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audimax ING. 1-2021 - Karrieremagazin für Ingenieure

Digitalisierung: Wie sich Corona auf die Arbeitswelt von Ingenieuren auswirkt.***Vorgestellt: Jobs zwischen IT und Ingenieurwesen.***Medizintechnik: Perspektiven, Produkte und Trends im Überblick***Frauen-MINT-Award 2021 Top-Abschlussarbeiten gesucht: Mach mit und sichere dir die Chance auf 3.000 Euro Preisgeld.***Christiane Paul beweist Mut zur Lücke.

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EINBLICK<br />

7 FRAGEN<br />

FRANZISKA EGIDI ARBEITET ALS BUSINESS DEVELOPMENT MANAGER FÜR DIE<br />

INTERNATIONALE VTU GRUPPE. STUDIERT HAT SIE MOLEKULARE UND ANGE-<br />

WANDTE BIOTECHNOLOGIE AN DER RWTH AACHEN. HIER ERZÄHLT SIE, WIE ES<br />

IST, ALS FRAU IN EINER MÄNNERDOMINIERTEN BRANCHE ZU ARBEITEN<br />

Foto: privat<br />

Franziska, wann wusstest du, was du beruflich<br />

machen möchtest?<br />

Erst am Ende meines Studiums fiel der Entschluss,<br />

in die Prozessplanung/-industrie zu<br />

gehen. Mir war zwar schon vorher klar, was ich<br />

nicht möchte – eine Karriere in der Forschung<br />

–, aber mir fehlte eine Alternative. Praktische<br />

Erfahrung hat mir geholfen, mehr über meine<br />

Stärken und Interessen zu lernen.<br />

Du bist als Prozessingenieurin bei VTU eingestiegen.<br />

Warum bist du zum Business Development<br />

Management umgeschwenkt?<br />

Weil ich die Möglichkeit sah, in kurzer Zeit Einblicke<br />

in viele Unternehmensbereiche zu erhalten.<br />

Ich konnte Eindrücke in unterschiedlichen<br />

Projekten sammeln und aktuelle Entwicklungen<br />

verfolgen. Der Wechsel war <strong>für</strong> mich eine<br />

neue Herausforderung, aber gleichzeitig auch<br />

die Chance, mich weiterzuentwickeln.<br />

Was ist konkret dein Aufgabenbereich?<br />

Meine Aufgabe ist es, herauszufinden, was der<br />

Kunde möchte, wo noch Potenziale liegen und<br />

unsere Leistungen darauf abzustimmen. Dazu<br />

kommt der interne Austausch während der Angebotserstellung<br />

und die Koordination von verfügbaren<br />

Ressourcen und Kompetenzen.<br />

Ist es <strong>für</strong> dich eine Herausforderung, die Interessen<br />

der Kunden und Kollegen zu vereinen?<br />

Überhaupt nicht. Letztendlich verfolgen sie das<br />

gleiche Ziel, nämlich ein Projekt effizient zum<br />

Erfolg zu führen.<br />

Das Ingenieurwesen ist ja eher männerdominiert.<br />

Musst du dich als Frau deshalb stärker behaupten?<br />

Das Gefühl habe ich nicht. Ich sehe mich aber<br />

auch nicht in einer Sonderrolle oder als würde ich<br />

eine Minderheit vertreten. Nur wer selber frei von<br />

Vorurteilen ist, kann das von seinem Gegenüber<br />

verlangen und sich darauf konzentrieren, mit Persönlichkeit<br />

und Leistung zu überzeugen.<br />

Warum bereichern Frauen die Tech-Branche?<br />

Bewiesenermaßen haben Frauen und Männer<br />

unterschiedliche Charaktereigenschaften:<br />

Männer gelten als risikofreudiger und durchsetzungsstärker,<br />

Frauen als empathischer und<br />

objektiver. Ich glaube, dass Diversität viele neue<br />

Blickwinkel und Möglichkeiten eröffnet, das<br />

Arbeitsklima fördert und Raum <strong>für</strong> optimierte<br />

Lösungen und effektives Arbeiten schafft.<br />

Welchen Rat hast du <strong>für</strong> Studentinnen?<br />

Werft die Flinte nicht zu früh ins Korn. Für welchen<br />

Weg ihr euch auch entscheidet, es gibt immer<br />

Hürden. Solltet ihr euer Ziel noch nicht vor<br />

Augen haben, lohnt sich ein Blick über den Tellerrand<br />

– durch Einblicke in die Praxis, soziales<br />

Engagement oder einen Auslandsaufenthalt.<br />

KABINENCHEF<br />

„Wenn unsere gepanzerten Kabinen die schützen, die uns schützen,<br />

haben wir einen guten Job gemacht.“<br />

NICO TIEGS<br />

Teamleiter Kabinenfertigung bei der<br />

RHEINMETALL WAFFEE MUNITION GMBH IN UNTERLÜSS<br />

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