09.12.2020 Aufrufe

La Loupe Lech Zürs No. 18 Winter

Gute alte Zeit! Wagen Sie einen zweiten ersten Blick, denn das Cover jeder La Loupe-Ausgabe ist mehr als nur ein stylisches Äußeres, es ist preisgekrönt und erzählt seine eigene Geschichte. Oft finden sich passende Illustrationen zu Stories oder Interviews, doch in diesem Jahr wollten wir zurück – zurück in die gute alte Zeit! Ob diese tatsächlich so gut war, glauben wir an dieser Stelle einfach mal. Doch dieser Hauch von Romantik und Unbefangenheit einer Schwarzweißfotografie motivierte uns, ein Familienerbstück voller schöner Erinnerung – auf unsere Art – mit Ihnen zu teilen. Unser Blick auf Zürs, den wir so nie vergessen werden!

Gute alte Zeit!

Wagen Sie einen zweiten ersten Blick, denn das Cover jeder La Loupe-Ausgabe ist mehr als nur ein stylisches Äußeres, es ist preisgekrönt und erzählt seine eigene Geschichte. Oft finden sich passende Illustrationen zu Stories oder Interviews, doch in diesem Jahr wollten wir zurück – zurück in die gute alte Zeit! Ob diese tatsächlich so gut war, glauben wir an dieser Stelle einfach mal. Doch dieser Hauch von Romantik und Unbefangenheit einer Schwarzweißfotografie motivierte uns, ein Familienerbstück voller schöner Erinnerung – auf unsere Art – mit Ihnen zu teilen. Unser Blick auf Zürs, den wir so nie vergessen werden!

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Aufgewachsen in <strong>Lech</strong>, brach Karl-Heinz<br />

Zimmermann im Sommer 1970<br />

mit Ende seines Militärdienstes nach Australien<br />

auf, wo er im <strong>Winter</strong>sportgebiet als Barkeeper und<br />

in der lokalen Skischule gearbeitet hat. Zurück in<br />

Europa frischte er seine Französischkenntnisse in<br />

Frankreich auf, bevor er die Hotelfachschule in<br />

<strong>La</strong>usanne besuchte. Schließlich begann mit der<br />

Übernahme des Gasthofs Alpenblick in Zug 1978<br />

auch seine jahrelange Catering-Verpflichtung<br />

für verschiedene Rennställe und den Formel-1-<br />

Holding-Chef Ecclestone. Heute lebt er in Zug<br />

(Ortsteil <strong>Lech</strong> am Arlberg), ist in Pension und führt<br />

nach wie vor den Gasthof Alpenblick im <strong>Winter</strong>.<br />

L.L. Was schätzen Sie an <strong>Lech</strong>?<br />

K.-H.Z. Als Erstes die Natur und die Umwelt. Man kann<br />

Wasser aus einem fließenden Bach trinken, so sauber ist es.<br />

Wo gibt es das schon?! Die Luft ist auch sensationell rein. Es<br />

stinkt nicht und es gibt keinen Müll, der achtlos weggeworfen<br />

wurde. Bei uns ist doch alles makellos. Zudem schätze ich den<br />

Zusammenhalt hier, auch wenn in Anführungszeichen gesetzt.<br />

Hat man nämlich seinen einen Freundeskreis, kann man<br />

gedanklich etwas eingeengt werden. Politisch gesehen gibt es<br />

hier verschiedene Strömungen, die aber alle harmlos sind.<br />

Wir sind eine Ortschaft, mit der man sein Geld verdienen<br />

kann. Hier kommen die Leute noch gerne hin. Darum verstehe<br />

ich es nicht, dass viele das nicht sehen. Natürlich muss es<br />

Fortschritt und Innovationen geben, aber vergleicht man sich<br />

mit ähnlichen Orten in Frankreich oder Italien, so sieht man,<br />

dass es das bei uns auch gibt.<br />

108<br />

L.L. Sie waren in der ganzen Welt unterwegs, kennen viele<br />

Küchen und Gerichte. Warum haben Sie sich trotzdem für<br />

die regionale österreichische Küche entschieden?<br />

K.-H.Z. Ganz einfach, weil ich überall gewesen bin. Immer<br />

dort, wo ich war, habe ich versucht, lokale Gerichte zu essen.<br />

Warum soll ich im Alpenblick Fisch von der Südsee oder<br />

Lobster aus Tasmanien auf die Karte bringen, wenn es bei uns<br />

so viele gute Dinge gibt? William Mocatta, ein guter Freund

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