Enzkreis kompakt 2020/2021
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Der <strong>Enzkreis</strong> – vielfältig und attraktiv<br />
„Schwäbische Toskana“ Stromberg-Heuchelberg<br />
Naturschutzgebiet Büchelberg<br />
Sehenswerte Fachwerkbauten in Knittlingen<br />
© magann - stock.adobe.com<br />
Es lebt sich gut im <strong>Enzkreis</strong> für die rund<br />
194.000 Einwohner von Neuenbürg bis<br />
Sternenfels und von Königsbach-Stein<br />
bis Heimsheim. Im Wappen des Kreises<br />
stehen vier Rauten wie blaue Diamanten<br />
nicht nur für die vier Altkreise Pforzheim,<br />
Calw, Leonberg und Vaihingen,<br />
aus denen der <strong>Enzkreis</strong> 1973 entstanden<br />
ist. Die Rauten stehen auch für die<br />
vier Landschaften, die das Kreisgebiet<br />
prägen: Nordschwarzwald, Kraichgau,<br />
Heckengäu und Stromberg. Die kulturelle<br />
und landschaftliche Vielfalt sucht<br />
ihresgleichen. 28 Städte und Gemeinden<br />
umfasst der Kreis. Schwaben und<br />
Badener leben hier Haus an Haus. Während<br />
in der großen Kreisstadt Mühlacker<br />
das städtische Leben pulsiert, werden in<br />
reizenden Fachwerkdörfern ländliche<br />
Traditionen gepflegt.<br />
Jede der vier Landschaften hat einen<br />
ganz eigenen Charakter: Kraichgau,<br />
Stromberg, Heckengäu und der Nordschwarzwald<br />
bergen damit ein hohes<br />
Maß an Erholungs- und Freizeitqualität.<br />
Hinzu kommt der kulturelle Reichtum<br />
im <strong>Enzkreis</strong>. Mit dem Kloster Maulbronn<br />
stellt er sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
Die Kommunen im <strong>Enzkreis</strong> zeichnen<br />
sich nicht zuletzt durch eine beispiellose<br />
Wirtschaftskraft aus. Die Gewerbegebiete<br />
wachsen. Zu Hause sind dort<br />
hauptsächlich große und kleine Mittelständler.<br />
Sie sorgen mit dafür, dass der<br />
<strong>Enzkreis</strong> in Baden-Württemberg eine<br />
der niedrigsten Arbeitslosenquoten<br />
unter den Land- und Stadtkreisen aufweist.<br />
Darüber hinaus tragen etliche<br />
Unter nehmen im Kreis den Namen ihrer<br />
Städte und Gemeinden in die ganze<br />
Welt hinaus.<br />
Traditionsbewusst, innovativ, natur nah,<br />
vielfältig und liebenswert – das sind die<br />
Kommunen im <strong>Enzkreis</strong>.<br />
Reizvolle Landschaft<br />
Man muss im <strong>Enzkreis</strong> nicht weit reisen,<br />
um in Landschaften zu gelangen, von<br />
denen jede ihren eigenen und von den<br />
anderen klar unterschiedenen Reiz hat.<br />
Der Nordwesten gehört zum Kraichgau,<br />
dessen sanfte Hügel und breite Täler,<br />
gesegnet mit fruchtbarem Boden, intensiv<br />
landwirtschaftlich genutzt werden.<br />
Das Gold der Getreidefelder prägt im<br />
Sommer weithin das Bild, dazu reiche<br />
Wiesen und am südlichen Rand in Dietlingen<br />
und Ellmendingen geben Weinberge<br />
herrliche Ausblicke.<br />
Sonnige, steile Weinlagen sind ganz<br />
besonders das Kennzeichen des östlich<br />
angrenzenden Strombergs. Dort geht es<br />
höher hinauf – bis auf über 450 Meter –<br />
die Höhenzüge sind reich bewaldet, die<br />
Täler lieblich. Das milde, angenehme<br />
Klima der Weingegend ist ein Grund<br />
dafür, dass der Naturpark Stromberg-<br />
Heuchelberg das Etikett „Schwäbische<br />
Toskana“ für sich reklamiert. Durch<br />
seine herbe Schönheit besticht das<br />
Heckengäu im Südosten des <strong>Enzkreis</strong>es.<br />
Schon der Name verrät den Charakter:<br />
Wacholderheiden, Schlehen, Schwarz-,<br />
Rot- und Weißdornhecken durchziehen<br />
eine offene, karge Gegend und bedecken<br />
sie im Frühling in reinstem Weiß.<br />
Im Südwesten des <strong>Enzkreis</strong>es öffnet mit<br />
dichten Tannenwäldern und Waldwiesen,<br />
weiten Hochebenen und engen<br />
Tälern der Nordschwarzwald seine<br />
Pforten. Der ideale Ort für Menschen,<br />
die Stress und Hektik abstreifen und<br />
in würziger Luft neue Kraft schöpfen<br />
wollen. In die über 600 Meter ansteigenden<br />
Schwarzwaldausläufer haben<br />
sich die Flüsse Enz, Nagold und Würm<br />
tief eingegraben. Sie strömen in Pforzheim<br />
zusammen. Die Enz, die dem Kreis<br />
seinen Namen gab, fließt weiter über<br />
Niefern und Mühlacker dem Neckar zu.<br />
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