16.11.2020 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 07 / 2020

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe acht Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Vorwort |<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

von unserer Titelseite lächelt Ihnen Henriette<br />

Reker entgegen. Grund zur Freude<br />

hat sie allemal. Wurde sie doch von den<br />

<strong>Köln</strong>ern im Amt als Oberbürgermeisterin<br />

bestätigt. Wir blicken zurück auf die letzten<br />

fünf Jahre mit Henriette Reker an der<br />

Stadtspitze. Richten unseren Blick aber<br />

auch auf die kommenden fünf Jahre, in denen<br />

vieles, was auf den Weg gebracht wurde,<br />

finalisiert werden muss. In Zeiten von<br />

Corona und leerer Kassen eine besondere<br />

Herausforderung.<br />

Für weitere fünf Jahre also werden die Geschicke<br />

<strong>Köln</strong>s von Henriette Reker gelenkt.<br />

Allerdings mussten die Wähler in die Verlängerung,<br />

um die Oberbürgermeisterin<br />

im Amt zu bestätigen. Ein Amt, das ebenfalls<br />

von der Verlängerung bestimmt wird.<br />

Denn zahlreiche Themen, die auf Rekers<br />

Agenda seit ihrer Amtsübernahme im Jahre<br />

2015 gestanden haben, stehen auch heute<br />

noch dort – und zwar als unerledigt.<br />

Vieles in <strong>Köln</strong> wird von vielen zerredet<br />

und gebremst und dauert schlicht zu lang.<br />

<strong>Die</strong> Modernisierung und der Neubau von<br />

Schulen und Kitas müssen weiter forciert<br />

werden. Denn zu den momentan 1,1 Millionen<br />

Einwohnern könnten bis 2040 weitere<br />

200.000 hinzukommen. Ebenso fehlt es<br />

an bezahlbarem Wohnraum. <strong>Die</strong> Digitalisierung<br />

der Stadt schreitet voran, in einigen<br />

Ämtern gibt es aber immer noch nicht<br />

hinnehmbare Warte- und Bearbeitungszeiten.<br />

Das Theater um Oper und Schauspiel<br />

befindet sich noch lange nicht im letzten<br />

Akt, Zeit und Kosten sind explodiert.<br />

<strong>Die</strong> KVB will ihr Streckennetz in Porz weiter<br />

ausbauen und könnte auch die Fertigstellung<br />

der Nord-Süd-Stadtbahn angehen.<br />

Finanziell rutscht die stets defizitäre KVB<br />

in diesem Jahr wegen Corona allerdings<br />

weiter in die Miesen. Da wird es nicht<br />

leicht, die gut gemeinte Idee eines Jahrestickets<br />

für 365 Euro – also 1 Euro pro Tag –<br />

durchzusetzen.<br />

Überhaupt Corona. <strong>Die</strong> Pandemie ist die<br />

große Unbekannte, die alle in die Zukunft<br />

gerichteten Planungen schnell zur Makulatur<br />

machen kann. <strong>Die</strong> Gastroszene kämpft<br />

ums Überleben und muss womöglich komplett<br />

auf Karneval verzichten. <strong>Die</strong> Eventund<br />

Veranstaltungsbranche steht still.<br />

Kurzarbeit federt viele Härtefälle ab. Dazu<br />

momentan viel Gerangel um die Regeln zur<br />

Hygieneverordnung – wo dürfen sich wann<br />

wie viele Personen mit oder ohne Maske<br />

aufhalten? Allein die Beschäftigung mit<br />

diesem Thema kostet Zeit und lenkt von<br />

den anderen Punkten ab.<br />

Es geht aber auch voran. <strong>Köln</strong> bekommt<br />

mehr Fahrradstraßen, das Radwegenetz<br />

wird kontinuierlich ausgebaut. <strong>Die</strong> im vergangenen<br />

Jahr installierte <strong>Köln</strong>Business<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sförderungs-GmbH ist ein wichtiger<br />

Support für Start-ups, macht auswärtigen<br />

Unternehmen den Standort <strong>Köln</strong><br />

schmackhaft und treibt die Digitalisierung<br />

und Vernetzung voran. Schon heute liegt<br />

<strong>Köln</strong> auf dem 3. Platz der smartesten Cities<br />

in Deutschland.<br />

Bleiben Sie gesund! So verabschieden sich<br />

in diesen Zeiten viele Menschen voneinander,<br />

so enden viele Briefe und E-Mails. Ein<br />

Schritt zu mehr Gesundheit ist ein funktionierendes<br />

Gesundheitsmanagement in Unternehmen.<br />

Zahlreiche <strong>Köln</strong>er Unternehmen<br />

haben es bereits eingeführt, es dürfen<br />

ruhig noch mehr werden. Zufriedene und<br />

leistungsfähigere Mitarbeiter, ein besseres<br />

Betriebsklima, weniger Fehlzeiten und<br />

eine stärkere Bindung ans Unternehmen<br />

sind die positiven Auswirkungen, wenn<br />

man unterschiedliche Fitnessangebote des<br />

Arbeitgebers annimmt.<br />

Also nochmals: Bleiben Sie gesund – und<br />

tragen Sie Maske. Für <strong>Köln</strong>, für uns alle.<br />

Herzlichst<br />

Eugen Weis, Herausgeber<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 3

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