aufgießen, bis<br />

das Gemüse bedeckt ist. ½<br />

- 1 Teelöffel Curry-Paste (je<br />

nach Schärfe) zugeben.<br />

Ca. <strong>15</strong> - 20 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

Das Gemüse probieren, ob<br />

es schön weich gekocht ist.<br />

Dann alles mit dem Pürierstab<br />

zerkleinern und je nach<br />

gewünschter Konsistenz<br />

noch etwas Flüssigkeit zufügen,<br />

ggf. nachwürzen.<br />

Die Suppe mit etwas Sahne<br />

und Kürbiskernöl sowie Kürbiskernen<br />

(gerne kurz ohne<br />

Öl in der Pfanne geröstet)<br />

und/oder Kokosraspeln garnieren.<br />

Gilde: Kein Gedenken<br />

Volkstrauertag ohne Veranstaltung<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Das war ja abzusehen<br />

– auch im November<br />

ist an geregelte Veranstaltungsausführungen<br />

noch nicht<br />

zu denken. Und so hat sich die<br />

St.-Hubertus-Schützengilde<br />

bereits entschieden, auf die<br />

gewohnte Gedenkfeier zum<br />

Seniorentreff ist zu<br />

DRK erstmal diese Woche dicht<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Schade für die<br />

Seniorengemeinschaft, aber<br />

wohl unumgänglich. Die DRK-<br />

Begegnungsstätte an der Dr.-<br />

Bigalke-Straße hat das sonst<br />

übliche Mittwochstreffen kurzfristig<br />

absagen müssen, aus Fürsorge<br />

für die Besucher. Steigende<br />

Infektionszahlen erhöhen<br />

Volkstrauertag am Ehrenmal<br />

zu verzichten. Lediglich ein<br />

klitzekleine Delegation wird<br />

auf dem Gelände am Rand der<br />

Altstadt einen Kranz niederlegen.<br />

Auch das sonst übliche<br />

Treffen im Vereinslokal ist abgeblasen.<br />

das Risiko, sich anzustecken,<br />

und gerade ältere Menschen<br />

sind durch das Virus besonders<br />

gefährdet. Auch die Seniorengymnastik<br />

erst einmal in dieser<br />

Woche ist gecancelt. Ob in der<br />

letzten Woche im <strong>Oktober</strong> etwas<br />

stattfinden kann, muss die<br />

Entwicklung zeigen.<br />

16<br />

stzd_iperdi_AZ_<strong>Rietberg</strong>er_Stadtanzeiger_89x95mm_09_<strong>2020</strong>.indd 1 01.09.<strong>2020</strong> 16:22:04


Lokales<br />

Bäume brauchen die Pflege des Experten<br />

Mastholter Ralf Kempkensteffen kümmert sich um Fällung aber auch Erhalt<br />

Mastholte (pb). Bäume brauchen<br />

Pflege – mehr denn je.<br />

Der Mastholter Experte Ralf<br />

Kempkensteffen weiß das nur<br />

zu gut. Seit über 20 Jahren<br />

kümmert er sich um forstwirtschaftliche<br />

Dienstleistungen<br />

– und nicht nur diese. Bäume<br />

aller Größe und Art sind sein<br />

Metier, damit kennt er sich bestens<br />

aus. Genau wie mit Holz.<br />

Denn der Ursprungsberuf ist<br />

der des Tischlers.<br />

Sommers wie winters bei Wind<br />

und Wetter ist Kempkensteffen<br />

in der weiten Region unterwegs<br />

– dass sein Beruf keinen<br />

geregelten 5-Tage-Wochen<br />

Arbeitsrhythmus beinhaltet,<br />

macht ihm nichts aus. „Das<br />

bin ich gewöhnt, und das geht<br />

auch nicht anders“, sagt er im<br />

Gespräch mit „UR“ schmunzelnd.<br />

„Denn wenn in Baum<br />

droht umzukippen oder Äste<br />

sind marode und könnten auf<br />

einen Gehweg oder die Straße<br />

krachen, dann geht es nicht um<br />

Kalendereinträge sondern sofortiges<br />

Handeln.“<br />

Forstwirtschaftliche Dienstleistungen,<br />

die Bezeichnung<br />

für sein Unternehmen werde<br />

oft missverstanden, betont<br />

Kempensteffen, denn natürlich<br />

gehe es nicht nur um kleine<br />

und große Wälder. Sondern generell<br />

um Bäume, auch solche<br />

in Privatgärten hinter oder vor<br />

dem Haus. Und auch die bedürfen<br />

durchaus des kritischen<br />

Blicks eines Experten. „Die<br />

trockenen Frühjahre und Sommer<br />

wie auch Borkenkäfer und<br />

Pilzbefall machen keinen Halt<br />

vor irgendwelchen Flächen.<br />

Und hinzu kommen die heftigen<br />

Stürme mit Orkanböen,<br />

die mittlerweile offenbar zu<br />

unserem Leben gehören. Wie<br />

schnell kann ein Baum da nicht<br />

mehr genügend Widerstand<br />

leisten“, weiß der<br />

Fachmann aus<br />

Erfahrung. Regelmäßig<br />

nimmt<br />

er an speziellen<br />

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

der Landesforsten<br />

teil,<br />

unter anderem<br />

zum Sicherheits-<br />

und Gesundheitsschutz,<br />

aber<br />

auch zu Fäll- und<br />

Schneidetechniken am Baum<br />

und zum Schneiden von Holz,<br />

um immer auf aktuellstem<br />

Stand, gerade auch in punkto<br />

Sicherheit zu sein.<br />

Baumfällarbeiten, Holzrohdung,<br />

Holzrückearbeiten mit<br />

Seilwinde und Rückewagen,<br />

aber auch Hubsteigerarbeiten<br />

Anzeige<br />

und Holzhäckseln gehören zu<br />

den Serviceleistungen. Zudem<br />

betreibt Ralf Kempkensteffen<br />

einen Holzhandel mit<br />

An- und Verkauf. Manuell oder<br />

maschinell werden Problembäume<br />

gefällt, auch in engen<br />

Privatgärten. „Wir können mit<br />

einer Vielzahl an auf Baum<br />

und Örtlichkeiten abgestimmten<br />

Arbeitstechniken auch an<br />

schwierigen Standorten Fällungen<br />

durchführen. So ist es<br />

auch möglich, Bäume mittels<br />

Seilkletterer stückweise und<br />

sicher abzutragen.“ Und natürlich<br />

geht es dem Mastholter,<br />

der seinen Firmensitz an der<br />

Alten Landstraße 48 hat, nicht<br />

immer darum, Bäume zu fällen.<br />

Mit entsprechender nachhaltiger<br />

Pflege könne man die<br />

Exemplare auch schön und gesund<br />

halten. Kronensicherung<br />

und Kroneneinkürzungen sind<br />

entsprechend weitere Bereiche,<br />

in denen er sich auskennt.<br />

Eine Beratung vor Ort könne<br />

verunsicherten Besitzern häufig<br />

schon schnell verdeutlichen,<br />

welche Maßnahme notwendig<br />

werde.<br />

Und übrigens: Ralf Kempkensteffen<br />

fällt nicht nur, er sorgt<br />

auch für Neuaufforstungen<br />

und bringt Setzlinge in den<br />

Boden. Erreichbar ist er telefonisch<br />

unter der Rufnummer<br />

0171/4717780 sowie per mail<br />

unter info@fd-kempkensteffen.de.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Ihr Partner für gute Werbung!<br />

17


18<br />

Lokales<br />

Geschichte gibt es auch direkt vor der Haustür<br />

Stalag 326 - Landtagspräsident André Kuper für Erinnerungskultur<br />

NRW-Landtagspräsident André Kuper (links) erklärt unter anderem Ministerpräsident Armin Laschet die<br />

Ausstellung. Foto: Landtag NRW<br />

<strong>Rietberg</strong>/SHS (pb/ur). Geschichte<br />

von weltumspannender<br />

Bedeutung ist nicht<br />

immer nur abstrakt und weit<br />

entfernt. Es gibt sie auch vor<br />

der Haustür, beispielsweise<br />

am Rand der Senne. Dabei<br />

richtet sich der Blick auf das<br />

ehemalige Kriegsgefangenenlager<br />

Stalag 326.<br />

NRW-Landtagspräsident André<br />

Kuper ist die Gedenkstätte<br />

eine Herzensangelegenheit.<br />

Jetzt zeichnete er auch federführend<br />

verantwortlich für<br />

eine Gedenkveranstaltung an<br />

der Erinnerungsstätte, an der<br />

unter anderem auch Ministerpräsident<br />

Armin Laschet teilnahm.<br />

Vor rund 100 Gästen<br />

wurde an die Befreiung des<br />

Kriegsgefangenlagers Stalag<br />

326 vor 75 Jahren erinnert.<br />

Es war eines der größten<br />

Kriegsgefangenenlager auf<br />

dem Gebiet des Deutschen<br />

Reiches und am 2. April 1945<br />

von US-amerikanischen Soldaten<br />

befreit worden. Die<br />

ursprünglich für April dieses<br />

Jahre geplante Gedenkveranstaltung<br />

war wegen der Pandemie<br />

abgesagt worden.<br />

In seiner Ansprache sagte<br />

André Kuper: „Wir gedenken<br />

der tausenden Opfer,<br />

denen die Nationalsozialisten<br />

im ‚Stammlager 326‘, das<br />

Menschsein absprachen, sie<br />

peinigten und dem Tode preisgaben.<br />

Mit dem Erinnern an<br />

die Geschichte dieses Ortes<br />

möchten wir ein Zeichen für<br />

die Gedenkarbeit setzen: Hier<br />

endeten Lebenswege in Erniedrigung,<br />

Hunger, Schmerz<br />

und Tod. Was Menschen hier<br />

ertragen und erfahren mussten,<br />

bleibt für immer ein fester<br />

Bestandteil der deutschen<br />

und europäischen Geschichte.<br />

Die nationalsozialistischen<br />

Verbrechen gegenüber der<br />

Menschlichkeit machen in<br />

ihrer unvergleichbaren Dimension<br />

schnell sprachlos.<br />

Doch umso mehr dürfen wir<br />

Demokraten unsere Sprache<br />

und unsere Haltung niemals<br />

verlieren. Dieser Ort ist mit<br />

einem Auftrag an uns alle verbunden:<br />

die Erinnerung an die<br />

Opfer des Nationalsozialismus<br />

bewahren, die Verbrechen<br />

weiter aufarbeiten und, wann<br />

immer notwendig, unser Wort<br />

gegen menschenfeindliche<br />

Ideologie erheben.“<br />

Ministerpräsident Armin Laschet:<br />

„Ein tiefer und dunkler<br />

Schatten liegt über diesem<br />

Ort‚Stalag 326‘. Auch 75 Jahre<br />

nach dem Ende des Krieges<br />

sind wir aufgerufen, die Erinnerung<br />

daran wachzuhalten<br />

und in den Schatten hineinzuleuchten.<br />

Wir sind es den Opfern<br />

aus der damaligen Sowjetunion<br />

schuldig, die in Folge<br />

mangelhafter Ernährung, Versorgung<br />

und Unterbringung<br />

sowie der ausbeuterischen<br />

Arbeitseinsätze ums Leben kamen,<br />

ihren Angehörigen und<br />

allen, die die Gräuel überlebt<br />

haben. Wir sind es aber auch<br />

uns selbst schuldig, damit wir<br />

uns bewusst bleiben, wohin<br />

Fanatismus, Verblendung und<br />

Hass führen können.“<br />

In den Jahren 1941 bis 1945<br />

durchliefen mehr als 300.000<br />

vorwiegend sowjetische<br />

Kriegsgefangene Stalag 326.<br />

Damit war es wohl das größte<br />

Lager für diese Personengruppe.<br />

Von dort wurden die<br />

Kriegsgefangenen als Zwangsarbeiter<br />

über das gesamte<br />

Gebiet des heutigen Landes<br />

Nordrhein-Westfalens verteilt,<br />

zum Teil auch darüber<br />

hinaus. Nach Schätzungen<br />

sind bis zu 65.000 der Kriegsgefangenen<br />

gestorben oder<br />

getötet worden. Der nahegelegene<br />

Ehrenfriedhof sowjetischer<br />

Kriegstoter ist eine<br />

der größten Kriegsgräberstätten<br />

in der Bundesrepublik.<br />

m Rahmen der Gedenkveranstaltung<br />

schilderte Marina<br />

Mehlis, Urenkelin eines russischen<br />

Kriegsgefangenen aus<br />

Moskau, der im Stalag 326<br />

verstorben ist, die persönliche<br />

Familiengeschichte. Lange<br />

Zeit wusste die Familie nichts<br />

über dieses Schicksal, der Urgroßvater<br />

galt als verschollen.<br />

„Meine Geschichte ist eine<br />

der vielen Millionen Familiengeschichten<br />

aus dem Krieg,<br />

und als Russin bin ich dankbar,<br />

dass man in Deutschland<br />

dafür sorgt, dass die Spuren<br />

dieses Krieges nicht verloren<br />

gehen. Ich repräsentiere<br />

die Generation der Urenkel,<br />

denen es sehr wichtig ist, an<br />

die Geschichte der eigenen<br />

Familie zu erinnern und auch<br />

unseren Kindern und Enkeln<br />

beizubringen: Man soll nie<br />

vergessen, damit es nie wieder<br />

passiert. Wir sind zuständig<br />

für den Friedenserhalt in<br />

der Welt,“<br />

Die Gedenkstätte wird bislang<br />

ehrenamtlich betrieben.<br />

Eine Steuerungsgruppe unter<br />

Leitung von Landtagspräsident<br />

André Kuper mit überparteilichen<br />

Vertretern von<br />

Stadt, Kreis, LWL, Land, Bund<br />

und Europa hat vor 3 Jahren<br />

die Arbeit aufgenommen und<br />

jetzt eine über 300 Seiten umfassende<br />

Machbarkeitsstudie<br />

zur Förderung beim Bund<br />

vorgelegt, um das Gelände zu<br />

einer Gedenkstätte von nationaler<br />

und internationaler Bedeutung<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Hierbei rücken auch die weiteren<br />

Zeitschichten als Internierungslager<br />

und später von<br />

1946 bis 1979 als „Sozialwerk<br />

Stukenbrock“ ganzheitlich in<br />

den Fokus. Geplant sind ein<br />

Neubau für Ausstellungen und<br />

Vermittlungsarbeit sowie eine<br />

digitale Neukonzeption der historischen<br />

Orte, um an das Leid<br />

der Kriegsgefangenen zu erinnern.<br />

In Verbindung mit dem<br />

Ehrenfriedhof soll ein würdiges<br />

Totengedenken ermöglicht und<br />

die Geschichte von Stalag 326<br />

weiter erforscht werden.


Lokales<br />

Die Gebeine <strong>vom</strong> Kirchplatz neu bestatten<br />

Gedenkstunde am 1. November in Neuenkirchen auf dem Friedhof<br />

Neuenkirchen (pb). Die Kirchplatzgestaltung<br />

vor St. Margareta<br />

ist abgeschlossen, und<br />

kaum jemand denkt noch an<br />

die Zeit der Bauarbeiten. Im<br />

Jahr 2019 wurden, übrigens<br />

nicht zum ersten Mal, im Boden<br />

des Geländes menschliche<br />

Gebeine entdeckt. Wie<br />

einst üblich, war an der Kirche<br />

ein Begräbnisfeld.<br />

So ist es beispielsweise auch in<br />

<strong>Rietberg</strong> rund um St. Johannes.<br />

Anders als bei den umfangreichen<br />

Sanierungsarbeiten<br />

des Rathauses Rügenstraße im<br />

Schatten der mächtigen Kernstadt-Pfarrkirche<br />

zuvor kamen<br />

nun in Neuenkirchen vor anderthalb<br />

Jahren Archäologen<br />

hinzu.<br />

Unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-<br />

Lippe (LWL) bargen sie Gebeine,<br />

entdeckten aber auch<br />

Bauelemente des früheren<br />

Gotteshauses aus dem 19.<br />

Jahrhundert sowie Keramikbruchteile.<br />

Alles wurfe genau<br />

aufgenommen und katalogisiert.<br />

„Was wird mit den Überresten<br />

menschlichen Lebens“ fragten<br />

sich im vorigen Jahr nicht<br />

wenige Beobachter. aus dem<br />

Wapeldorf. Darauf gibt es nun<br />

eine offizielle Antwort. An<br />

Allerheiligen, also am 1. November,<br />

um 16 Uhr richten die<br />

Stadt und die Pfarrgemeinde<br />

eine gemeinsame Gedenkfeier<br />

mit einem Gottesdienst aus.<br />

Auf dem Neuenkirchener<br />

Friedhof werden die Gebeine<br />

in einer eigens dafür hergerichteten<br />

Grabstätte beigesetzt.<br />

Sie sollen in der weiteren<br />

Zukunft auch einen Grabstein<br />

und eine Gedenktafel erhalten.<br />

In einer Pressemitteilung<br />

teilt der LWL dazu mit: „Unabhängig<br />

davon, aus welcher Zeit<br />

menschliche Knochen stammen,<br />

ist es den Archäologen<br />

Kurzfristig planen...<br />

Entscheidung zum Sessionsauftakt<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Noch nicht entschieden?<br />

Was wird mit dem<br />

Sessionsauftakt am Elften im<br />

Elften? Bekanntlich laden die<br />

Grafschaftler Karnevalisten zu<br />

diesem Datum stets ans Rathaus<br />

im Herzen der Altstadt<br />

ein. Bei Schunkelliedern, Gesang<br />

und dem traditionellen<br />

Schrubben des „Steins der<br />

Weisen“, letzteres durch die<br />

Altweiberspitze samt Bürgermeister,<br />

fiel stets der Startschuss<br />

für die neue Session,<br />

Avenwedder Straße 72 · 33335 Gütersloh<br />

Tel. 0 52 41 / 97 77- 0<br />

mail@zumstickling-druck.de<br />

anschließende fröhliche Feier<br />

in der Vereinskneipe inbegriffen.<br />

Noch sei man zu keinem<br />

endgültigen Entschluss gekommen,<br />

erfuhr „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

auf Anfrage unmittelbar<br />

vor Redaktionsschluss. Man<br />

werde die Entwicklung abwarten<br />

und kurzfristig reagieren,<br />

hieß es. Dass fröhliche Schunkelrunden<br />

Arm in Arm in der<br />

Innenstadt ablaufen werden<br />

ist allerdings eher nicht anzunehmen.<br />

Viele Unternehmen, insbesondere in der<br />

Gastronomie sammeln Kontaktdaten von<br />

ihren Besuchern.<br />

Ein Taschenstempel erleichtert diesen<br />

Vorgang. Einfach stempeln, datieren<br />

und unterschreiben.<br />

Druckerei<br />

wichtig, diese stets mit Respekt<br />

zu behandeln. Bei Gebeinen<br />

von christlichen Friedhöfen<br />

kommt es nach Abschluss<br />

der Untersuchungen daher<br />

und durch die Initiative der mit<br />

den Grabplätzen heute noch<br />

verbundenen Gemeinden oft<br />

zu Wiederbestattungen. Diese<br />

finden dann im Rahmen einer<br />

entsprechenden Zeremonie<br />

durch die Gemeinde vor Ort<br />

statt.“<br />

Wie der Landschaftsverband<br />

außerdem erklärt, seien bei<br />

den Baumaßnahmen im Pfarrgarten<br />

im laufenden Jahr keine<br />

weiteren Gräber oder Hinweise<br />

auf mittelalterliche Befunde<br />

entdeckt worden. Allerdings<br />

habe man einen bisher unbekannten,<br />

flachen Graben ans<br />

Licht gebracht, dessen Schließung<br />

man anhand von Keramikfunden<br />

in das 18. Jahrhundert<br />

datieren könne.<br />

Und weiter: „Auch im Osten<br />

Bei der Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong> GmbH<br />

ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

eine Halbtagsstelle als<br />

Kassierer/in und Parkaufsicht (w/m/d)<br />

zu besetzen.<br />

Ihre Aufgabenschwerpunkte:<br />

- Kassieren von Eintrittsgeldern<br />

- Beantwortung von Besucherfragen<br />

- Kassenabrechnungen<br />

- Aufsichtsdienste<br />

und Norden traten noch etliche<br />

Reste von Gräbern zutage.<br />

Während die oberen Bodenbereiche<br />

stark gestört waren,<br />

konnte auf der Südseite der<br />

Kirche noch die unterste Gräberlage<br />

intakt im Sandboden<br />

erfasst werden. Sie zeichnete<br />

sich als dunkle Verfärbung<br />

im Sandboden ab und wurde<br />

nicht weiter ausgegraben, weil<br />

die erforderliche Bautiefe bereits<br />

erreicht worden war. Als<br />

zu St. Margareta gehörige Befunde<br />

bleiben diese Gräber als<br />

ortsfestes Bodendenkmal so<br />

erhalten, wie man sie vor hunderten<br />

von Jahren angelegt<br />

hat“, erklärt LWL-Archäologin<br />

Dr. Julia Hallenkamp-Lumpe<br />

von der Außenstelle der LWL-<br />

Archäologie in Bielefeld.<br />

Übrigens, für den Neuenkirchener<br />

und den Varenseller<br />

Friedhof wird voraussichtlich<br />

ab dem 1. Januar 2022 die<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> zuständig sein.<br />

Das Aufgabengebiet erfordert<br />

- Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit<br />

- Hilfsbereitschaft<br />

- Freundlichkeit<br />

- Bereitschaft zur Arbeit auch an Wochenenden und Feiertagen<br />

Es handelt sich um eine unbefristete Stelle mit einem Stundenumfang<br />

von 20 Wochenstunden. Vergütung, Urlaubsansprüche etc.<br />

lehnen sich an den öffentlichen Dienst an.<br />

Im Sommerhalbjahr sind aufgrund der Hauptsaison Überstunden<br />

zu leisten und die Samstage sowie Sonn- und Feiertage gehören<br />

zu den regelmäßigen Arbeitstagen. In den Herbst- und Wintermonaten<br />

können angefallene Überstunden sowie ein Großteil des<br />

Jahresurlaubs genommen werden.<br />

Die Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong> GmbH handelt familienfreundlich,<br />

fördert die berufliche Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und begrüßt daher ausdrücklich die Bewerbung von<br />

Frauen. Es wird erwartet, dass sich BewerberInnen hinsichtlich<br />

der Arbeitszeitgestaltung den Erfordernissen des Arbeitsplatzes<br />

anpassen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher<br />

Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis<br />

zum 31.10.<strong>2020</strong> an die Gartenschaupark <strong>Rietberg</strong> GmbH, Rathausstraße<br />

36, 33397 <strong>Rietberg</strong>, oder per Mail an: laura.hunke@<br />

gartenschaupark-rietberg.de; telefonische Auskünfte unter 05244-<br />

986210 oder 05244-986299.<br />

19


20<br />

Lokales<br />

Hygienekonzepte sorgen für viel Arbeit<br />

Kreisverwaltung muss spontan auf Entwicklungen reagieren<br />

Zum Team Infektionsschutz und Hygienekonzepte gehören: (v.l.) Katrin Dresmann, Sabine Plöger, Kim Sotowitz<br />

und Dr. Andreas Kolch<br />

Foto: Kreis Gütersloh<br />

Kreis Gütersloh (ur). Freizeitparks,<br />

Messen, Sportveranstaltungen<br />

und Trödelmärkte<br />

– Veranstaltungen, die trotz<br />

Corona stattfinden können.<br />

Möglich ist das allerdings nur<br />

mit Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten.<br />

Die Abteilung<br />

Gesundheit des Kreises<br />

Gütersloh prüft die Konzepte<br />

und genehmigt sie in Zusammenarbeit<br />

mit den örtlichen<br />

Ordnungsbehörden. Zum<br />

Team Infektionsschutz und<br />

Hygienekonzepte gehören<br />

vier Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die die Konzepte<br />

unter anderem auf Rückverfolgbarkeit,<br />

Maskenpflicht<br />

und Reinigungspläne untersuchen.<br />

Der Schutz der Bevölkerung<br />

steht hierbei immer an<br />

erster Stelle.<br />

Die Zusammenarbeit im Team<br />

ermöglicht es, die Konzepte<br />

fachlich und juristisch zu<br />

beleuchten. Das Team prüft<br />

jedes Konzept individuell<br />

und orientiert sich an einer<br />

eigens erstellten Checkliste:<br />

Wie stellt der Veranstalter die<br />

Rückverfolgbarkeit sicher?<br />

Wie können die Besucher den<br />

Mindestabstand einhalten?<br />

Wo und wann ist das Tragen<br />

eines Mund-Nasen-Schutzes<br />

Pflicht? „Wir müssen vieles<br />

berücksichtigen. Das ist alles<br />

neu für uns. Es gibt wenig<br />

Rechtsprechung und kein<br />

Lehrbuch. Jede Veranstaltung<br />

ist individuell zu betrachten“,<br />

so Kim Sotowitz, Team Infektionsschutz<br />

und Hygienekonzepte.<br />

Das erste Hygienekonzept lag<br />

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LANGENBERG<br />

am 4. Juni vor. Zu Beginn waren<br />

es oft noch Konzepte für<br />

kleine Veranstaltungen, oftmals<br />

für Kinder. Auch wenn<br />

Veranstaltungen mit mehr als<br />

1000 Teilnehmern noch die<br />

Ausnahme sind, steigt zunehmend<br />

die Tendenz zu jenen<br />

mit 500 bis 1000.<br />

Bei bis zu 500 Personen muss<br />

die Abteilung Gesundheit das<br />

Hygienekonzept nicht genehmigen,<br />

sondern lediglich zur<br />

Info erhalten. Sofern eine Veranstaltung<br />

diese Grenze überschreitet,<br />

erfolgt die Genehmigung<br />

des Hygienekonzeptes<br />

zusammen mit der örtlichen<br />

Ordnungsbehörde.<br />

In dem Fall gibt die Abteilung<br />

Gesundheit eine Empfehlung<br />

ab. Bei mehr als 1000 Teilnehmern<br />

muss zusätzlich das Ministerium<br />

für Arbeit, Gesundheit<br />

und Soziales des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen sein Einverständnis<br />

geben.<br />

Eine Veranstaltung musste<br />

aufgrund des Hygienekonzeptes<br />

noch nicht abgesagt werden.<br />

Es kam aber bereits vor,<br />

dass die Personenzahl von der<br />

Abteilung Gesundheit herabgestuft<br />

wurde.<br />

Dr. Andreas Kolch aus der Abteilung<br />

Gesundheit ist für die<br />

fachliche Prüfung der Konzepte<br />

zuständig. Sotowitz aus der<br />

Abteilung Umwelt unterstützt<br />

das Team in juristischen Fragen.<br />

Beide beschäftigen sich<br />

nicht ausschließlich mit Hygienekonzepten,<br />

sondern kümmern<br />

sich parallel noch um<br />

weitere Aufgaben. Zusätzlich<br />

wurden zwei neue Teilzeitstellen<br />

zur Unterstützung des<br />

Teams geschaffen, die die eingereichten<br />

Hygienekonzepte<br />

bearbeiten.<br />

Aktuell liegen rund 100 Konzepte<br />

vor. „Die Woche ist nicht<br />

planbar. In der einen Woche<br />

kommen nur zwei Konzepte,<br />

in der anderen dann <strong>15</strong>“, so<br />

Dr. Kolch. In der Regel kann<br />

das Team die Konzepte innerhalb<br />

von 14 Tagen bearbeiten.<br />

„Einige Veranstalter haben<br />

eine gewisse Erwartungshaltung.<br />

Die schicken uns ein Hygienekonzept<br />

und rufen eine<br />

Stunde später an und fragen,<br />

ob es denn so in Ordnung sei.“<br />

Des Weiteren ist die Planung<br />

für die Wintermonate in Bezug<br />

auf Weihnachtsmärke<br />

schwierig.<br />

Kolch: „Wir wissen noch nicht<br />

wie die Coronaschutzverordnung<br />

im Dezember aussieht<br />

und für die Zukunft zu planen<br />

ist beinahe unmöglich.“ Ihm<br />

ist es wichtig eine Balance<br />

zwischen Corona und Freizeit<br />

zu finden. „Ich bin natürlich<br />

nicht nur Mitarbeiter des Kreises<br />

Gütersloh, sondern auch<br />

Privatmann.<br />

Auch ich möchte Veranstaltungen<br />

besuchen und habe<br />

Verständnis dafür, dass man<br />

etwas stattfinden lassen<br />

möchte.“ Dabei betont er,<br />

dass trotz allem nicht der<br />

Schutz der Bevölkerung darunter<br />

leiden darf.<br />

Besuchen Sie auch<br />

unsere Facebook-Gruppe:<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“


Lokales<br />

Volksbank in Varensell wird 2021 zur SB-Filiale<br />

Geldinstitut zentriert zudem das Immobilienthema im Kernstadtgebäude<br />

Lothar Wille (Vorstand), Wolfgang Hillemeier (Vorstandsvorsitzender)<br />

Hugo Dieding (Aufsichtsratsvorsitzender) und Klaus Schnieder (Vorstand).<br />

Foto: Volksbank <strong>Rietberg</strong><br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Im Jahr <strong>2020</strong><br />

ist aufgrund der Coronavirus-<br />

Maßnahmen einiges anders<br />

– so auch der Zeitpunkt und<br />

der Ort der diesjährigen Vertreterversammlung<br />

der Volksbank<br />

<strong>Rietberg</strong> eG. Aufgrund<br />

des zwischenzeitlichen Versammlungsverbots<br />

wurde die<br />

Vertreterversammlung in das<br />

4. Quartal verlegt.<br />

Damit die geltenden Abstands-<br />

und Hygieneregeln<br />

eingehalten werden konnten,<br />

fand die Versammlung erstmals<br />

im Bibeldorf in der Basilika<br />

statt.<br />

So wurden erst jetzt das Geschäftsjahr<br />

2019 juristisch abgeschlossen<br />

und der Vorstand<br />

sowie der Aufsichtsrat entlastet.<br />

„Die Volksbank <strong>Rietberg</strong><br />

kann wieder von einem zufriedenstellenden<br />

Geschäftsjahr<br />

2019 sprechen“, erläuterte<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Wolfgang Hillemeier.<br />

„Trotz anhaltender Niedrigzinsphase,<br />

zunehmenden<br />

Bankregulierungen und hohem<br />

Wettbewerbsdruck betrug<br />

der Jahresüberschuss wie<br />

im Vorjahr 1,3 Millionen Euro.<br />

Um dieses Ergebnis zu erreichen,<br />

mussten wir wieder<br />

schneller laufen und höher<br />

springen“, resümierte Wolfgang<br />

Hillemeier.<br />

Die Bank schüttet gemäß Beschluss<br />

der Vertreterinnen<br />

und Vertreter eine zweiprozentige<br />

Dividende als Gewinnbeteiligung<br />

an ihre 16.840<br />

Mitglieder aus. Die allerdings<br />

erwarten in Zukunft auch einige<br />

Veränderungen bis hin zur<br />

Filialschließung in Sachen persönlicher<br />

Begegnung.<br />

Zum 1. Januar 2021 wird die<br />

Service- und Beratungsleistung<br />

der Zweigstelle in Varensell<br />

in die nahe gelegene<br />

Hauptstelle Neuenkirchen<br />

integriert. Die Bargeldversorgung<br />

bleibt vor Ort weiterhin<br />

gesichert, die Räumlicheiten<br />

zukünftig in eine Selbstbedienungsfiliale<br />

umgewandelt<br />

werden.<br />

„Der persönlichen Kundenkommunikation<br />

kommt nicht<br />

erst seit Ausbruch der Corona-Krise<br />

eine besondere Rolle<br />

zu. Als Genossenschaftsbank<br />

definieren wir Kundenähe<br />

selbstverständlich über eine<br />

exzellente persönliche Beratung<br />

in einer Geschäftsstelle<br />

oder einem anderen Ort<br />

nach Wunsch des Kunden“<br />

erl#utert der Bankvorstand.<br />

Und erklärt weiter: „Dennoch<br />

möchte der Kunde parallel<br />

seine Bankgeschäfte bequem<br />

von zu Hause über die Online-<br />

Filiale der Bank oder mobil<br />

per Telefon oder Banking-App<br />

tätigen. Gerade die letzten<br />

Wochen und Monate haben<br />

die Bedeutung des Online-<br />

Bankings besonders deutlich<br />

gemacht.“<br />

Der Anteil der digitalen Zahlungen<br />

habe sich seit Beginn<br />

der Corona-Schutzmaßnahmen<br />

nahezu verdoppelt. Parallel<br />

nehme der Servicebedarf<br />

in den Geschäftsstellen im<br />

ländlichen Raum aber immer<br />

weiter ab.<br />

„Diesem Trend kann sich derzeit<br />

keine Bank entziehen, was<br />

zur Entscheidung in Bezug auf<br />

unser Filialkonzept geführt<br />

hat“, so Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Hillemeier.<br />

Gleichzeitig wird an einem<br />

weiteren Standort im Geschäftsgebiet<br />

etwas verändert:<br />

Die Geschäftsstelle in<br />

<strong>Rietberg</strong> wird in ein KompetenzCenter<br />

Baufinanzierung<br />

und Immobilien umgewandelt.<br />

Die Privatkundenberatung<br />

und der Servicebereich<br />

ziehen in die Hauptstelle des<br />

Traditionsgeldinstitutes nach<br />

Neuenkirchen um.<br />

Der Selbstbedienungsbereich<br />

bleibt am Standort Kernstadt<br />

unverändert bestehen<br />

und auch der Zugang zu den<br />

Schließfächern ist während<br />

der bekannten Geschäfts-<br />

Seit mehr als 25 Jahren betreiben wir zwei in privater Trägerschaft, familiär<br />

geführte Pflegeeinrichtungen im Raum Wadersloh-Liesborn.<br />

Wir betreuen und pflegen ältere Menschen aller Pflegegrade in der Kurzzeitpflege<br />

– Verhinderungspflege – vollstationäre Dauerpflege. Für unsere Pflegeeinrichtungen<br />

mit 22 Pflegeplätzen an der Königstraße und 32 Pflegeplätzen an<br />

der Ostkampstraße suchen wir Sie mit Spaß und Freude am Altenpflegeberuf.<br />

<strong>Unser</strong> bewährtes und langjähriges Team freut sich auf motivierte, engagierte<br />

und teamfähige Unterstützung durch Sie.<br />

Daher suchen wir Sie, zu sofort oder später in Vollzeit, Teilzeit<br />

Pflegefachkraft m/w/d<br />

Pflegehilfskraft m/w/d<br />

Dauernachtwache m/w/d<br />

zeiten laut Verantwortlichen<br />

weiterhin sichergestellt.<br />

„Das eigene Heim und die<br />

Geldanlage in Immobilien<br />

gehören zu den größten<br />

Wünschen unserer Kunden.<br />

Nachdem im Sommer die Immobilien<br />

Abteilung in das erste<br />

Obergeschoss der Bank eingezogen<br />

ist, wechseln nun die<br />

Baufinanzierungs-Experten<br />

aus der Hauptstelle in die Geschäftsstelle.<br />

Unterstützt werden<br />

sie dort von einer marktnahen<br />

Kreditsachbearbeitung,<br />

um die Beratungswünsche in<br />

Sachen Bauen, Kaufen und Renovierungen<br />

noch besser erfüllen<br />

zu können“, informiert<br />

die Leitung.<br />

„Durch den Umzug unserer<br />

Kernkompetenz Baufinanzierung<br />

in die Geschäftsstelle<br />

<strong>Rietberg</strong> wird der dortige<br />

Standort eindeutig gestärkt<br />

und keineswegs geschwächt,<br />

erläutert Hillemeier gegenüber<br />

der Öffentlichtkeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen (z.Hd. Frau Zmarzly)<br />

gern per e-Mail oder auch auf dem Postweg zu. Wir freuen uns auf Sie!<br />

vollst. Dauerpflege · Kurzzeitpflege<br />

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21


Lokales<br />

Neuzugänge auf dem Pferdeschutzhof<br />

Fünf Hündinnen auf der Suche nach ihren Menschen<br />

Der Herbst ist da und das Jahr<br />

neigt sich so langsam dem Ende<br />

zu. An dieser Stelle können und<br />

wollen wir schon einmal sagen,<br />

wie froh wir sind, dass auch in<br />

diesem Jahr zahlreiche Tiere,<br />

vor allem Hunde und Katzen,<br />

ein Zuhause bei lieben Menschen<br />

gefunden haben. Vor<br />

einigen Wochen waren es die<br />

ausgesetzten Mops-Welpen,<br />

die uns auf Trab hielten – und<br />

die alle drei ein wunderbares<br />

Zuhause gefunden haben.<br />

Sobald wir Kapazitäten haben,<br />

ist es für uns selbstverständlich,<br />

auch andere Organisationen<br />

zu unterstützen. Und so<br />

kamen vor wenigen Wochen<br />

fünf Hunde im Alter von sechs<br />

Monaten bis fünf Jahre bei uns<br />

an, die bei uns so lange in Pension<br />

leben sollen, bis sich ihre<br />

Menschen und neues Zuhause<br />

gefunden hat. Bei uns gleicht<br />

ohnehin kein Tag dem anderen,<br />

aber die fünf Hunde haben uns<br />

ganz schön überrascht. Denn<br />

wie auch bei uns Menschen,<br />

gleicht natürlich keiner unserer<br />

tierischer Freunde dem anderen<br />

und so war es auch bei den fünf<br />

Hunden, die kaum unterschiedlicher<br />

hätten sein können. Vor<br />

allem Metro hat uns völlig überrascht:<br />

Am ersten Tag war sie<br />

schüchtern und zurückhaltend,<br />

vielleicht sogar die vorsichtigste<br />

Hündin aus der Gruppe.<br />

Und schon am nächsten Tag<br />

war die kleine Dame wie ausgewechselt.<br />

Fröhlich, munter,<br />

aufgeschlossen. Was ein<br />

Schläfchen und Toben mit<br />

Freunden ausmacht! Unter den<br />

Neuankömmlingen sind auch<br />

zwei Schwestern, die gerade<br />

ein paar Monate alt und dementsprechend<br />

verspielt und<br />

aufgeweckt sind. Beide sind<br />

natürlich, wie die anderen beiden<br />

Hündinnen schnell und<br />

gut angekommen. Nur Annu,<br />

eine kleine Hündin, die fünfte<br />

aus der Gruppe, fällt es noch<br />

schwer, der neuen Umgebung<br />

Vertrauen zu schenken und<br />

selbstsicher durch das Leben zu<br />

laufen.<br />

Mit Zeit, Vertrauen und Liebe,<br />

kommt aber auch Annu Stück<br />

für Stück an. Die fünf haben<br />

bereits ein Zuhause gefunden,<br />

haben feste Interessenten, gehen<br />

oder waren schon zum Probeschlafen.<br />

Interessenten können<br />

sich noch melden – falls<br />

eine Vermittlung scheitern sollte,<br />

würden wir dann den Kontakt<br />

aufnehmen. Was wir aber<br />

eigentlich mit dieser Geschichte<br />

erzählen wollen: Es ist einfach<br />

schön zu sehen, wie wohl sich<br />

die Tiere bei uns fühlen, dass<br />

bei uns kein Tag dem anderen<br />

gleicht – auch wenn das zum<br />

Teil natürlich sehr herausfordernd<br />

sein kann. Immer wieder<br />

daran erinnert zu werden, was<br />

für tolle Tiere bei uns leben, wie<br />

schön ihre neuen Heime sind<br />

und wie glücklich sie mit ihren<br />

Menschen sind, ist das Schönste<br />

an der Vermittlungsarbeit.<br />

Vielen lieben Dank an alle Unterstützer<br />

und alle, die unseren<br />

Tieren ein Zuhause geben.<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> wollen<br />

wir an dieser Stelle über die<br />

Kastrationspflicht bei Katzen<br />

schreiben.<br />

Zu diesem Thema erreichen<br />

uns häufig Fragen und auch<br />

wir sind tagtäglich mit dem<br />

Thema konfrontiert. Wenn Sie<br />

vorab Fragen oder Anregungen<br />

haben, können Sie sich<br />

gerne per E-Mail unter info@<br />

pferdeschutzhof-four-seasons.<br />

22<br />

Steter Tropfen höhlt den (Camping)Stein<br />

Nach Artikelserie im „UR“ - Verwaltung geht in Realisierungsüberlegungen<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Steter Tropfen<br />

höhlt den Stein, oder – wenn<br />

man nur lange genug bohrt…<br />

Es tut sich in Sachen Wohnmobilstellplatz.<br />

Wiederholt<br />

hatten wir von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

und auch schon im<br />

Vorgängermagazin „Der <strong>Rietberg</strong>er“<br />

das Thema öffentlich<br />

aufgegriffen und die aktuelle<br />

Situation kritisiert. Ein wenig<br />

sauberes Ambiente an der<br />

zentralen Fläche nahe des<br />

Bibeldorfes etwa stellten ir<br />

dar – und ebenso auch die<br />

Fakten, dass sich schon 2017<br />

private Betreiber ganz ernsthaft<br />

mit der Anlegung eines<br />

Wohnmobilstellplatzes unter<br />

ihrer Ägide konkret bei der<br />

Verwaltung gemeldet hatten.<br />

Ebenso als Erste berichteten<br />

wir über das Ansinnen eines<br />

anderen privaten Investors,<br />

der zu Beginn der Outlet-Idee<br />

einen richtigen Campingplatz<br />

in <strong>Rietberg</strong> installieren wollte.<br />

Alles verlief im Sande. Jetzt<br />

sieht das anders aus.<br />

Nachdem „UR“ wiederholt<br />

ausführlich informierte, griff<br />

bekanntlich die FWG das Thema<br />

auf und forderte die Verwaltung<br />

auf, nach einer geeigneten<br />

Stellfläche zu suchen.<br />

Dem mochten die anderen<br />

Parteien gerne folgen. Sicher<br />

auch, weil sich wegen der<br />

Pandemie der Camping- und<br />

Wohnmobiltourismus, wie<br />

aber auch schon zuvor, stark<br />

vergrößert hat. Reisen mit den<br />

„eigenen vier Wänden“ ist voll<br />

im Trend, und in dieser Form<br />

mobile Touristen bleiben nur,<br />

wenn das Ambiente stimmt.<br />

Die Sozialdemokraten hakten<br />

kurz vor Ende dieser Legislaturperiode<br />

nach und richteten<br />

eine Anfrage ins Rathaus. Der<br />

Inhalt unter anderem: „ Was<br />

hat die Verwaltung bisher<br />

unternommen, um einen von<br />

mehreren Fraktionen im Rat<br />

der Stadt <strong>Rietberg</strong> geforderten<br />

Wohnmobilstellplatz im<br />

Ortsteil <strong>Rietberg</strong> zu schaffen?<br />

Welche konkreten zeitnahen<br />

Realisierungsmöglichkeiten<br />

sieht die Verwaltung?“ Ganz<br />

so schnell wie man meinen<br />

könnte, werde es nicht gehen,<br />

erfuhr die Politik. Denn<br />

letztlich scheint eine Flüächennutzungsplanänderung<br />

unumgänglich. Und Verfahren<br />

dieser Art dauern. Ein potentieller<br />

Grundstücksanbieter<br />

steht zum Gespräch bereit, und<br />

in den nächsten Haushalt sollen<br />

250.000 Euro für die Realisierung<br />

eingebracht werden.


Lokales<br />

Verschwinden die Wandmalereien?<br />

Kirchensanierung steht an - Verzierungen ein Kostenfaktor<br />

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so einzigartig macht, die<br />

Wand- und Deckenmalereien.<br />

Diese zu sanieren, Millimeter<br />

für Millimeter, wäre<br />

ein hoher Kostenfaktor in<br />

einer ohnehin schon teuren<br />

Maßnahme, die Zander auf<br />

über 700.000 Euro beziffert.<br />

Und so könnte geschehen,<br />

Die große Sanierung in St. Laurentius ist bitter nötig und steht nun<br />

auch an. Aber was wird mit den Wandmalereien? Foto: P: Blöß<br />

Westerwiehe (pb). Die offizielle<br />

Zahl der katholischen<br />

Gläubigen wird stetig weniger.<br />

Die Verbleibenden<br />

indest wünschen sich, dass<br />

in Sachen Gottesdienst und<br />

Kirchengebäuden möglichst<br />

alles bleibt wie es altvertraut<br />

ist. Und auch, dass die<br />

baulichen Liegenschaften<br />

im <strong>Rietberg</strong>er Land in gutem<br />

Zustand bleiben.<br />

Auch wenn die Zahl der<br />

Messfeiern in den nicht<br />

zentral gelegenen großen<br />

Gotteshäusern sinkt. Westerwiehe<br />

ist so ein Beispiel,<br />

weniger Termine in einer<br />

eigentlich wunderschönen<br />

Kirche. An der aber<br />

der Zahn der Zeit seit Jahrzehnten<br />

nagt. Unübersehbar.<br />

Moderne energetische<br />

Betrachtungen sind das<br />

Eine, die Optik das Andere.<br />

Und so steht der einstigen<br />

St.Laurentius-Gemeinde,<br />

die im Pastoralen Raum<br />

<strong>Rietberg</strong> <strong>2020</strong> aufgegangen<br />

ist, eine umfassende Sanierung<br />

ins Haus.<br />

Technisch und in Sachen<br />

Aufhübschung. Denn die<br />

einst so prächtige Kirche,<br />

die nach der vorigen Reno-<br />

vierung zu strahlen schien,<br />

ist duster geworden in den<br />

vielen Jahren. Das soll aber<br />

nicht so bleiben, wie Pastoralleiter<br />

Pfarrer Zander<br />

erklärt. „Wenn nicht jetzt,<br />

wann dann“, will er mit dem<br />

Team vor Ort und dem Erzbishöflichen<br />

Generalvikariat<br />

die umfangreiche Renovierung<br />

angehen.<br />

Ein Teil ist sogar bereits erfolgt,<br />

das Gotteshaus im<br />

Herzen des Kükendorfes hat<br />

bereits eine neue Heizung<br />

bekommen, was bitter nötig<br />

war, zu Weihnachten aber<br />

nichts nutzen wird. Und<br />

nötig sind auch die kompletten<br />

Überholungen der<br />

technischen Leitungen, die<br />

Einbringung neuer Lampen<br />

beispielsweise, denn die<br />

vorhandenen reichen ohne<br />

einfallendes Sonnenlicht<br />

durch die allerdings auch<br />

schon getrübten Fenster<br />

kaum, um sehenden Auges<br />

das Gotteslob zu lesen.<br />

Unübersehbar indes sind<br />

sogar ohne Strom die Schäden<br />

im Putz am Turm und<br />

an den Seitenwänden im<br />

Kirchenschiff. Ab davon,<br />

dass diese farblich auch<br />

stark nachgedunkelt sind.<br />

Diskussionspunkt ist derzeit<br />

das, was das Kirchlein<br />

aus den Anfangsjahrzehnten<br />

des 20. Jahrhunderts,<br />

dass die Wandmalereien in<br />

absehbarer Zeit unter frischer<br />

Farbe veschwinden.<br />

Dahin geht offenbar jetzt<br />

die Tendenz.<br />

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23


Weihnachten - näher zum Ursprung des Festes... <br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). In dicken Wollsocken,<br />

klobigen Schuhen, mit<br />

Schal, Mütze und Handschuhen<br />

in die Christmette? Ja, das<br />

war einmal, einst, als die Kirchen<br />

noch keine Heizung hatten<br />

und es allen Gläubigen Ehrensache<br />

war, ihr individuelles<br />

Weihnachtsfest in der Familie<br />

rund um die Gottesdienstzeiten<br />

genau diesen anzupassen.<br />

Beheizte Kirchen sind da eher<br />

ein Luxus neuerer Zeit. Und<br />

genau auf den werden die<br />

Messbesucher wohl verzichten<br />

müssen. Aber das dürfte<br />

immer noch besser sein, als<br />

gerade zum Hochfest gar nicht<br />

in die Gotteshäuser gehen zu<br />

können.<br />

Es klingt zunächst surreal, ist<br />

aber Tatsache, wie Pfarrer<br />

Andreas Zander bestätigt.<br />

Denn tatsächlich bleiben die<br />

Heizungen aus. Und wer sagt<br />

schon, dass rund um den 24.<br />

Dezember immer Temperaturen<br />

von 12 Grad plus herrschen<br />

in hiesigen Breitengraden?<br />

Fakt ist: die Pandemie<br />

zwingt schon jetzt zu Planungen,<br />

Überlegungen, konkreten<br />

Festlegungen, Unsicherheitsfaktor<br />

hin oder her.<br />

Denn garantiert so sicher wie<br />

das Amen in der Kirche ist<br />

der Umstand, dass keine davon<br />

im <strong>Rietberg</strong>er Land über<br />

Luftfilteranlagen oder ähnliches<br />

verfügt. Also nichts, was<br />

irgendwie das, dessen Namen<br />

wir hier nicht erwähnen<br />

wollen, halbwegs eliminieren<br />

könnte. Ergo: es muss kalt<br />

bleiben.<br />

Kommen Gläubige damit<br />

dem Ursprung des Festes<br />

und Christi Geburt damit näher?<br />

Stall, Krippe, statt gut<br />

beheiztem Kinder- und/oder<br />

Wohnzimmer? Der Gdanke<br />

hat etwas. Dick vermummte<br />

24<br />

Lokales<br />

Wollsocken für die Christmette <strong>2020</strong><br />

Kirchen können nicht beheizt werden<br />

Fotos: pixabay<br />

Christen also werden sich in<br />

den kleinen und großen Kirchen<br />

im Pastoralen Raum einfinden<br />

können.<br />

Unter anderen Bedingungen<br />

als in den vergangenen Jahrzehnten,<br />

auch aus einer anderen<br />

Perspektive. Natürlich<br />

ist die personenzahl begrenzt,<br />

nichts wird es sein mit dicht<br />

besetzten Reihen und noch<br />

dichter umdrängten Seitenbereichen.<br />

Und auch nichts wird es sein<br />

mit festlichem Chorgesang<br />

und schmetterndem Hallelujah.<br />

Musik gibt es trotzdem,<br />

aber in kleiner, bescheidener<br />

Form. „Zwei,drei, vielleicht<br />

vier Instrumentalisten mit<br />

Abstand, mehr wird nicht<br />

gehen“, weiß Zander. Um so<br />

mehr gefordert also seien die<br />

Organisten Charlotte Kubasik<br />

und Paul-Leo Leenen. Wie<br />

überhaupt Kirchenpersonal<br />

und Helfer in diesen Festtagen<br />

besonders gefordert sein<br />

werden. Die Personaldecke<br />

ist dünn, ohne Ehrenamt geht<br />

gar nichts. Letzteres wird<br />

dringend gebraucht, weil, der<br />

Pandemie sei Dank, ja auch<br />

Ordner da sein müssen, um<br />

die Einhaltung der dann gültigen<br />

Hygienevorschriften, Abstand<br />

und Adressverfolgung<br />

kommen noch dazu, kontrollierend<br />

begleiten.<br />

JUnd die Geistlichkeit? Die<br />

drückt gerade eine andere<br />

personelle Sorge, denn Pastor<br />

Hofmann verlässt das<br />

<strong>Rietberg</strong>er Land Anfang November.<br />

Nachfolger? Bisher<br />

Fehlanzeige und sich einen<br />

solchen aus den Rippen<br />

schneiden, das könnte angesichts<br />

des Priestermangels<br />

in der Zeit vor Weihnachten<br />

wohl eher zum österlichen<br />

Überraschungsei werden. An<br />

den Festtagen werden laut<br />

des Pasatoralraumleiters fast<br />

30 Gottesdienste anberaumt,<br />

um möglichst vielen Interessenten<br />

einen Besuch zu<br />

ermöglichen. Der Hauptteil<br />

davon soll in den größeren<br />

Gotteshäusern ablaufen, in<br />

den kleineren dürfen kaum<br />

ein paar dutzend Gläubige hereingelassen<br />

werden-<br />

Und hinzu kommen die Kinder.<br />

Für sie soll es eine eigene Regelung<br />

geben, Kindergottesdienste<br />

mit klitzekleiner Krippenspielvariante<br />

unter freiem<br />

Himmel. Konkrete Gespräche<br />

laufen mit der Gartenschaupark<br />

GmbH, um diese Messen<br />

Ohne geht es nicht in den Weihnachtsgottesdiensten<br />

<strong>2020</strong>.<br />

auf dem Gelände der Volksbank-Arena<br />

feiern zu können.<br />

Auch hier gilt: ein Termin<br />

reicht nicht aus, es werden<br />

mehrere, aber dafür haben<br />

die geweihten Priester wohl<br />

eher keine Zeit. Hier sind ganz<br />

eng die beiden Gemeindereferentinnen<br />

Franziska Frenz<br />

und Andrea Maasmeier eingebunden.<br />

Auch sie beschäftigen<br />

sich schon intensiv mit<br />

den Vorplanungen und können<br />

dafür die Erfahrungen aus<br />

den besonderen Erstkommunionfeiern<br />

des Jahres <strong>2020</strong> zu<br />

Rate ziehen. Denn auch die<br />

waren bekanntlich ja schon<br />

nicht in gewohnter Weise<br />

möglich, laut Zander aber<br />

gerade dadurch als intensive<br />

Gemeinschaftserlebnisse im<br />

Gedächrnis geblieben. Volksbank-Arena<br />

und Kirchen ohne<br />

Heizung aber mit starren Regelungen,<br />

das also ist momentan<br />

das Szenario für Heiligabend<br />

und die Folgetage.<br />

Andernorts geht man andere<br />

Wege, so gibt es mehrere Gemeinden<br />

im Land, die Ställe<br />

gesucht - und gefunden -haben,<br />

um dort die Christmessen<br />

zu feiern, auch Reithallen<br />

sind denkbare und genutzte<br />

Behausungen.<br />

Aber wie geht das nun, in die<br />

Mette oder andere Gottesdienste,<br />

einfach so nach Lust<br />

und Laune? Von wegen.<br />

Vor zwei Jahre fragte ich Pfarrer<br />

Zander angesichts des<br />

immer wieder zur Weihnacht<br />

aufkommenden Ansturms,<br />

Kirchenaustritte hin oder her,<br />

nach der Überlegung, Eintrittskarten<br />

zu vergeben. Das<br />

war für ihn seinerzeit unvorstellbar.<br />

Genau so aber sol les<br />

jetzt gehen, Eine <strong>Ausgabe</strong> von<br />

Platzkarten ist geplant, um damit<br />

jederzeit mögliche Virusherde<br />

rückverfolgen zu können.<br />

Die Tickets gibt es dann<br />

wohl an den Adventssonntagen<br />

beziehungsweise dann<br />

kann man sich anmelden, will<br />

man nicht auf die gute Tradition<br />

des Messbesuches verzichten.<br />

„Irgenwie soll jeder der<br />

möchte an wenigstens einem<br />

Gottesdienst zwischen dem<br />

24. und 27. Dezember teilnehmen<br />

können“; ist die Marschrichtung<br />

bei Pfarrer Zander<br />

und seinem gesamten Team.<br />

Alle sind bereit, dafür extremen<br />

Stress und den Verzicht<br />

auf die eine oder andere eigene<br />

familiär-gemütliche Stunde<br />

auf sich zu nehmen.<br />

„Weihnachten kommt immer<br />

so plötzlich“, heißt ein weltlicher,<br />

oft geäußerter und<br />

gehörter Klagerruf aus Vor-<br />

Pandemiezeiten, zumindest<br />

im Pastoralen Raum <strong>Rietberg</strong><br />

gilt das nicht mehr. Hier ist<br />

man vorbereitet, wenigstens<br />

nach dem aktuellen Stand<br />

in Sachen Infizierter, Verordnungen<br />

und Co. Was letztlich<br />

wirklich noch dazu kommen<br />

könnte, weiß niemand.


Wir veröffentlichen<br />

auch Stellenanzeigen!<br />

Lokales<br />

Ein Novemberabend so richtig zum Gruseln<br />

Autor Michael Giezek liest am 27. November aus „Skalp“ im Päusken<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Das wird spannend,<br />

das wird gruselig, das<br />

ist ein besonderes Event in<br />

diesem November, das der<br />

Tristesse entgegen wirken will.<br />

Natürlich immer unter Vorbehalt,<br />

dass das, dessen Namen<br />

wir derzeit nicht mehr nennen<br />

wollen (siehe Seite 3) sich zurückhält.<br />

Sprich: Krimiautor<br />

Michael Giezek aus Mastholte<br />

liest aus seinem neuesten<br />

Werk „Skalp“.<br />

Exklusiv samt einem kleinen<br />

Auszug aus dem spannenden<br />

Thriller haben wir den neuen<br />

Giezek bereits vorgestellt. Darauf<br />

erfolgte viel Resonanz,<br />

und es resultierte daraus auch<br />

ein Lesungstermin mitten in<br />

der Altstadt. Also genau dort,<br />

wo sich Teile der Handlung<br />

abspielen. Denn: bluttriefende<br />

Kopfschwarten werden in<br />

„Skalp“ auch unter den schönen<br />

Giebeln entdeckt. Einmal<br />

am Stauwehr der Ems im<br />

Laden zur Lesung ins „Päusken“, Wirtin Sabine Goller und Krimiautor<br />

Michael Giezek, dessen Bücher dort auch erhältlich sind.Foto: P: Blöß<br />

Teststation eröffnet in der Nachbarstadt Verl<br />

Auch die <strong>Rietberg</strong>er können das Angebot des DRK nutzen<br />

<strong>Rietberg</strong>/Verl (pb) Die Nachbarstadt<br />

Verl bekommt in<br />

dieser Woche eine Corona-<br />

Teststation. Der DRK-Kreisverband<br />

Gütersloh hat sich<br />

bereit erklärt, zusätzlich zu<br />

den bereits bestehenden<br />

Teststationen in Halle und in<br />

der Dalkestadt auch in Verl<br />

zunächst einmal pro Woche<br />

Abstriche zu nehmen – ab<br />

dem heutigen <strong>21.</strong> <strong>Oktober</strong><br />

immer mittwochs von 12 bis<br />

14 Uhr.<br />

Eingerichtet wird das Testzentrum<br />

im Gebäude der alten<br />

Post am Marktplatz, erreichbar<br />

über die rückwärtige Seite.<br />

Dort stehen auch Parkplätze<br />

zur Verfügung.„Wir stellen<br />

die Räumlichkeiten sehr gerne<br />

zur Verfügung und freuen uns,<br />

dass der DRK-Kreisverband die<br />

Tests künftig für Bürgerinnen<br />

Flussbett zwischen iscafé und<br />

Lind-Terassen, und einmal an<br />

den Lechner-Figuren vor dem<br />

Rathaus.<br />

Doch was hat es damit auf<br />

sich? Und kann Kommissar<br />

Weber, die Hauptfigur in der<br />

Giezek-Serien, für Aufklärung<br />

sorgen?<br />

Am 27. November ab 19 Uhr<br />

erfährt der interessierte Gast,<br />

was es mit den Gruselfunde<br />

nauf sich hat.<br />

Wer so lange nicht warten<br />

möchte, der sollte sich umgehend<br />

das Buch zulegen.<br />

Und das geht auch ab sofort<br />

im Päusken. In wenigen Tagen<br />

wird dort auch der zweite<br />

Band, quasi der Vorgänger<br />

von „Skalp“ namens „Webers<br />

Kinder“ zu bekommen sein.<br />

Im Moment vergriffen, aber<br />

vor einer weiteren Auflage<br />

stehend ist Band 1 der Krimireihe<br />

mit dem Titel „Späte Rache<br />

2021“, tatsächlich spielt<br />

und Bürger vor Ort anbietet“,<br />

sagt Bürgermeister Michael<br />

Esken. Mit der Station in Verl<br />

würden die Arztpraxen entlastet,<br />

die ohnehin in den<br />

nächsten Wochen aufgrund<br />

der beginnenden Erkältungszeit<br />

einen größeren Ansturm<br />

erleben dürften. Und für die<br />

Verlerinnen und Verler sowie<br />

Menschen aus den Nachbarkommunen<br />

wie <strong>Rietberg</strong> oder<br />

Schloß Holte-Stukenbrock sei<br />

es eine wohnortnahe Möglichkeit,<br />

den Test vornehmen zu<br />

lassen. Die Kosten für Abstrich<br />

und Auswertung betragen 69<br />

Euro. Für die Datenerfassung<br />

sollte die Krankenversichertenkarte<br />

unbedingt mitgebracht<br />

werden. Ausgewertet<br />

werden die Rachenabstriche<br />

im LaborZentrumWeser, einer<br />

niedergelassenen Laborarztpraxis<br />

in den Räumlichkeiten<br />

des Johannes Wesling Klinikums<br />

Minden. Die Übermittlung<br />

der Ergebnisse erfolgt auf<br />

das Geschehen darin erst in<br />

der Zukunft, ist aber signifikant<br />

für das,was den fiktiven<br />

Kripomann in den Vorjahren<br />

umtreibt.<br />

Giezek, selbst bekanntlich als<br />

Kommissar bei der Bielefelder<br />

Kripo tätig, schreibt derzeit<br />

elektronischem Wege. Über<br />

eine datenschutzrechtlich geschützte<br />

Schnittstelle kann die<br />

Testperson ihren Befund per<br />

Smartphone abrufen und bei<br />

Bedarf als PDF herunterladen.<br />

Die Öffnungszeit der Teststation<br />

wurde in die Mittagszeit<br />

gelegt, damit Arbeitnehme-<br />

www.steuerverbund.de<br />

Jetzt auch in Verl!<br />

am vierten Band, „der Weber<br />

lässt mich einfach nicht mehr<br />

aus seinen Fängen“, schmunzelt<br />

der Familienvater, der<br />

im Mastholter Außenbereich<br />

wohnt und dort in der Ruhe<br />

die Möglichkeit findet, die<br />

Story weiter zu entwickeln.<br />

rinnen und Arbeitnehmer<br />

zum Beispiel ihre Mittagspause<br />

nutzen können. Der<br />

Test selbst dauert nur kurz.<br />

Je nach Nachfrage können<br />

die Öffnungszeiten der Verler<br />

Teststation in den nächsten<br />

Wochen auch noch erweitert<br />

werden.<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Tel. 0 52 41/998 67 <strong>15</strong><br />

25


Lokales<br />

Flotten Weges direkt bis in die Domstadt<br />

Schnellbuslinie ab Januar nach Paderborn bezieht <strong>Rietberg</strong> stündlich ein<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Es tut sich<br />

was im ÖPNV. Nach vielen Diskussionen,<br />

nach vielen Überlegungen<br />

und auch mit dem<br />

steigenden Bewusstsein für<br />

die klimaschützenden Vorteile<br />

der Busnutzung gibt es im<br />

kommenden Jahr eine neue<br />

Schnellbuslinie. Die führt bis<br />

nach Paderborn. Die Domstadt<br />

war schon länger tatsächlich<br />

nur per Pkw wirklich<br />

Den Umgang<br />

mit Geld<br />

rechtzeitig erlernen.<br />

gut erreichbar. Wie der Kreis<br />

mitteilet, soll am 7. Januar<br />

der Start erfolgen. Von Rheda<br />

über Wiedenbrück, <strong>Rietberg</strong><br />

und Delbrück geht es bis<br />

Paderborn im Stundentakt.<br />

Gefördert wird das Angebot<br />

für siebeneinhalb Jahre <strong>vom</strong><br />

Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe<br />

(VVOWL) mit einer<br />

Gesamtsumme von rund zwei<br />

Millionen Euro. Der Verbandsvorsteher<br />

des VVOWL, Frank<br />

Scheffer, überreicht einen entsprechenden<br />

Zuwendungsbeschei<br />

an den Landrat Sven-<br />

Georg Adenauer.<br />

„Die Menschen aus dem südlichen<br />

Kreis Gütersloh gelangen<br />

so künftig ohne Umsteigen<br />

und schnell in das Oberzentrum<br />

Paderborn. Das ist neu<br />

und eine enorme Angebotsverbesserung<br />

für Rheda-Wie-<br />

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www.volksbank-rietberg.de<br />

Matthias Zelle,<br />

Mitarbeiter der Volksbank <strong>Rietberg</strong> eG mit Jana Zelle<br />

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denbrück und <strong>Rietberg</strong>“, betont<br />

dieser. „Ein weiteres Plus<br />

für die Fahrgäste: Sie haben<br />

in Rheda und Paderborn Anschlussmöglichkeiten<br />

an den<br />

Zugverkehr“.<br />

Der VVOWL bezuschusst den<br />

Teilabschnitt von Rheda bis<br />

zur Kreisgrenze Paderborn.<br />

Die Förderung des Schnellbusabschnitts<br />

im Kreis Paderborn<br />

erfolgt durch den dort ansässigen<br />

Zweckverband Nahverkehrsverbund<br />

Paderborn-Höxter<br />

(nph).<br />

Auf rund drei Millionen Euro<br />

beziffert der Kreis Gütersloh<br />

die Betriebskosten für den<br />

Schnellbusverkehr im Kreisgebiet<br />

in den nächsten siebeneinhalb<br />

Jahren.<br />

Weitere Vorzüge des neuen<br />

Angebotes: Die Fahrzeit von<br />

Rheda bis Paderborn liegt<br />

unter einer Stunde, da er vorwiegend<br />

den schnellsten Weg<br />

auf der B 64 fährt.<br />

Die Orte <strong>Rietberg</strong> und Delbrück<br />

erhalten erstmalig eine<br />

stündliche direkte Busverbindung<br />

und – beide Standorte<br />

haben keinen Bahnhof – werden<br />

deutlich besser als heute<br />

an den Schienenverkehr<br />

angebunden. Der Schnellbus<br />

fährt werktags zwischen 5 und<br />

21 Uhr, am Wochenende zwischen<br />

6 und 21 Uhr, sonn- und<br />

feiertags alle zwei Stunden.<br />

Gefahren wird der Schnellbus<br />

von dem Verkehrsunternehmen<br />

go.on – Gesellschaft<br />

für Bus- und Schienenverkehr<br />

mbH.<br />

„Schnellbusverkehre sind gerade<br />

für den ländlichen Raum<br />

eine sehr gut geeignete Angebotsform.<br />

Sie ergänzen da, wo<br />

kein Zug fährt. Und sie sind<br />

schneller als herkömmliche<br />

Buslinien, da sie einen direkteren<br />

Weg fahren und weniger<br />

Haltestellen bedienen“,<br />

erläutert VVOWL-Verbandsvorsteher<br />

Frank Scheffer.<br />

Das Land NRW hat ein großes<br />

Interesse am Ausbau von<br />

Schnellbusverkehren und<br />

stellt den Zweckverbänden,<br />

unter anderem dem NWL, dafür<br />

entsprechende Mittel zur<br />

Verfügung.<br />

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<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Das wird noch eine Weile dauern...<br />

Kirche will Architektenwettbewerb fürs Pfarrheim<br />

Das kann dauern – mit der Ortsmittengestaltung und dem Ausbau des<br />

Pfarrheimes der St. Johannes Gemeinde. Eigentlich sollte spätestens<br />

<strong>2020</strong> gewerkelt werden am Kirchengemäuer, doch nun wird zunächst<br />

erst einmal ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Foto: P. Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Diese beiden<br />

Vorhaben funktionieren<br />

nur Hand in Hand. Die Stadt<br />

möchte gerne die Mitte der<br />

historischen Altstadt neu gestalten<br />

und für einen Platz<br />

mit Verweildauer sorgen. Die<br />

katholische Kirchengemeinde<br />

St. Johannes Baptist und<br />

der gesamte Pastorale Raum<br />

<strong>Rietberg</strong> brauchen ein Verwaltungsgebäude.<br />

Und nach<br />

diversen Überlegungen und<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Bei strahlendem<br />

Sonnenschein fand das<br />

jährliche Pokalturnier der<br />

Rieti-Boules im Herbst dieses<br />

Jahres statt.Die Mitglieder<br />

spielten in einem K.O.-System,<br />

welches <strong>vom</strong> Spielleiter Wolfgang<br />

Strohbücker organisiert<br />

wurde.Nach dem Spiel der 1.<br />

Runde konnten die jeweiligen<br />

Sieger in der Hauptrunde und<br />

die Verlierer in der Trostrundeweiterspielen.<br />

Danach ging<br />

es in der Haupt-und Trostrunde<br />

im K.O.-System weiter, bis<br />

am Ende die ersten3 Plätze<br />

beider Spielrunden fest standen.<br />

Die Teilnehmer lieferten sich<br />

dabei spannende Wettkämpfe.<br />

An der Kaffee-und Kuchentafel<br />

konnten sich die Spiel-<br />

Für die Rentner-Freizeit<br />

Rieti-Boules bleiben aktiv<br />

erzwischendurch stärken und<br />

somit auf das nächste Spiel<br />

vorbereiten.<br />

Alle Finalspiele wurden von<br />

ausgeschiedenen Teilnehmern<br />

mit Spannung verfolgt.<br />

Am Ende des Tages konnte<br />

dann schließlich Heinz Toppmöller<br />

souverän verdient den<br />

Wanderpokal aus den Händen<br />

des Vereinsvorsitzenden Wilfried<br />

Körber für sich in Empfang<br />

nehmen. Mit einer leckeren<br />

Bratwurst <strong>vom</strong> Grill ging<br />

dieser schöne Spielnachmittag<br />

zu Ende. Alle sind sich einig,<br />

dass die Rieti-Boules eine<br />

wunderbare Spielgemeinschaft<br />

und für die Freizeit der<br />

<strong>Rietberg</strong>er Rentner und Senioren<br />

eine tolle Bereicherung<br />

sind. Ein besonderer Dank gilt<br />

Vorplanungen fand man den<br />

geeigneten Standort im Pfarrheim<br />

Rügenstraße. Das ist eh<br />

modernisierungsbedürftig<br />

und könnte bis hin zu einer<br />

Kernsanierung bedarfsgerecht<br />

ausgebaut werden, so dass<br />

Büros und Archiv neben den<br />

allgemeinen Räumen hier Unterkunft<br />

hätten. Die Kirchengemeinde<br />

hatte erste Pläne<br />

entwickelt, wie es gehen<br />

könnte. Doch nun soll erst einmal<br />

ein Architektenwettbewerb<br />

ausgeschrieben werden,<br />

Eine Vorgabe der Verwaltung<br />

des Erzbistums, die auch verlangt<br />

hatte, dass der Pastorale<br />

Raum eine zentrale Unterbringung<br />

von Mitarbeitern und<br />

Unterlagen schaffen solle.<br />

Der Wettbewerb also ist in<br />

Vorbereitung und es wird sich<br />

bis ins nächste Jahr ziehen,<br />

ehe eine Entscheidung zu<br />

Raumkonzept und Baukörper<br />

fallen kann. Erst danach darf<br />

nach Abwicklung der üblichen<br />

Verfahrens- und Genehmigungsschritte<br />

überhaupt mit<br />

einem Bau begonnen werden.<br />

Und um im dicht besiedelten<br />

historischen Stadtkern überhaupt<br />

bauen zu können, wir<br />

die Fläche zwischen dem Rathaus<br />

Rügenstraße und dem<br />

Pfarrheim zwingend benötigt.<br />

Ergo: eine neue Platzgestaltung,<br />

für die es schon länger<br />

Entwürfe der politischen Kommune<br />

gibt, macht erst Sinn,<br />

wenn die Arbeiten am Pfarrheim<br />

zum Abschluss kommen.<br />

Die „neue Mitte“ der alten<br />

Stadt wird also auf sich warten<br />

lassen.<br />

an dieser Stelle noch einmal<br />

dem Spielleiter und Organisator<br />

dieses Turniers Wolfgang<br />

Strohbücker.<br />

Wir veröffentlichen<br />

auch Ihre Kleinanzeige!<br />

Nanu!<br />

Relikte?<br />

Was will uns das denn sagen?<br />

<br />

Foto: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Nach Wahlen<br />

ist das meist so eine<br />

Sache - gerade kleine Parteien<br />

vergessen schnell<br />

einmal, ihre Wahlplakate<br />

nach dem Stichtag wieder<br />

einzusammeln. Und noch<br />

Wochen später hängen<br />

die wenig ansehnlichen<br />

von Wind und Wetter<br />

zersausten Exemplare an<br />

den Laternenmasten. Und<br />

auch ansonsten kann wohl<br />

schon mal etwas in Vergessenheit<br />

geraten... Nun<br />

haben wir ja bekanntlich die<br />

Zeit fast ohne Veranstaltungen,<br />

und die Künstler arge<br />

Probleme. Andererseits,<br />

wegfallende Konzerte bedeuten<br />

auch die Möglichkeit,<br />

mal eben seine Plakate<br />

einzusammeln. Bei Brausepöter<br />

scheint das schwierig<br />

zu sein. Mitten in der Altstadt<br />

erfährt der geneigte<br />

Betrachter, dass es da eine<br />

solche Band gibt, der Rest<br />

ist nicht mehr lesbar. Nun ist<br />

Brausepöter ja manch eine<br />

Marketingidee zuzutrauen,<br />

aber was wollen die Jungs<br />

uns denn damit sagen?<br />

27


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

28<br />

Bilder von Lewerenz<br />

Ausstellung im Kunsthaus<br />

Renate Bunte und Hermann-Josef Bunte (Bielefeld), Museumsleiter<br />

Thorsten Austermann, Galerist Jan Henneken (Bad Iburg), Bürgermeister<br />

Andreas Sunder, Frank Ehlebracht (Sparkassen-Stiftung) und David<br />

Riedel (von links) haben die neue Ausstellung im Kunsthaus <strong>Rietberg</strong><br />

eröffnet. <br />

Foto: Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Die neue Ausstellung<br />

im Kunsthaus <strong>Rietberg</strong><br />

– Museum Wilfried<br />

Koch rückt einen bislang<br />

wenig bekannten Künstler<br />

ins Licht: Heinz Lewerenz<br />

(1890-1939) gehört dennoch<br />

zu den westfälischen Expressionisten,<br />

die einen genaueren<br />

Blick verdient haben.<br />

Noch bis zum 16. Januar sind<br />

nun 45 seiner Werke in <strong>Rietberg</strong><br />

zu sehen: Ölgemälde<br />

und Aquarelle, Zeichnungen<br />

und Radierungen, aber auch<br />

Lithographien.<br />

Es ist überhaupt das erste<br />

Mal seit fast 40 Jahren, dass<br />

wieder eine Einzelausstellung<br />

das Gesamtwerk von Heinz<br />

Lewerenz in den Blick nimmt;<br />

letztmalig im Sommer 1981<br />

in Bielefeld geschehen. „Es ist<br />

schön, dass der Name wieder<br />

bekannter wird“, sagte jetzt<br />

David Riedel, Leiter des Böckstiegel-Hauses<br />

in Werther<br />

und Kenner der westfälischen<br />

Kunstszene, anlässlich der Eröffnung<br />

im coronabedingt<br />

kleinen Kreise.<br />

Gerade die westfälischen Expressionisten<br />

seien – mit<br />

Ausnahme von Peter August<br />

Böckstiegel – in ihrer künstlerischen<br />

Bedeutung in den<br />

vergangenen Jahrzehnten viel<br />

zu wenig gewürdigt worden.<br />

„Dabei haben sie in der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

eine wichtige Rolle im Kulturleben<br />

Westfalens gespielt.“<br />

Die Ausstellung in <strong>Rietberg</strong><br />

wird daher um einige Werke<br />

seiner Künstlerkollegen aus<br />

den Gruppen »Rote Erde« und<br />

»Der Wurf« ergänzt; nämlich<br />

mit Werken von Böckstiegel<br />

(1889-1951), Hermann Freudenau<br />

(1881-1966) und Paul<br />

Kottenkamp (1883-1968).<br />

„Angesichts dieser Ausstellung<br />

werden sich hoffentlich<br />

weitere Kunstfreunde melden,<br />

die ein Werk von Heinz Lewerenz<br />

in ihrem privaten Besitz<br />

haben“, sagt Riedel hoffnungsvoll.<br />

Denn noch immer<br />

seien viele Werke von Heinz<br />

Lewerenz sowie große Teile<br />

seiner Biografie bis heute unbekannt.<br />

Die Ausstellung im Kunsthaus<br />

<strong>Rietberg</strong> – Museum Wilfried<br />

Koch ist noch bis zum 16. Januar<br />

2021 dienstags bis sonntags<br />

jeweils von 14.30 bis 18<br />

Uhr zu sehen.<br />

Eine Führung durch die Ausstellung<br />

bietet David Riedel<br />

am Mittwoch, 18. November,<br />

um 18 Uhr an. Anmeldungen<br />

nimmt das Kunsthaus schon<br />

jetzt unter Telefon (05244)<br />

986-373 oder per E-Mail an<br />

museum@stadt-rietberg.de<br />

entgegen. Alle zu dem Zeitpunkt<br />

gültigen Hygienevorgaben<br />

sind selbstverständlich<br />

peinlich genau zu befolgen.<br />

Absage<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Wie wir schon<br />

vermutet hatten in unserer<br />

vorigen <strong>Ausgabe</strong>, sprechende<br />

Puppen sind zu Coronazeiten<br />

ein „no go“, oder anders,<br />

Puppenflüsterer und Autor<br />

Benjamin Tomkins hat seinen<br />

Auftritt Ende <strong>Oktober</strong> in der<br />

Cultura gecancelt. Zu groß<br />

war die Befürchtung, sich das<br />

Virus einzufangen. Der Kulturig<br />

e.V. konnte mit seinem<br />

ausgefeilten Hygienekonzept<br />

anders als bei anderen Künstlern<br />

nicht punkten. Ein neuer<br />

Termin steht noch nicht fest.<br />

Fit sein<br />

Mastholte (ur). Ein neuer<br />

Fitnesskurs beginnt ab dem<br />

26. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr im<br />

Haus Reilmann. Nach einem<br />

Aufwärmtraining starten die<br />

Teilnehmerinnen mit Übungen<br />

für Bauch, Beine und Po<br />

mit und ohne Theraband. Anschließend<br />

erfolgen Übungen<br />

mit der Faszienrolle und zudem<br />

Entspannungsübungen.<br />

Auf Grund von Corona stehen<br />

nur begrenzte Plätze zur Verfügung.<br />

Bitte Theraband, Matte,<br />

Faszienrolle und Handtuch<br />

mitbringen. Weitere Infos<br />

und Anmeldungen unter Tel.<br />

05250/7835.<br />

Mittelstand<br />

Kreis Gütersloh (ur). Die Mittelstands-<br />

und Wirtschaftsunion<br />

(MIT) Kreis Gütersloh,<br />

eine Vereinigung der CDU, hat<br />

in ihrer Mitgliederversammlung<br />

einen neuen Vorstand<br />

gewählt. Neuer Vorsitzender<br />

wurde Mathias Westerbarkei<br />

aus Halle, der das Amt von<br />

Stefan Bierfischer übernimmt.<br />

Der hatte den Vorsitz nach<br />

sechsjähriger Amtszeit bereits<br />

im März in jüngere Hände legen<br />

wollen, was bedingt durch<br />

die Corona-Krise verschoben<br />

werden musste. In ihren<br />

Grußworten unterstrichen<br />

MIT-Mitglied und Landtagspräsident<br />

André Kuper und<br />

der Landtagsabgeordnete und<br />

CDU Kreisvorsitzende Raphael<br />

Tigges die großen Verdienste,<br />

die Bierfischer sich um die Gemeinschaft<br />

erworben hat.<br />

Zu Westerbarkeis wurden die<br />

Rechtsanwältin und Unternehmerin<br />

Dr. Martina Schwartz-<br />

Gehring und der Kieferorthopäde<br />

Stefan Roth gewählt.<br />

Schatzmeisterin bleibt die in<br />

einem mittelständischen Unternehmen<br />

tätige Projekt-Managerin<br />

Franziska Diekmann,<br />

Schriftführer der Paletten-<br />

Hersteller und Unternehmer<br />

Tobias Lüffe-Baak. Zu Beisitzern<br />

wählte die Versammlung<br />

Tim Arnold de Almeida, Stefan<br />

Bierfischer, David Embgen, Dr.<br />

Aleksandra Klofat, Dr. Marcus<br />

Liehr, Leon Rüterbories, Joel<br />

Johnson, Christian Klotz und<br />

Dr. Michael Müller.<br />

Kolpinger<br />

Neuenkirchen (ur). Die Kolpingfamilie<br />

Neuenkirchen hat<br />

kürzlich ihre Mitgliederversammlung<br />

abgehalten. Vorsitzende<br />

Marion Rehkemper<br />

begrüßte knapp 30 Vereinszugehörige<br />

im Saal des Kolpinghauses.<br />

Erfreut verkündete<br />

sie, <strong>15</strong> neue Mitglieder in der<br />

Gemeinschaft aufgenommen<br />

zu haben. Der Rückblick zeigte,<br />

es mussten leider die meisten<br />

geplanten Aktivitäten im<br />

Jahr <strong>2020</strong> abgesagt werden.<br />

Die Herausforderungen durch<br />

Covid 19 werden dies aktuelle<br />

Jahr prägen. Dies gilt sowohl<br />

auf der finanziellen Seite, als<br />

auch für das Vereinsleben<br />

insgesamt. Vorstand und viele<br />

Aktive werden aber auch<br />

weiterhin das Ziel verfolgen,<br />

für Neuenkirchen attraktive<br />

Angebote zu organisieren,<br />

versprechen die Verantwortlichen<br />

in einer Pressemitteilung.<br />

Finanziell sieht Kassierer<br />

Klaus Hesse den Verein<br />

solide aufgestellt und so ging<br />

von beiden Kassenprüfern<br />

Ralf Schmidt und Werner Rehkemper<br />

die Empfehlung aus,<br />

den Vorstand zu entlasten.<br />

Das bestätigte einstimmig die<br />

Versammlung. Turnusmäßig<br />

wiedergewählt wurde<br />

der Vize-Vorsitzende Heinz<br />

Schemhaus. In die Leitung<br />

neu hinzugekommen ist Verena<br />

Brockschnieder, die es sich


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

zum Schwerpunkt gemacht<br />

hat, Angebote für junge Familien<br />

anzubieten. Man hofft,<br />

vielleicht schon im Frühjahr<br />

oder aber zur Mitte des Jahres<br />

2021 die eine oder andere<br />

Veranstaltung anbieten zu<br />

können.<br />

CDU-Spitze<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Die in den neuen<br />

<strong>Rietberg</strong>er Stadtrat gewählten<br />

CDU-Ratskandidaten<br />

haben einen neuen Fraktionsvorstand<br />

gewählt. Dieser koordiniert<br />

die Arbeit der CDU-<br />

Fraktion in der kommenden<br />

Legislatur. Da die neue Wahlperiode<br />

erst im November beginnt,<br />

muss die Vorstandswahl<br />

noch einmal später formal<br />

bestätigt werden. Gleichwohl<br />

war es allen CDU-Ratsvertretern<br />

ein Anliegen, schon<br />

frühzeitig eine vorbereitende<br />

Wahl durchzuführen, um<br />

handlungsfähig zu bleiben<br />

und gut für die aktuell laufenden<br />

Gespräche vorbereitet zu<br />

sein. Eins vorweg: Der gesamte<br />

neu gewählte Fraktionsvorstand<br />

konnte sich über starke<br />

Rückendeckung freuen, denn<br />

alle Vorstandsmitglieder wurden<br />

einstimmig gewählt.<br />

Bei der Vorstandswahl knüpften<br />

die Christdemokraten an<br />

ihrer Devise aus der Kommunalwahl<br />

an, auf eine Mischung<br />

aus bereits bewährten sowie<br />

neuen Gesichtern zu setzen.<br />

Marco Talarico (<strong>Rietberg</strong>)<br />

führt die Fraktion als Vorsitzender<br />

weiter an, während<br />

ihm Heinz Isenbort (Westerwiehe)<br />

wie gehabt als erster<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

zur Seite steht. Neu ins Team<br />

wurde Diana Kochtokrax (Varensell)<br />

als zweite stellvertretende<br />

Vorsitzende gewählt,<br />

die erstmalig in den Rat der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> einziehen wird.<br />

Irmgard Bartels (Mastholte)<br />

unterstützt den zukünftigen<br />

Vorstand bei administrativen<br />

und organisatorischen Aufgaben<br />

als Fraktionsgeschäftsführerin.<br />

Um die enge Zusammenarbeit<br />

von Fraktion und Stadtverband<br />

fortzusetzen, wird CDU-<br />

Stadtverbandsvorsitzender<br />

Dr. Christian Brockschnieder<br />

in den Fraktionsvorstand kooptiert.<br />

„<strong>Unser</strong>e Arbeit jetzt und in<br />

den nächsten Wochen ist gefüllt<br />

von Gesprächsterminen<br />

mit Vertretern der anderen<br />

Parteien und der Verwaltung.<br />

Alle sind sich darin einig, die<br />

Arbeit in den Gremien und<br />

Ausschüssen neu zu organisieren.<br />

Bisher ausufernde<br />

Sitzungen sollen zukünftig<br />

vermieden werden, um die<br />

ehrenamtliche Ratsarbeit mit<br />

dem Berufsleben besser vereinbaren<br />

zu können. Auch<br />

verfolgen wir das Ziel, politische<br />

Beschlüsse und Verwaltungshandeln<br />

effizienter zu<br />

gestalten. Es gibt viel zu tun<br />

in den kommenden Jahren, da<br />

möchten wir gerade zu Beginn<br />

tragfähige und nachhaltige<br />

Strukturen für die politische<br />

Arbeit schaffen“, beschreibt<br />

Marco Talarico die ersten Herausforderungen.<br />

Workshop<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong>, Andrea Buhl, bietet<br />

zusammen mit ihren Kolleginnen<br />

im Kreis Gütersloh Frauen<br />

und Männern nach längeren<br />

Familienphasen Hilfestellung<br />

zum beruflichen Wiedereinstieg<br />

oder Neuanfang an. Der<br />

nächste Workshop mit dem<br />

Titel »Brücken bauen« findet<br />

am Dienstag, 3. November,<br />

von 9 bis 12 Uhr zentral in<br />

Steinhagen statt. Anmeldungen<br />

nimmt Bettina Ruks unter<br />

Telefon (05204) 997206 entgegen.<br />

Bei ihr erhalten Interessenten<br />

zudem weitere Informationen.<br />

Badbilanz<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Unter Berücksichtigung<br />

der schwierigen<br />

Bedingungen aufgrund der<br />

Coronapandemie kann das<br />

<strong>Rietberg</strong>er Freibad eine zufriedenstellende<br />

Bilanz ziehen.<br />

Obwohl die Saison von<br />

Anfang Juni bis Mitte September<br />

nur <strong>15</strong> Wochen lang war,<br />

wurden immerhin 29.240 Besucher<br />

gezählt. 2019 waren es<br />

59.445.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

Coronapandemie galten besondere<br />

Auflagen – für das<br />

Schwimmbad selbst, wie auch<br />

für die Besucher. Das Kinderplanschbecken<br />

blieb gesperrt,<br />

Kontaktdaten mussten hinterlassen<br />

und Abstände gewahrt<br />

werden – vor dem Eingang genauso<br />

wie auf der Liegewiese<br />

und im Becken. Obwohl die<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> alle Eintrittspreise<br />

halbiert hatte, schien<br />

der Freibadbesuch nicht für<br />

alle <strong>Rietberg</strong>er so attraktiv wie<br />

in den Jahren zuvor. Es wurden<br />

nur halb so viele Saisonkarten<br />

(541) wie üblich verkauft.<br />

Und: Es durften maximal 400<br />

Badegäste gleichzeitig ins<br />

Freibad. An vier aufeinanderfolgenden,<br />

besonders warmen<br />

Tagen im August war<br />

diese Grenze erreicht, so das<br />

einigen Badegäste am Eingang<br />

warten mussten. Als besucherstärksten<br />

Tag hatte das<br />

Schwimmbadpersonal den 8.<br />

August identifiziert: An jenem<br />

Samstag herrschten 35 Grad<br />

und es passierten über den<br />

Tag verteilt 1040 Besucher<br />

das Drehkreuz. Insgesamt erreichte<br />

der August mit 12.127<br />

Badegästen annähernd den<br />

Wert des Vorjahres.<br />

Tolle Küche<br />

Bokel (ur). Die Dorfgemeinschaft<br />

in Bokel bekommt eine<br />

neue, generationenübergreifend<br />

nutzbare Küche. Im<br />

Dorfhaus, das die Stadt den<br />

Vereinen seit 2019 zur Verfügung<br />

stellt, kann endlich die<br />

lang ersehnte Gemeinschaftsküche<br />

installiert werden, die<br />

in Bokel schon seit geraumer<br />

Zeit gewünscht ist. Möglich<br />

macht dies eine finanzielle<br />

Förderung aus dem Regionalbudget<br />

der Lokalen Aktions-<br />

Gruppe GT 8. Die im Dorfhaus<br />

vorhandene Küche war schon<br />

rund 50 Jahre alt.<br />

Konzert<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Nach erfolgreicher<br />

Wiederaufnahme wird<br />

die Reihe „Kirchenmusik im<br />

Kloster“ am Sonntag, 25. <strong>Oktober</strong>,<br />

mit einem Konzert des<br />

Vokalquartetts Harmonic Voices<br />

fortgesetzt. Das Konzert<br />

findet ab 17:00 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Johannes Baptist<br />

statt. Hier stehen Corona<br />

bedingt maximal 85 Sitzplätze<br />

zur Verfügung. Es gilt das<br />

von den Gottesdiensten her<br />

bekannte Hygienekonzept.<br />

Die Erfassung von Namen,<br />

Adresse und Telefonnummer<br />

der Besucher wird dadurch<br />

erleichtert, dass diese einen<br />

vorbereiteten Zettel mit den<br />

Angaben mitbringen.<br />

Unter dem Titel „Harmonischer<br />

Vierklang – ein Konzert<br />

in einer besonderen Zeit“<br />

bieten die vier jungen Sängerinnen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm geistlicher<br />

und weltlicher Chormusik. Die<br />

geistliche Literatur umfasst<br />

Gospels sowie klassische und<br />

zeitgenössische Werke. Im<br />

weltlichen Teil des Konzertes<br />

sind Lieder aus den Bereichen<br />

Filmmusik, Musical, Folk und<br />

Pop zu hören. Als besonderes<br />

Highlight wird das Ensemble<br />

bei einigen Stücken von zwei<br />

sonoren Männerstimmen unterstützt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Am Ausgang wird um eine<br />

Spende gebeten.<br />

29


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Ordensfrau geht<br />

kfd-Angebot geändert<br />

Christa Tegethoff und Schwester Judith.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Der Erinnerungsgottesdienst<br />

der kfd<br />

<strong>Rietberg</strong> im Kloster, der seit<br />

2011 von Christa Tegethoff<br />

und Schwester Judith Maria<br />

Wolter gestaltet wurde,<br />

muss ausfallen. Die Ordensfrau<br />

wurde von der Aachener<br />

Franziskanergemeinschaft in<br />

das Mutterhaus nach Aachen<br />

versetzt. Mit großem Dank an<br />

Schwester Judith, die diese<br />

Gottesdienste immer sehr gut<br />

vorbereitet hat, endet diese<br />

Zusammenarbeit. Die Trauertreffs<br />

über die dunkle Jahreszeit<br />

hinweg werden nun von<br />

Foto: kfd<br />

den Hospizmitarbeiterinnen<br />

Olivia Bolz und Christa Tegethoff<br />

fortgeführt. Beginn ist<br />

am Dienstag, 27. <strong>Oktober</strong>, im<br />

Kolpinghaus Neuenkirchen.<br />

Eine Anmeldung ist wegen<br />

begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und von der Konfession unabhängig.<br />

Das Angebot richtet<br />

sich an alle, die im vergangenen<br />

Jahr einen lieben<br />

Menschen verloren haben.<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

bei Christa Tegethoff, Telefon<br />

05244/7201.<br />

Schwarze Gürtel erreicht<br />

Teakwondo-Verein mit Top-Leistung<br />

Mastholte (pb/ur). Gleich sieben<br />

Aktive des „Taekwondo-<br />

Verein-Mastholte“ haben die<br />

Prüfungen zum Schwarzgurt<br />

abgelegt. Trotz der erschwerten<br />

Bedingungen (Corona) ist<br />

es Trainer Ulrich Vinnemeier<br />

gelungen, das Septett optimal<br />

vorzubereiten.<br />

Alle sieben Mastholter und drei<br />

weitere Prüflinge aus Geseke<br />

haben mit sehr guten Leistungen<br />

in allen Kategorien überzeugt.<br />

Enya Bunse und Lina Vinnemeier<br />

bewältigten die hohen<br />

Anforderungen mit gerade einmal<br />

14 Jahren. Lena Ecke, Tom<br />

Ermert, Waldemar Knaus, Dennis<br />

Moriggl und Justin Moriggl<br />

waren als Ältere erfolgreich.<br />

Gruselige Lesestunde<br />

Sonja Kaibinger in <strong>Rietberg</strong><br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Ein wenig<br />

schaurig, mit Sicherheit auch<br />

gruselig, aber immer kindgerecht<br />

– die Bücherreihe<br />

„Scary Harry“ von Kinder- und<br />

Jugendbuchautorin Sonja<br />

Kaiblinger ist bei Nachwuchslesern<br />

beliebt. Jetzt kommt<br />

die Schöpferin der Scary-Harry-Geschichten<br />

wahrscheinlich<br />

nach <strong>Rietberg</strong>. Am Mittwoch,<br />

4. November, liest sie<br />

ab 17 Uhr in der Cultura. Die<br />

Veranstaltung wird von der<br />

<strong>Rietberg</strong>er Stadtbibliothek<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein kulturig organisiert.<br />

Im Gepäck hat Kaiblinger das<br />

erste Abenteuer des schrägen<br />

und sympathischen Knochenmanns<br />

Scary Harry. In „Von allen<br />

guten Geistern verlassen“<br />

begegnet der elfjährige Otto<br />

dem Sensenmann Harold und<br />

begibt sich mit ihm und Ottos<br />

bester Freundin Emily auf die<br />

Suche nach seinen entführten<br />

Hausgeistern. Die Lesung<br />

ist für Kinder ab neun Jahren<br />

geeignet. Sonja Kaiblinger<br />

wird nicht nur lesen, sondern<br />

auch von ihrem Leben als Autorin<br />

berichten und erklären,<br />

wie sie auf die Ideen für ihre<br />

Geschichten kommt und wie<br />

Rat tagt in<br />

der Aula<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die konstituierende,<br />

öffentliche Sitzung des<br />

neuen Stadtrates wird am 3.<br />

November stattfinden. Beginn<br />

ist um 18 Uhr. ACHTUNG, die<br />

Zusammenkunft findet nicht<br />

wie bisher geplant im Ratssaal<br />

im Alten Progymnasium statt,<br />

sondern ist verlegt in die Aula<br />

des Gymnasiums im Schulzentrum.<br />

Schuld an dem Ortswechsel<br />

ist natürlich das, dessen Namen<br />

wir einfach nicht nennen<br />

wollen.<br />

Wir veröffentlichen<br />

auch Ihre<br />

Stellenanzeigen!<br />

Kinderlesung mit Sonja Kaibinger.<br />

<br />

Foto: Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

daraus richtige Bücher werden.<br />

Im Anschluss ist Zeit für<br />

Fragen. Alle Fans bekommen<br />

die Möglichkeit, sich ein Autogramm<br />

zu sichern. Karten für<br />

die Veranstaltung (3,90 Euro<br />

im Vorverkauf) gibt es unter<br />

www.kulturig.com und bei<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

An der Abendkasse<br />

kostet eine Karte fünf Euro.<br />

Die Abstands- und Hygieneregeln<br />

werden während der Veranstaltung<br />

selbstverständlich<br />

eingehalten.<br />

Ihre Erinnerungen als Buch für<br />

die Nachwelt? Wir schreiben für<br />

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Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

q Verkäufe<br />

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Herausgeber und Herstellung:<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

www.zumStickling-druck.de<br />

Redaktion:<br />

Petra Blöß<br />

Tel. 05248/1898050<br />

Mail unserrietberg@<br />

zumStickling-druck.de<br />

Anzeigenberatung:<br />

Janine Winkenstette<br />

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Layout & Gestaltung:<br />

Ilka Kranzmann<br />

Tel. 05241/9777-14<br />

Annekatrin Lücke,<br />

Tel. 05241/9777-19<br />

Mail satz@zumStickling-druck.de<br />

Das Heft erscheint 14-tägig.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

30. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>.<br />

q Fundsachen<br />

q Unterricht<br />

q Verschiedenes<br />

Impressum<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Titelfoto: Petra Blöß<br />

Auflage: 10.500, verteilt durch Auslage<br />

in Geschäften und Haushaltsverteilung<br />

in Bokel, Druffel, Mastholte,<br />

Neuenkirchen, <strong>Rietberg</strong>,<br />

Varensell und Westerwiehe.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

<strong>vom</strong> 01. April <strong>2020</strong>.<br />

Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />

Haf tung nur in Höhe des Anzeigenpreises<br />

übernommen. Für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Bilder und<br />

Vorlagen wird keine Haftung übernommen,<br />

die Redaktion behält<br />

sich vor, Manuskripte zu kürzen.<br />

Werden uns Texte, Fotos oder<br />

Logos zur Ver öffentlichung überlassen,<br />

so haftet der Überlasser<br />

allein, wenn durch die Veröffentlichung<br />

Rechte, insbesondere<br />

Urheberrechte Dritter verletzt<br />

werden. Der Überlasser der<br />

Fotos, Texte und Logos hat die<br />

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allen Ansprüchen Dritter freizustellen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

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ital. Trauben<br />

1kg<br />

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Clementinen<br />

1kg<br />

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Zitronen<br />

1kg<br />

1,- E<br />

alle Äpfel<br />

1kg<br />

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Orangen<br />

1kg<br />

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<strong>Unser</strong>e Öffnungszeiten: Mo-Sa 8.30 - 18.30 Uhr

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