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Jahresbericht 2005 - Deutsches Museum

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wird von dem seit 2 Jahren bestehenden Förderverein nunmehr<br />

finanziell unterstützt. Mit dem Verband deutscher<br />

Papierfabriken wurde eine Partnerschaftserklärung getroffen,<br />

die die künftige finanzielle Unterstützung unserer Papierabteilung<br />

verabredet; infolge dieser Erklärung konnten erste<br />

Reparaturen und Ergänzungen vorgenommen werden.<br />

Projektmanagement Ausstellungen<br />

Dr. Klaus Freymann, Dr. Robert Metzner,<br />

Ralf Spicker (bis 31.10.<strong>2005</strong>), Cornelia Schubert<br />

Auch im vergangenen Jahr bildete der zweite Bauabschnitt<br />

des Projekts Verkehrszentrum den zentralen Arbeitsschwerpunkt<br />

des Projektmanagements. Planung und Umsetzung<br />

der Ausstellungsgestaltung sowie die Verlagerung der Landverkehrsexponate<br />

liefen auf Hochtouren und beanspruchten<br />

zwei Mitarbeiter fast vollständig. Diese hohe Arbeitsbelastung<br />

wird auch 2006 aufgrund des engen Terminplans bis<br />

zur vollständigen Eröffnung des Verkehrszentrums bestehen<br />

bleiben müssen.<br />

Gleichzeitig warfen die neuen Projekte »Technische Bilder«,<br />

»Zentrum Neue Technologien« und »Neue Chemie« ihre<br />

Schatten voraus: Die Aufstellung der Kosten- und Finanzierungspläne,<br />

Vertragsangelegenheiten mit extern Beauftragten<br />

und die Verbesserung von Organisation und Kommunikation<br />

innerhalb der Projekte standen im Mittelpunkt. Vor<br />

allem organisatorische Fragen und die Klärung der Zuständigkeiten<br />

innerhalb der Projektteams verursachten hausinterne<br />

Diskussionen. Dank der Bereitschaft aller Beteiligten,<br />

sich aktiv in die Projekte einzubringen, konnten Lösungen<br />

gefunden werden. Vordringliches Ziel war und bleibt die<br />

Effektivierung und Beschleunigung der Planungsabläufe bei<br />

Ausstellungsprojekten und die Sicherung der Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit dieser Projekte.<br />

Die allgemeine Haushaltslage zwang im zurückliegenden<br />

Jahr wieder zu einer mehrfachen Überprüfung der (finanziellen)<br />

Realisierbarkeit von Ausstellungsprojekten. Auch<br />

<strong>2005</strong> mussten Mittel für eine Reihe von Projekten erheblich<br />

gekürzt oder ganz gestrichen werden. Auch die hausinterne<br />

Hochrechnung für dieses Jahr macht bereits deutlich, dass<br />

dem <strong>Museum</strong> kaum mehr Haushaltsmittel zur Realisierung<br />

von Ausstellungsprojekten zur Verfügung stehen. Verstärkte<br />

Anstrengungen zur Drittmitteleinwerbung sind erforderlich.<br />

Zur Erstellung der – enorm arbeitsintensiven - Programmbudgets<br />

wurden seitens des Projektmanagements die Angaben<br />

zu den wissenschaftlichen Ressourcen der Ausstellungsplanung<br />

und –umsetzung zusammengestellt.<br />

Besonders erfreulich entwickelte sich die Wanderschaft<br />

zweier Sonderausstellungsprojekte: während die Sonderausstellung<br />

»Leben mit Ersatzteilen« in der Berliner Charité<br />

gezeigt werden wird, konnte die Gewürzausstellung an drei<br />

weitere Orte vermittelt werden: in das <strong>Museum</strong> Muehlerama<br />

in Zürich, an das <strong>Museum</strong> Murten und (2007) an den<br />

<strong>Museum</strong>sverein Neustädter Land e.V., Neustadt am Rübenberge.<br />

18 Aus der Arbeit der Bereiche<br />

Projektmanagement Sonderausstellungen<br />

Dr.-Ing. Dirk Bühler<br />

Die Vorbereitung der Sonderausstellung »Bayerns Weg in die<br />

Moderne: 200 Jahre Handwerk in Bayern«, die zu unseren<br />

Maifeierlichkeiten 2006 eröffnet werden soll, machte dank<br />

der guten Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen<br />

Geschichte gute Arbeitsfortschritte. Mehrere Sitzungen zum<br />

Inhalt und Ablauf, auch mit den Vertretern der Handwerkskammer<br />

fanden statt. Für diese Ausstellung sind nun alle<br />

Exponate aus unserem Haus ausgewählt sowie deren Reinigung<br />

und Restaurierung teils im Hause teils extern veranlasst.<br />

Da die Objekte aus fast allen Fachgebieten des <strong>Museum</strong>s<br />

stammen, haben auch alle Konservatoren mit Objekttexten,<br />

Vorschlägen und Begutachtungen zum Gelingen beigetragen.<br />

Pressearbeit und Werbung werden mit gewohnter<br />

Effektivität durchgeführt. Für das geplante Zeltdach im<br />

<strong>Museum</strong>shof gibt es auch bereits Vorschläge seitens der<br />

Handwerkskammer.<br />

Die UnternehmerTUM GmbH wird im kommenden Jahr<br />

zur Fußball WM die Sieger eines jetzt ausgeschriebenen Studentenwettbewerbes<br />

über mögliche »Innovationen im Fußball«<br />

im Ehrensaal küren und die prämierten Erfindungen<br />

im Vorraum des Ehrensaals präsentieren.<br />

Auch in diesem Berichtsjahr fanden wieder zwei interessante<br />

Sonderausstellungen im Vorraum der Bibliothek, eine im<br />

Bergwerk und eine andere in der Luftfahrt sowie weitere in<br />

unserem dafür besonders geeigneten Verkehrszentrum und<br />

in Schleißheim statt.<br />

Die Einsteinausstellung, die im Jahr <strong>2005</strong> mit so großem<br />

Erfolg eröffnet und auch gezeigt wurde, soll noch bis zum<br />

8. Januar 2006 stehen bleiben. Zur gleichen Zeit wird auch<br />

die Ausstellung »Leben mit Ersatzteilen« abgebaut, damit<br />

dort die Dauerausstellung über Fotografie entstehen kann.<br />

An externen Sonderausstellungen wurde die Koordination<br />

für die Humboldt-Ausstellung in Madrid im Museo Nacional<br />

de Ciencias Naturales übernommen und die Ausleihe<br />

für das Schaufenster des Deutschen <strong>Museum</strong>s im Museo de<br />

la Ciencia in Barcelona weiter betreut.<br />

Ausstellungen II<br />

Leitung: Dr. Walter Hauser<br />

Zwei neue Dauerausstellungen warfen <strong>2005</strong> ihre Schatten<br />

voraus: die Kernausstellung »Nano-Labor« des Zentrums<br />

Neue Technologien zur Nano- und Biotechnologie sowie die<br />

Dauerausstellung »Technische Bilder« der Abteilung<br />

Foto+Film. Beide Projekte hatten zum Jahresende das Stadium<br />

der Vorplanungen verlassen. Die komplettierten Planungsteams<br />

arbeiten nun zielstrebig auf die Ausstellungseröffnung<br />

2007 bzw. spätestens Anfang 2008 hin.<br />

Im Rahmen des so genannten »Pakts für Forschung« über die<br />

Leibniz-Gemeinschaft (WGL) eingeworbene Projektmittel<br />

werden es ermöglichen, für beide Ausstellungen in exemplarischer<br />

Weise neue Medien zu entwickeln und deren Einsatz

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