der gemeinderat Februar 2021
Unsere Themen in der Februar-Ausgabe: TOP-Studienführer, Beleuchtung, Ladeinfrastruktur uvm.
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TOP STUDIENFÜHRER<br />
Spezial<br />
TOP-Studienführer<br />
TOP STUDIENFÜHRER<br />
Spezial<br />
Fähigkeiten, die es einem ermöglichen,<br />
sich in wechselnden Arbeitsbereichen<br />
zurechtzufinden und sich ständig neuen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen zu stellen. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch für die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die mit <strong>der</strong> Digitalisierung in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
verbunden sind.<br />
Welche Berufsgruppe hat die signifikantesten<br />
Verän<strong>der</strong>ungen bezüglich <strong>der</strong> Ausbildungsinhalte<br />
zu verzeichnen?<br />
Hollah: Kaum ein Berufsbild o<strong>der</strong> eine Berufsgruppe<br />
wird von den Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung ausgenommen bleiben.<br />
Digitalisierung verän<strong>der</strong>t schon jetzt viele<br />
Berufsbil<strong>der</strong>. Von diesem Wandel ist auch<br />
die Verwaltung betroffen. Der digitalen<br />
Entwicklung entsprechend werden auch<br />
die Ausbildungsinhalte aller im öffentlichen<br />
Dienst vorkommenden Berufsgruppen<br />
schrittweise angepasst. Eine Gemeinsamkeit<br />
wird sein, dass digitale Grundkenntnisse<br />
inklusive <strong>der</strong> dazu gehörenden<br />
sozio-emotionalen Fähigkeiten grundsätzlich<br />
in allen Ausbildungsgängen gelehrt<br />
und/o<strong>der</strong> vertieft werden müssen. Zurzeit<br />
werden unter an<strong>der</strong>em die Ausbildungsberufe<br />
Verwaltungsfachangestellter sowie<br />
die Ausbildung im mittleren nichttechnischen<br />
Dienst <strong>der</strong> allgemeinen und inneren<br />
Verwaltung des Bundes an die durch die<br />
zunehmende Digitalisierung ausgelösten<br />
geän<strong>der</strong>ten Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst.<br />
Eine durchaus als signifikant zu bezeichnende<br />
Verän<strong>der</strong>ung hinsichtlich neuer digitalisierter<br />
Ausbildungsinhalte ist die Zusammenfassung<br />
<strong>der</strong> Berufe Bürokauffrau<br />
und -mann, Kauffrau und -mann für Bürokommunikation<br />
und Fachangestellter für<br />
Bürokommunikation zu dem einheitlichen<br />
Ausbildungsberuf Kauffrau und -mann für<br />
Büromanagement im Jahr 2014.<br />
Für welches Amt im öffentlichen Dienst<br />
sehen Sie die größte Herausfor<strong>der</strong>ung hinsichtlich<br />
Entwicklungen wie beispielsweise<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung?<br />
Hollah: Die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> digitalen<br />
Transformation betreffen alle Ämter<br />
und Funktionen im öffentlichen Dienst.<br />
Diese sind enorm, sowohl für die Beschäftigten<br />
im IT-, Prozess- sowie Projektmanagement-Bereich,<br />
die den Wandel im<br />
Wesentlichen steuern, als auch für diejenigen<br />
in den Fachabteilungen, die gleichermaßen<br />
Verän<strong>der</strong>ungstreiber sind und auch<br />
darüber hinaus die neuen Verfahren und<br />
Techniken anwenden müssen. Vor <strong>der</strong><br />
größten Herausfor<strong>der</strong>ung stehen alle Ämter<br />
des mittleren Dienstes. Die Aufgabenerledigung<br />
erfolgte bisher in <strong>der</strong> Regel<br />
klassisch in Papierform. Nun ermöglicht<br />
die zunehmende Digitalisierung aller Arbeitsbereiche<br />
die automatisierte Bearbeitung<br />
einfacher Sachverhalte. Dadurch<br />
werden die verbleibenden Aufgaben komplexer,<br />
weil nur noch die nicht automatisiert<br />
zu verarbeitenden Fallkonstellationen<br />
anfallen. Eine weitere Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
alle Ämter und Funktionen ist übrigens<br />
durch den demografischen Wandel und<br />
den damit einhergehenden Fachkräftemangel<br />
bedingt. Hinzu kommt die Verän<strong>der</strong>ung<br />
von Lebensstil und Wertvorstellungen.<br />
Die Verwaltungsorganisation <strong>der</strong> Zukunft<br />
wird schneller auf technologische<br />
Entwicklungen reagieren und dabei gleich-<br />
Foto: Adobe Stock/nikodash<br />
zeitig die Bedarfe <strong>der</strong> Mitarbeiter im Blick<br />
behalten.<br />
Sind im Zuge des technologischen Fortschritts<br />
bereits Berufe weggefallen beziehungsweise<br />
angepasst worden?<br />
Hollah: In den vergangenen Jahren hat sich<br />
<strong>der</strong> Bedarf für bestimmte Funktionsgruppen<br />
merklich reduziert. Man kann die Verän<strong>der</strong>ungen<br />
an folgenden Beispielen verdeutlichen:<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung von Computerarbeitsplätzen<br />
einschließlich Textverarbeitungsprogrammen<br />
wurden die Arbeitsplätze<br />
klassischer Schreibkräfte sukzessive<br />
abgebaut. Darüber hinaus bedarf<br />
es nun aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden digitalen<br />
Kommunikation weniger Boten- und<br />
Hauspostdienstangestellter.<br />
Sind umgekehrt gänzlich neuartige Stellen<br />
hinzugekommen?<br />
Hollah: Insgesamt hat sich eine Verschiebung<br />
dahingehend ergeben, dass die<br />
Klassische Schreibkräfte in öffentlichen Verwaltungen gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
Nachfrage an MItarbeitern im IT-Bereich<br />
deutlich gestiegen ist. Tatsächlich sind aufgrund<br />
<strong>der</strong> rasanten Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />
Arbeitswelt auch neue Stellen und Berufsbil<strong>der</strong><br />
im öffentlichen Dienst hinzugekommen.<br />
Beispiele hierfür sind unter an<strong>der</strong>em<br />
IT-Systemkaufleute, IT-Fachinformatiker,<br />
Medientechniker und sogar Social-<br />
Media-Experten. In <strong>der</strong> jüngsten Vergangenheit<br />
hat sich zudem <strong>der</strong> Data Scientist<br />
herauskristallisiert, <strong>der</strong> Informationen und<br />
Daten mithilfe von Methoden aus dem Bereich<br />
<strong>der</strong> Künstlichen Intelligenz auswertet.<br />
Interview: Olga Lechmann<br />
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#fernvoran mit einem Fernstudium am DISC<br />
Berufsbegleitende Master-Fernstudiengänge<br />
Fernlehre und digitale Bildungswege werden<br />
am Distance and Independent Studies Center<br />
(DISC), dem Fernstudienzentrum <strong>der</strong><br />
Technischen Universität Kaiserslautern, groß<br />
geschrieben. Innovative Lernformate und<br />
fundierte wissenschaftliche Weiterbildung<br />
zeichnen die insgesamt 28 Master- und<br />
Zertifikatsstudiengänge sowie Zertifikatskurse<br />
am DISC aus.<br />
Ein berufsbegleitendes Studium bietet beste<br />
Möglichkeiten für lebenslanges Lernen.<br />
Foto: Technische Universität Kaiserslautern<br />
Die sozialwissenschaftlich-orientierten Studienprogramme<br />
im Bereich Human Resources richten<br />
sich unter an<strong>der</strong>em an Personen mit pädagogischem,<br />
schulischem o<strong>der</strong> personalbezogenem<br />
Hinter grund o<strong>der</strong> Interesse. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />
Zertifikatsstudiengang Management digitaler<br />
Bildungsprozesse setzt sich mit den Grundlagen<br />
des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Der Bereich Science & Engineering ermöglicht<br />
Interessierten aus den Bereichen Naturwissenschaft,<br />
Ingenieurswesen, Architektur sowie<br />
Psycholo gie eine qualifizierte Weiterbildung auf<br />
hohem wissenschaftlichem Niveau. Das Zertifikat<br />
Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten im<br />
Kindesalter bietet den Teilnehmenden praktische<br />
Handlungskompetenzen bezüglich <strong>der</strong> Diagnostik<br />
und Intervention auf <strong>der</strong> Grundlage wissenschaftlich<br />
fundierten Hintergrundwissens<br />
über Ursachen-, Risiko- und Schutzfaktoren auf<br />
individueller und kontextueller Ebene.<br />
Im Zertifikatsstudiengang Technoethik werden<br />
durch kritisches Hinterfragen von Technik<br />
auf einer Grundlegungs- und Anwendungsebene<br />
neue Impulse für den verantwortungsvollen Umgang<br />
mit technischen Neuerungen gewonnen.<br />
Das berufsbegleitende Zertifikat Baulicher<br />
Brandschutz vermittelt brandschutzspezifisches<br />
Wissen, um damit in den Phasen <strong>der</strong> Planung,<br />
Ausführung und Än<strong>der</strong>ung von Gebäuden<br />
Brandschutzfragen beantworten zu können. Die<br />
Spezialisierungen „Fachbauleitung Brandschutz“<br />
und „Fachplanung Brandschutz im Bestand“<br />
haben eine Studiendauer von zwei Semestern<br />
und die Bewerbung für beide ist zum<br />
Sommersemester möglich. Die Spezialisierung<br />
„Sachverständige o<strong>der</strong> Sachverständiger Brandschutzplanung“<br />
hat eine Studiendauer von drei<br />
Semestern und die Bewerbung ist zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Technische Universität<br />
Kaiserslautern<br />
Distance & Independent<br />
Studies Center<br />
Postfach 3049<br />
67653 Kaiserslautern<br />
Tel. 0631 205-4923<br />
www.zfuw.de<br />
Foto: Technische Hochschule Mittelhessen<br />
Weiterbildung stärkt Ihre Berufsaussichten<br />
und steigert Ihre Attraktivität für den<br />
Arbeitgeber.<br />
Die berufsbegleitenden weiterbildenden Master-Fernstudiengänge<br />
des Fernstudienzentrums<br />
(FSZ) <strong>der</strong> Technischen Hochschule Mittelhessen<br />
(THM) eröffnen den Zugang zum höheren öffentlichen<br />
Dienst o<strong>der</strong> zu einer entsprechenden Eingruppierung<br />
o<strong>der</strong> Besoldung im öffentlichen<br />
Dienst sowie zur Promotion. Alle Studiengänge<br />
können auch mit Zertifikat abgeschlossen werden.<br />
Studierende ohne ersten Hochschulabschluss<br />
haben die Möglichkeit, unter bestimmten<br />
Voraussetzungen über den Weg <strong>der</strong> Eignungsprüfung<br />
zum akademischen Masterabschluss<br />
zu gelangen. Die Studiengänge sind für<br />
Fach- und Führungskräfte mit breiten Einsatzfel<strong>der</strong>n<br />
in Handels-, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen<br />
sowie in öffentlichen Verwaltungen<br />
konzipiert. Während des Studiums werden<br />
die notwendigen Fach-, Methoden- und<br />
Schnittstellenkompetenzen vermittelt.<br />
Die Fernstudiengänge bestehen aus drei Semestern<br />
plus einem Thesis-Semester. Durch<br />
Urlaubs- und Zusatzsemester können zeitliche<br />
Engpässe ausgeglichen werden. Selbst- und<br />
Präsenzstudium bilden die beiden Säulen des<br />
Studiums. Präsenzveranstaltungen finden meist<br />
samstags am Hochschulstandort in Friedberg/<br />
Hessen statt.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Corona-Situation werden<br />
alle Präsenzen als digitale Veranstaltungen<br />
angeboten – voraussichtlich noch im Sommersemester<br />
<strong>2021</strong>. Die Studienmaterialien wurden<br />
von Fachleuten aus Hochschule und Wirtschaft<br />
praxisorientiert verfasst und speziell auf das<br />
Fernlernen abgestimmt.<br />
Bewerber haben die Wahlmöglichkeit zwischen<br />
den Studiengängen Facility Management<br />
mit Abschluss Master of Science (M.Sc.), Wirtschaftsingenieurwesen<br />
mit Abschluss Master of<br />
Business Administration and Engineering (MBA<br />
Eng.) und Logistik mit Abschluss Master of Science<br />
(M.Sc.). Die Studiengänge haben jeweils<br />
120 ECTS und können teilweise mit verschiedenen<br />
Schwerpunkten studiert werden.<br />
Hochschulstandort Friedberg<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 13<br />
61169 Friedberg/Hessen<br />
Studienberatung: 06031-604-5620<br />
E-Mail: fsz@fsz.thm.de<br />
www.thm.de/fsz o<strong>der</strong> www.zfh.de