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Herbert Kickl wird auf der „Corona-Demonstration“ am Sonntag in Wien reden

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Nr. 4 Donnerstag, 28. Jänner 2021<br />

g<br />

ment des<br />

en Versagens<br />

hl und undurchsichtige Kaufverträge<br />

Leyen, mit <strong>der</strong> Impfstoff-Beschaffung die Profilierungsmöglichkeit auf<br />

kratie-Staffage geschafft, auch dieses Geschäft in <strong>den</strong> Sand zu setzen.<br />

Impfstoff von <strong>der</strong> Europäischen<br />

Arzneimittel-Agentur erst noch<br />

genehmigt wer<strong>den</strong> muss – <strong>der</strong>zeit<br />

auch mit Herstellungsproblemen<br />

kämpft, wird <strong>der</strong> französische Produzent<br />

erst frühestens im Sommer<br />

mit <strong>der</strong> Auslieferung beginnen können,<br />

da sich <strong>der</strong> Impfstoff noch in<br />

<strong>der</strong> Testphase befindet. Ähnlich<br />

sieht <strong>der</strong> Zeitplan auch beim dritten<br />

europäischen Hersteller, <strong>der</strong> deutschen<br />

CureVac, aus.<br />

Zweifel an <strong>Wir</strong>ksamkeit<br />

Und zum Impfstoff von Astra-<br />

Zeneca wur<strong>den</strong> jetzt Zweifel an<br />

erkel und Emmanuel Macron darauf<br />

ößte Stück „vom Kuchen“ zu sichern.<br />

Foto: EU<br />

dessen <strong>Wir</strong>ksamkeit bei älteren<br />

Menschen laut. Diese soll laut<br />

deutschen Medien gerade bei zehn<br />

Prozent liegen, weshalb Berlin mit<br />

keiner Zulassung des Impfstoffs<br />

für über 65-Jährige rechnet. Aber<br />

genau diese Altersgruppe ist die<br />

Hauptzielgruppe <strong>der</strong> europäischen<br />

Impfstrategie, da es vor allem in<br />

dieser Altersgruppe zu schweren<br />

Krankheitsverläufen nach einer Infektion<br />

mit Covid-19 kommt.<br />

Probleme bereiten könnten auch<br />

die Corona-Mutationen. Vor allem<br />

<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Impfstoffen von<br />

BioNTech/Pfizer und Mo<strong>der</strong>na.<br />

Drei <strong>der</strong> vier aktuellsten Studien<br />

dazu bescheinigen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> nur<br />

eine geringe bis gar keine <strong>Wir</strong>kung<br />

gegen die britische und die südafrikanische<br />

Mutation des Virus.<br />

Inzwischen beginnt in <strong>den</strong> Medien<br />

bereits die Ursachenforschung<br />

für das europäische Bestellversagen.<br />

Weshalb hat man nicht vorrangig<br />

bei Pfizer und Mo<strong>der</strong>na bestellt,<br />

<strong>der</strong>en Impfstoffe bereits im<br />

Herbst ins letzte Prüfstadium gegangen<br />

sind? Wur<strong>den</strong> auf politischen<br />

Druck aus Paris und Berlin<br />

die hinterherhinken<strong>den</strong> EU-Firmen<br />

bevorzugt?<br />

Die Fragen zu lösen, wird schwer.<br />

Denn wichtige Teile <strong>der</strong> Verträge,<br />

die dem EU-Parlament jetzt vorgelegt<br />

wur<strong>den</strong>, sind geschwärzt.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Nächste „Seenot-Schleppung“<br />

Die italienische Linksregeriung hat <strong>der</strong><br />

Erpressung <strong>der</strong> „Seenot-Retter“ erneut nachgegeben.<br />

So darf das Schiff „Ocean Viking“<br />

jetzt mehr als 370 „gerettete“ Bootsmigranten<br />

nach Augusta auf Sizilien bringen. Malta<br />

hatte zuvor das Ansuchen des NGO-Schiffes<br />

abgewiesen. Die illegallen Einwan<strong>der</strong>er<br />

stammen alle aus Afrika, die meisten kommen<br />

aus Guinea, Mali, Kamerun, <strong>der</strong> Elfenbeinküste,<br />

dem Sudan o<strong>der</strong> Sierra Leone.<br />

Unter ihnen sollen auch 131 „unbegleitete<br />

Min<strong>der</strong>jährige“ sein. Die „Ocean Viking“<br />

war erst am 11. Jänner zur „Rettungsmission“ ausgelaufen und fuhr keine<br />

zehn Tage später bereits vollbela<strong>den</strong> Richtung Europa zurück.<br />

EU verschärft Reiseregeln<br />

Foto: sos mediterranee<br />

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie<br />

wollen die 27 EU-Staaten nicht notwendige<br />

Reisen weiter einschränken. Die europäischen<br />

Grenzen sollen nur für Waren und<br />

Pendler möglichst offen bleiben. EU-Innenkommissarin<br />

Ylva Johansson (Bild) betonte<br />

grundsätzlich: „Die erste Empfehlung ist:<br />

Reisen Sie nicht!“ Daher sollen auch die Einreisebestimmungen<br />

aus Nicht-EU-Län<strong>der</strong>n<br />

verschärft wer<strong>den</strong>. Ohne einen maximal 72<br />

Stun<strong>den</strong> alten negativen PCR-Test soll die<br />

Einreise untersagt wer<strong>den</strong>. Brüssel verlangt zudem strengere Regeln für<br />

Reisende aus Län<strong>der</strong>n, in <strong>den</strong>en neue Virusvarianten aufgetaucht sind.<br />

Brüssel schenkt Pfizer<br />

1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro<br />

Die Erlaubnis <strong>der</strong> Europäischen<br />

Arzneimittel-Agentur (EMA),<br />

sechs Dosen Pfizer-Impfstoff aus<br />

einer einzigen Durchstechflasche<br />

anstelle von fünf zu extrahieren,<br />

hat nicht zu einer Beschleunigung<br />

<strong>der</strong> Impfrate, son<strong>der</strong>n zu einer juristischen<br />

Rechtfertigung für die<br />

Verringerung <strong>der</strong> Versorgung Europas<br />

mit dem amerikanischen<br />

Impfstoff geführt. Das berichtete<br />

letzte Woche die belgische Zeitung<br />

„Le Soir“: „Pfizer hat seine Lieferungen<br />

reduziert, da es nun möglich<br />

ist, sechs Impfdosen aus je<strong>der</strong><br />

Durchstechflasche zu erhalten.<br />

Der angekündigten beschleunigten<br />

Impfkampagne wurde ins Knie geschossen.“<br />

Die Verträge <strong>der</strong> Europäischen<br />

Kommission sehen vor, dass<br />

600 Millionen Impfdosen an die<br />

EU-Staaten geliefert wer<strong>den</strong>, aber<br />

nicht die Anzahl <strong>der</strong> gelieferten<br />

Flaschen.<br />

Mit ihrer Erlaubnis zur Extraktion<br />

von sechs anstatt fünf Dosen pro<br />

Flasche hat die EMA nun de facto<br />

Foto: EU<br />

die Anzahl <strong>der</strong> zu liefern<strong>den</strong> Flaschen<br />

verringert, während Pfizer<br />

für die Lieferung von 15 Prozent<br />

weniger Flaschen die unverän<strong>der</strong>te<br />

Summe erhält.<br />

Da eine Impfdosis von Pfizer fast<br />

20 Dollar kostet, dürfte <strong>der</strong> Vertrag<br />

<strong>der</strong> EU mit Pfizer über 600 Millionen<br />

Dosen knapp zwölf Milliar<strong>den</strong><br />

Dollar (also rund zehn Milliar<strong>den</strong><br />

Euro) umfassen. Wenn Pfizer<br />

nun 15 Prozent einsparen kann, bedeutet<br />

das ein Geschenk <strong>der</strong> EU in<br />

Höhe von 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />

Mehr Impfungen teuer erkauft.<br />

Foto: EU

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