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Dreysse Wilnsdorf · Niederdielfen · Rudersdorf - Siegerländer ...

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Seite 6 / Sonntags-Anzeiger MISCHPULT Sonntag, 16. August 2009<br />

* Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung!<br />

Unsere Angebote vom 17. 8. bis 22. 8. 2009<br />

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Tschüss, Zigarette<br />

– Anzeige –<br />

Frau Büdenbender ist Kettenraucherin und kommt nicht davon los<br />

– bis sie die Hypnose entdeckt<br />

Netphen. Der Abschied fiel Sabine Büdenbender nach mehr als 25 Jahren<br />

leicht. Tschüss, Zigarette, leb wohl Nikotinsucht. 40 Stück hatte die medizinische<br />

Fußpflegerin pro Tag geraucht. Eine Sucht, die sie immer wieder<br />

erfolglos allein bekämpfte. Bis die Salchendorferin den entscheidenden<br />

Tipp bekam. „Eine Freundin hat mir erzählt, wie sie durch ein Hypnose-<br />

Seminar das Rauchen losgeworden ist“, sagt Sabine Büdenbender. Ihren<br />

zwei Kindern hatte sie schon lange versprochen, endlich aufzuhören. Also<br />

handelte sie und nahm Kontakt zu Klaus-Dieter Bender auf. Der Hypnose-<br />

Spezialist empfing die aufgeregte Frau Büdenbender in seiner Praxis in<br />

Netphen. Am 21. November 2005, das Datum hat sich in Sabine<br />

Büdenbenders Gehirn eingebrannt. „Es war der Wendepunkt in meinem<br />

Leben“, sagt sie heute stolz. Eine Hypnose-Sitzung beginnt zunächst<br />

damit, die Funktionsweise der Hypnose zu erklären.<br />

Hypnose zielt dabei besonders auf das Unterbewusstsein des Menschen<br />

ab. „Es ist eigentlich unglaublich, aber es ist wahr und hat funktioniert“,<br />

sagt Sabine Büdenbender. „Es ist mir ganz leicht gefallen, auch wenn<br />

andere rauchen, ist mir dies völlig gleichgültig. An Gewicht habe ich nicht<br />

zugenommen. Ja, mithilfe von Herrn Bender kann es jeder schaffen.“ In<br />

zwei Stunden wurde sie zur Nichtraucherin. Das lag auch daran, dass sie<br />

endlich den Mut und Willen aufbrachte, die Nikotinsucht zu besiegen. „Der<br />

eigene Wille ist ganz entscheidend. Der Klient muss es wirklich wollen“,<br />

erklärt Herr Bender, Hypnose-Spezialist seit vielen Jahren. Seine<br />

Erfolgsquote liegt bei über 80 Prozent. Er hat seine Ausbildung an der<br />

Recklinghäuser Hypnose-Akademie absolviert.<br />

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Seine Kernkompetenzen sind die Raucherentwöhnung und die<br />

Gewichtsreduzierung. Frau Büdenbender hat bis heute keine Zigarette<br />

mehr angefasst. „Rauchen, das ist mir gleichgültig geworden“, sagt sie.<br />

Hypnose wirkt dauerhaft. Drei Stunden vor der Hypnosesitzung bei Herrn<br />

Bender rauchte sie ihre letzte Zigarette. Danach sagte sie tschüss,<br />

Zigaretten.<br />

Alleine in Deutschland, so die deutsche Krebshilfe, sterben Jahr für Jahr<br />

mehr als 140.000 Menschen an den Auswirkungen der Nikotinsucht.<br />

Auch Übergewicht verkürzt das Leben fast genauso wie das Rauchen. Für<br />

Menschen, die es auch schaffen möchten, sich von dem Glimmstängel zu<br />

verabschieden, tschüss zu sagen oder ihr Wunschgewicht erreichen<br />

wollen, bietet Herr Bender im August wieder mehrere entsprechende<br />

Seminare und Einzelsitzungen an:<br />

Termine Seminare Raucherentwöhnung<br />

Freitag, den 21. 8. 2009 18.00 Uhr<br />

Samstag, den 22. 8. 2009 16.00 Uhr<br />

Montag, den 24. 8. 2009 18.00 Uhr<br />

Donnerstag, den 27. 8. 2009 18.00 Uhr<br />

Die Seminarkosten zur Raucherentwöhnung (max. 6 Personen) betragen<br />

175,- e. Einzelsitzungen können individuell vereinbart werden und kosten<br />

195,- e.<br />

(Dies ist ein Betrag, den die meisten Raucher nach nur einem Monat<br />

Nichtrauchen eingespart haben).<br />

Sollten Sie an den angebotenen Seminartagen nicht teilnehmen können,<br />

sprechen Sie gerne einen individuellen Termin mit uns ab.<br />

Gewichtsreduzierungen werden nur in Einzelsitzungen<br />

durchgeführt und sind individuell zu vereinbaren.<br />

Die Kosten hierfür betragen 195,- e.<br />

Anmeldung und Vorab-Informationen über<br />

www.hypnosepraxis-bender.de<br />

oder Telefon 0 27 38 / 36 34 40<br />

Stattfinden werden die Seminare in der<br />

Hypnosepraxis Bender<br />

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57250 Netphen<br />

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Viele Chöre<br />

am Tunnel<br />

Hohenhain. Am Sonntag, 30.<br />

August, ab 11 Uhr veranstaltet<br />

der MGV „Concordia“ Hohenhain<br />

sein Tunnelfest. Befreundete<br />

Chöre wie der MGV „Harmonie“<br />

Wendershagen, „Feinklang“<br />

Freudenberg, der Gemischte<br />

Chor „Germania“ Alchen,<br />

der MGV „Liedertafel“<br />

Freudenberg, der MGV „Liederkranz“<br />

Steeg und der Quartettverein<br />

„Harmonie“ Dörnscheid<br />

werden das Fest mit ihren Liedvorträgen<br />

bereichern. Auch DJ<br />

Wolfgang reist aus dem Sauerland<br />

an. Für Getränke, Leckeres<br />

für den Grill, Kaffee und Kuchen<br />

ist gesorgt.<br />

20 Jahre<br />

Billardclub<br />

Siegen. Vor 20 Jahren gründeten<br />

Billardinteressierte den Billardclub<br />

Siegtal. Mittlerweile<br />

gehören 65 Mitglieder zum Verein,<br />

19 von ihnen sind noch<br />

keine 18 Jahre alt. Der Verein<br />

nimmt mit mehreren Mannschaften<br />

am Spielbetrieb des<br />

Westfälischen Poolbillard Verbandes<br />

teil. Die erste Mannschaft<br />

stieg in diesem Jahr in<br />

der Oberliga Westfalen auf. Unter<br />

den Mitgliedern ist der<br />

mehrfache Deutsche Einzelmeister<br />

und amtierende Deutsche<br />

Mannschaftsmeister Jörn<br />

Kaplan. Im Clubheim am Hohlen<br />

Weg 75 in Siegen wird am<br />

Samstag, 22. August, ab 14 Uhr,<br />

die Vereinsgründung vor 20<br />

Jahren gefeiert. Informationen<br />

zum Billardclub gibt es auf der<br />

Website www.bc-siegerland.de.<br />

Reise geht<br />

nach Israel<br />

Israel/Neunkirchen. Der<br />

Neunkirchener Pfarrer Rainer<br />

Klein begleitet eine Bildungsund<br />

Begegnungsreise vom 14.<br />

bis 21. Februar 2010 nach Israel.<br />

Besucht werden zahlreiche<br />

archäologische, historische und<br />

religiöse Stätten sowie weltbekannte<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Die Unterbringung erfolgt während<br />

der Rundreise in Mittelklasse-Hotels<br />

bei Halbpension.<br />

Informationen bei: Reise Mission,<br />

Leipzig, � (03 41)<br />

30 85 41 17 oder info@reisemission-leipzig.de.<br />

Anmeldungen bis<br />

zum 5. November bei Rainer<br />

Klein unter � (0 27 35) 23 58.<br />

Otto gründete<br />

auch die ECE<br />

Siegen. Aus der Siegener City-<br />

Galerie wurden jetzt auch<br />

Glückwünsche an Professor Dr.<br />

h.c. Werner Otto geschickt. Der<br />

Unternehmer feierte in der vergangenen<br />

Woche seinen 100.<br />

Geburtstag. Der Gründer des<br />

Otto-Versands bracht die Idee<br />

der Einkaufszentren aus den<br />

USA nach Deutschland. Er<br />

gründete vor 44 Jahren die<br />

ECE, zu deren 112 Einkaufsgalerien<br />

auch die Siegener City-<br />

Galerie gehört. ECE und Otto-<br />

Group befinden sich bis heute<br />

im Besitz der Familie Otto, zuständig<br />

sind Werner Ottos Söhne<br />

Dr. Michael Otto und Alexander<br />

Otto.<br />

Anmelden für<br />

den Flohmarkt<br />

Siegen. Am Samstag, 12. September,<br />

wird in Siegen wieder<br />

ein Flohmarkt auf den Straßen<br />

und Gassen der Altstadt angeboten.<br />

Der Flohmarkt findet in<br />

der Zeit von 12 bis 18 Uhr statt.<br />

Anmeldungen sind ab sofort<br />

möglich. Informationen gibt es<br />

im Internet auf www.siegeneraltstadt.de.<br />

Jan Delay stand in diesem Jahr auch bei Rock am Ring auf. Nun<br />

hat er auch ein neues Album am Start. Foto: ddp<br />

Der Musik-Tipp<br />

LAUT! Oder leise?<br />

Delay: Wir Kinder vom Bahnhof Soul<br />

Jan Delay ist schon lange kein<br />

Hip-Hopper mehr. Die Zeiten<br />

als Mitglied der Beginner<br />

(„Liebes Lied“ oder „Hammerhart“)<br />

und die Anfänge als Solo-Künstler<br />

(mit dem erfolgreichen<br />

Nena-Cover „Irgendwie,<br />

irgendwo, irgendwann“)<br />

liegen schon lange hinter dem<br />

Hamburger, der eigentlich Jan<br />

Phillip Eißfeldt heißt. Mit seinem<br />

2006er Album Mercedes-<br />

Dance schaffte er den Sprung<br />

vom Sprechgesang zum ziemlich<br />

großartigen Soul- und Funk-<br />

Sound. Gut, ein echter Sänger<br />

ist Jan Delay nach wie vor<br />

nicht, auch wenn seine Stimme<br />

ziemlich unverwechselbar ist…<br />

Musikalisch bedient Delay<br />

aber viele Genres und hat daher<br />

inzwischen auch Fans, die ihn<br />

einst links liegen ließen. Spätestens<br />

mit dem ziemlich beeindruckenden<br />

Duett mit Udo Lindenberg<br />

bei „Ganz anders“ hatte<br />

Jan Delay es geschafft. Wir<br />

Kinder vom Bahnhof Soul ist nun<br />

das Nachfolge-Album nach<br />

dem großen Hype rund um Mercedes-Dance.<br />

Jan Delay setzt seinen<br />

Weg konsequent fort.<br />

„Oh Johnny“, die erste Single,<br />

ist wieder ein tanzbares<br />

Stück Funk, das doch sehr an<br />

die Hits „Feuer“ und „Klar“ erinnert.<br />

Zweites Glanzstück auf<br />

dem Album ist daneben die<br />

Ballade „Hoffnung“, die auch<br />

Romane - Kinderbücher - Heimatbücher - Christliche Literatur<br />

Wir haben viele gute Seiten!<br />

Tel.: 02 71 /23225-14<br />

Sandstraße 1 / 57072 Siegen<br />

nur funktioniert, weil die Stimme<br />

von Jan Delay so ist wie sie<br />

ist: einzigartig nervig. Und das<br />

erinnert schon etwas an Herbert<br />

Grönemeyer. „Abschlussball“<br />

hingegen klingt wie 80er-<br />

Deutsch-Pop und hätte vom<br />

ganzen Stil wie die Faust aufs<br />

Auge zu dem unvergessenen<br />

Falco gepasst. Nicht zu überhören<br />

sind auch die Anleihen von<br />

Trio. Zwischen Soul, Funk und<br />

Pop wechselt Jan Delay hin und<br />

her; und nur, wenn das Ganze<br />

zu sehr in seichten Pop abdriftet,<br />

wird es langweilig.<br />

Zwischendurch bleibt Jan<br />

Delay sogar mal kurz still, beim<br />

Fast-Instrumental „B-Boys &<br />

Disko-Girls“ ist er selbst gar<br />

nicht zu hören, nur seine Background-Sängerinnen.<br />

Dafür<br />

steht er beim anschließenden<br />

„Larger“ ganz im Mittelpunkt,<br />

bei einem Song, der sicherlich<br />

sehr gut ankommen wird in den<br />

Discos dieser Nation. „Little<br />

Miss Anstrengend“ erinnert an<br />

Rio Reiser und schließt damit<br />

den Kreis. Lindenberg, Trio,<br />

Grönemeyer, Reiser – Jan Delay<br />

imitiert sie nicht, und doch<br />

würden sie alle sich bei Wir Kinder<br />

vom Bahnhof Soul ein wenig<br />

wiedererkennen.<br />

� Das Fazit: Jan Delays Wir<br />

Kinder vom Bahnhof Soul hat einige<br />

gute Stücke, aber auch einige<br />

Schwachstellen. – 5/10 bw<br />

Der Buchtipp<br />

Frauenschicksale<br />

Eine Saga der besonderen Art<br />

Aino Trosell<br />

Eine grenzenlose Liebe<br />

Verlag BLT<br />

Eigentlich ist Aino Trosell im<br />

Krimi-Genre zu Hause, jetzt<br />

aber hat sie sich auf die Spuren<br />

der Ahnen begeben. Familien-<br />

Saga, Frauenroman, Geschichte<br />

eines Jahrhunderts Klassengesellschaft<br />

– dieser Roman hat<br />

von allem etwas und fesselt von<br />

der ersten Seite an. Vier Frauenleben<br />

stellt Aino Trosell tief<br />

bewegend dar – vom Schicksal<br />

ihrer Urgroßmutter Eli bis zu<br />

ihrem eigene Lebensweg – und<br />

schafft ein fesselndes Zeitbild<br />

aus Schweden.<br />

Es erschreckt, wie vor wenigen<br />

Generationen noch mit<br />

Frauen umgegangen wurde. Dafür<br />

steht Eli, die Urgroßmutter.<br />

Sie ist noch ein Kind, als ihre<br />

Eltern sie mangels Geld losschicken,<br />

um sich eine Stelle als<br />

Magd zu suchen und für sich<br />

selbst zu sorgen. Sie muss sich<br />

beugen, sich unterordnen bis<br />

zur Selbstverleugnung. Ihre<br />

Tochter Stina muss einen Mann<br />

heiraten, den sie gar nicht liebt,<br />

einen, der sie vergewaltigt, ausnutzt,<br />

schlägt.<br />

Eine Generation weiter hat<br />

es Edit schon besser. Sie kann<br />

sich den Mann selbst aussuchen,<br />

der sich aber in schwierigen<br />

Kriegszeiten als lebensuntüchtiger<br />

Träumer erweist. Erleichterung<br />

für das Frauenleben<br />

jener Zeit: Edit muss nicht ihr<br />

Dasein neben dem ungeliebten<br />

Mann fristen, sondern kann<br />

sich trennen und Tochter Aino<br />

alleine groß ziehen.<br />

Aino Trosell versteht es<br />

meisterhaft, den Leser Seite für<br />

Seite hochgespannt weiterzuführen,<br />

ihn regelrecht mit leiden<br />

und mit leben zu lassen mit<br />

ihren Protagonistinnen, die als<br />

Frauen wie auch als Mitglieder<br />

ihrer gesellschaftlichen Klassenstufe<br />

der Unterdrückung ausgesetzt<br />

waren. Eine Saga, die man<br />

so schnell nicht wieder aus dem<br />

Kopf bekommt. aro<br />

www.medienhaus-siegen.de / info@medienhaus-siegen.de

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