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Jahresbericht 2005 - Deutsches Museum

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mit den anderen Angeboten des Hauses und den Ausstellungen<br />

(z.B. Astronomie, Kerschensteiner Kolleg etc.) zu<br />

verzahnen.<br />

Das Gläserne Forscherlabor · Ein museologisches Experiment<br />

ganz anderer Art begann im Raum zwischen den Abteilungen<br />

Chemie, Atomphysik und Musikinstrumente: Seit<br />

August <strong>2005</strong> wird dort, nur durch eine Glasbrüstung von<br />

den Besuchern getrennt, ein Labor für Rastertunnel- und<br />

Rasterkraftmikroskopie eingerichtet. Hier soll vor den<br />

Augen der <strong>Museum</strong>sbesucher aktuelle Nanoforschung<br />

betrieben werden; den Besuchern soll damit ein Einblick in<br />

die Methoden und Abläufe wissenschaftlicher Spitzenforschung<br />

in einem modernen Labor gewährt werden. Die Bildproduktion<br />

am Mikroskop lässt sich live mitverfolgen,<br />

zudem besteht die Möglichkeit der unmittelbaren Kommunikation<br />

zwischen Wissenschaftlern und Besuchern, um<br />

etwa aktuelle Forschungsergebnisse zu vermitteln, auf Fragen<br />

einzugehen, falsche Vorstellungen zu bereinigen – und<br />

nicht zuletzt Neugier und Freude an der Wissenschaft zu<br />

wecken.<br />

Die Einrichtung des Labors wurde durch erhebliche Mittel<br />

des Freundes- und Förderkreises des Deutschen <strong>Museum</strong>s<br />

ermöglicht; ein Antrag zur Förderung der laufenden Forschungsarbeiten<br />

wurde bei der Bayerischen Forschungsstiftung<br />

eingereicht. Und erfreulicherweise wird eine zum Ende<br />

des Jahres eingegangene Zusage zweckempfohlener Spendenmittel<br />

der HypoVereinsbank, die über den Stifterverband<br />

für die Deutsche Wissenschaft dem <strong>Museum</strong> übereig-<br />

20 Aus der Arbeit der Bereiche<br />

net wurden, den Ausbau und späteren Umzug des Forscherlabors<br />

in die Räume des ZNT sichern helfen.<br />

Besucherlabor zur Genforschung · Das Besucherlabor verzeichnete<br />

dieses Jahr mit 157 abgehaltenen Kursen eine noch größere<br />

Nachfrage als im letzten Jahr. Neben Leistungskursen<br />

Biologie kamen diesmal auch vermehrt 10. Klassen und<br />

Schüler von Fachschulen, die die gute Ausstattung des<br />

Labors und die didaktische Aufbereitung der Themen schätzen.<br />

Die bewährten Versuche wurden komplett auf Chemikalien<br />

der Firma Roche umgestellt und diese sowie weitere<br />

Betriebsmittel durch die Firma Roche gesponsort. Außerdem<br />

wurde das neue 5-stündige Kursprogramm »Gentransfer«<br />

entwickelt, das die Kernexperimente des von Roche<br />

maßgeblich entwickelten dreitägigen »Blue-Genes-Versuch«<br />

enthält: In diesem Kurs wird ein kleines ringförmiges DNA-<br />

Stück, ein Plasmid, aufgeschnitten, ein neues Gen eingefügt,<br />

der Ring wieder geschlossen und in Bakterien eingesetzt. Die<br />

Die »Väter« des Schüler- und Lehrerlaobirs freuen sich<br />

über die ersten »Nachwuchswissenschaftler« im TUMlab<br />

(v.l.: die Herren Rupp, Dr. Klockner (Fonds der Chemischen<br />

Industrie), Professor Heckl, Professor Herrmann,<br />

Schmidt (Vorsitzender Bayerischer Philologenverband)<br />

und Dr. Müller (VBM)).<br />

Webseite des von der Robert Bosch Stiftung geförderten<br />

Projektes »ZNT im Internet«.<br />

Feierliche Enthüllung des von der Münchner Stadtentwässerung<br />

gestifteten Kläranlagenmodells in der Abteilung<br />

Umwelt (v.l.: Dr. Hauser, Dr. Freymann, Fr. Schubert (alle<br />

DM), Professor Eichinger, Fr. Plail, Hr. Past (alle Münchner<br />

Stadtentwässerung)).

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