23.12.2012 Aufrufe

Dreysse Wilnsdorf · Niederdielfen · Rudersdorf - Siegerländer ...

Dreysse Wilnsdorf · Niederdielfen · Rudersdorf - Siegerländer ...

Dreysse Wilnsdorf · Niederdielfen · Rudersdorf - Siegerländer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 2 / Sonntags-Anzeiger POLITIK Sonntag, 16. August 2009<br />

Inh. Familie Chen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von<br />

11.30 bis 15.00 Uhr und<br />

von 17.30 bis 23.30 Uhr<br />

Sonntag und Feiertag<br />

von 11.30 bis 23.30 Uhr<br />

Das Buffet in Geisweid!<br />

Essen, so viel Sie wollen!<br />

Unser Sommer-Angebot:<br />

Gültig bis 24. 8. 2009<br />

Mittags-Buffet<br />

Montag–Samstag<br />

12.00–14.30 Uhr<br />

6,50 5.90 E<br />

Kinder von 4–12 Jahren<br />

4.30 E<br />

Abend-Buffet<br />

Montag–Mittwoch<br />

18.30–21.00 Uhr<br />

Donnerstag–Sonntag<br />

18.30–22.00 Uhr<br />

11,50 8.80 E<br />

Kinder von 4–12 Jahren<br />

5.90 E<br />

Sonntag und Feiertag Mittags-Buffet<br />

Suppen, Salat, Ente, Rindfleisch, Hähnchen,<br />

Schweinefleisch, verschiedene Gemüse, Hummer,<br />

Krabben, Lammfleisch, Desserts<br />

Für Raucher halten wir einen sep. Raum bereit!<br />

57078 Siegen-Geisweid <strong>·</strong> Marktstraße 19<br />

Tel. 02 71 - 8 62 77 <strong>·</strong> Fax 02 71 - 8 70 63 89<br />

Zurück in die Steinzeit?<br />

Berlin. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hält die<br />

industriepolitischen Vorstellungen seines Kabinettskollegen, Bundeswirtschaftsminister<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), für<br />

verantwortungslos. Das jüngst bekanntgewordene Papier aus Guttenbergs<br />

Ministerium bestätige die „schlimmsten Befürchtungen“<br />

darüber, was die Menschen zu erwarten hätten, wenn Union und<br />

FDP in die Regierung kommen sollten, sagte Gabriel gestern in<br />

Berlin. „Herr zu Guttenberg möchte zurück in die umwelt- und<br />

klimapolitische Steinzeit“, kritisierte Gabriel. Die Lasten der Wirtschaftskrise<br />

wolle der CSU-Minister „auf den Rücken der Umwelt<br />

und der Arbeitnehmer abwälzen“. (ddp)<br />

Kurz & bündig<br />

Polizist mit<br />

Kinderpornos<br />

Stuttgart. Ein Streifenbeamter<br />

der Stuttgarter Polizei steht unter<br />

dem Verdacht, auf seinem<br />

Dienstcomputer kinderpornografische<br />

Bilder gespeichert zu<br />

haben. Nach einem Medienbericht<br />

fanden Kollegen bereits<br />

Ende Juni auf dem Rechner des<br />

Beamten zufällig „eine einstellige<br />

Zahl“ an Bildern. Bei einer<br />

anschließenden Hausdurchsuchung<br />

seien die Ermittler auch<br />

in der Wohnung des Mannes<br />

auf einschlägige Dateien gestoßen.<br />

Ein Sprecher der Polizei<br />

bestätigte den Bericht gestern<br />

auf ddp-Anfrage. Der Polizist sei<br />

sofort vom Dienst suspendiert<br />

und angezeigt worden. Die<br />

Staatsanwaltschaft Stuttgart<br />

habe Ermittlungen aufgenommen,<br />

sagte der Sprecher. Vor<br />

drei Jahren hatte es im Polizeipräsidium<br />

einen ähnlichen Fall<br />

gegeben. Damals war ein leitender<br />

Beamter vom Amtsgericht<br />

zu einer Bewährungsstrafe verurteilt<br />

worden. (ddp)<br />

Juristisches<br />

Nachspiel<br />

Hamburg. Eine Panne bei der<br />

Preisangabe für verschiedene<br />

Computer beim Versandhändler<br />

Otto hat möglicherweise ein juristisches<br />

Nachspiel. Mehrere<br />

Kunden wollten gegen das Unternehmen<br />

klagen, berichtete<br />

gestern ein Nachrichtenmagazin.<br />

Ende Juli hatte der Konzern<br />

in seinem Online-Shop Notebooks<br />

irrtümlich für nur 49,95<br />

Euro zuzüglich Versandkosten<br />

angeboten. Daraufhin hatten<br />

mehr als 2500 Kunden innerhalb<br />

kurzer Zeit insgesamt 6534<br />

Geräte bestellt. Als Otto den<br />

Schaden bemerkte, bekamen alle<br />

Kunden einen Brief, in dem<br />

es hieß, dass man „die Ware<br />

nicht zum angegebenen Preis<br />

liefern“ könne. Zum Trost bekam<br />

jeder Besteller einen Einkaufsgutschein<br />

über 100 Euro.<br />

Außerdem wurden unter den<br />

rund 2500 Bestellern 50 Notebooks<br />

verlost. Nach Angaben<br />

von Otto beharrten aber „mehrere<br />

Kunden“ auf der Bestellung.<br />

Die exakte Zahl wollte das<br />

Unternehmen nicht nennen.<br />

Einige hätten angekündigt, die<br />

Ware vor Gericht einklagen zu<br />

wollen. (ddp)<br />

Viele Menschen auf der ganzen Welt tun es und auch in der deutschen Politik-Landschaft wird es immer beliebter: twittern. Das<br />

Online-Portal Twitter könnte bei der Bundestagswahl eine nicht unbedeutende Rolle einnehmen. Foto: ddp<br />

140 Zeichen Wahlkampf<br />

Das Online-Portal Twitter könnte zur Bundestagswahl für Irritationen sorgen<br />

Berlin. Wer als Politiker vor der<br />

Bundestagswahl Zeitgeist beweisen<br />

will, der zwitschert. Der<br />

Kurzmitteilungsdienst Twitter,<br />

zu deutsch Gezwitscher, bleibt<br />

angesagt. Doch während Twitter<br />

nach dem Wahlsieg von<br />

US-Präsident Barack Obama zu<br />

einer wahren Modeerscheinung<br />

bei Politikern avancierte, mehren<br />

sich nun kritische Stimmen.<br />

Dem Online-Portal fehle es an<br />

Glaubwürdigkeit, lautet ein<br />

Vorwurf. Bundeswahlleiter Roderich<br />

Egeler warnte, Twitter<br />

könne zum GAU für die Bundestagswahl<br />

werden, wenn<br />

Wahlgeheimnisse ausgeplaudert<br />

würden.<br />

Und auch einer der Polit-<br />

Promis unter den Twitterern,<br />

SPD-Generalsekretär Hubertus<br />

Heil, verliert inzwischen die<br />

Lust am zwitschern. Dem Wäh-<br />

Rotkohl-Gläser<br />

zurückgeben<br />

Neckarsulm. Nach dem Fund<br />

von Glassplittern ruft der Discounter<br />

Lidl „Delikatess-Rotkohl<br />

fein gewürzt“ mit dem<br />

Haltbarkeitsdatum 31.12.2012<br />

und der Nummer L4 290 AI am<br />

Deckelrand zurück. (ddp)<br />

ler drängt sich die Frage auf:<br />

Nützt Twitter der Politik überhaupt?<br />

Christian Clawien, der<br />

Initiator des Internetportals<br />

„parteigefluester.de“, ist sich sicher:<br />

„Twitter markiert eine<br />

Wende im Wahlkampfgeschehen.“<br />

Seine Internetseite bündelt<br />

die jeweils 140 Zeichen<br />

langen Twitter-Nachrichten<br />

von rund 250 Politikern der<br />

großen Parteien. So kann sich<br />

der Wähler schnell und übersichtlich<br />

informieren, welche<br />

Kandidaten online über welche<br />

Inhalte plaudern.<br />

Twitter stellt nach Ansicht<br />

von Clawien eine neue und direkte<br />

Form der Interaktion zwischen<br />

Wählern und Politikern<br />

dar. „Den Reiz bei Twitter<br />

macht die ungefilterte Information<br />

aus“, betont er. Bei Twitter<br />

ist es möglich, direkt auf die<br />

Nachricht eines Benutzers zu<br />

antworten und so beinahe in<br />

Echtzeit miteinander zu kommunizieren.<br />

Der Wähler mag allerdings<br />

Probleme haben, wenn<br />

es darum geht, die Echtheit seines<br />

Gegenüber im Twitter-Netzwerk<br />

auszumachen. Von vielen<br />

Politikern existieren unechte<br />

Benutzerprofile. Von Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel<br />

(CDU) gibt es gleich ein gutes<br />

Dutzend gefälschter Profile.<br />

Der Medienexperte Ulf<br />

Grüner ist trotzdem von den<br />

Chancen des Mini-Plauderns<br />

im Netz überzeugt. Der Journalist<br />

und Dozent sieht durch die<br />

Kommunikation via Twitter die<br />

Möglichkeit, eine demokratische<br />

Diskussionskultur zwischen<br />

Politikern und Bürgern zu<br />

schaffen. Doch Grüner findet,<br />

noch müsse die Netz-Gemeinde<br />

Impressum Sonntags-Anzeiger<br />

den Umgang mit Twitter erproben.<br />

Wie bei jeder neuen Erfindung,<br />

einst Zeitung oder Telefon,<br />

müssten die Benutzer den<br />

Umgang erst lernen.<br />

Da liegt der Schluss nahe,<br />

dass bei Twitter ausgeplauderte<br />

Geheimnisse schnell Verbreitung<br />

finden. Bundeswahlleiter<br />

Egeler hatte jüngst davor gewarnt,<br />

es wäre der GAU, wenn<br />

bei der Bundestagswahl die<br />

Wählerbefragungen vor Schließung<br />

der Wahllokale öffentlich<br />

bekanntwürden. Bereits bei der<br />

Bundespräsidentenwahl hatten<br />

Abgeordnete das Ergebnis frühzeitig<br />

getwittert. Egeler fürchtet,<br />

bei der Bundestagswahl könnten<br />

durch verfrüht bekanntgegebene<br />

Ergebnisse kurzfristig<br />

Wählerschaften mobilisiert und<br />

die Wahl somit grundgesetzwidrig<br />

verfälscht werden. (ddp)<br />

Herausgeber: <strong>Siegerländer</strong> Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />

Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15;<br />

Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40 - 3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp.<br />

Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17;<br />

Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />

Vertrieb: (02 71) 59 40 - 3 95. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 18 gültig.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!