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Fluglärmbericht 2019

Fluglärmbericht der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH für das Jahr 2019.

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<strong>Fluglärmbericht</strong> <strong>2019</strong> ← FBB | 21 ←<br />

Fluglärmmessung<br />

Die FBB schafft<br />

Transparenz<br />

Stationäre<br />

Messstellen<br />

Flughäfen sind vom Gesetzgeber dazu<br />

verpflichtet, auf dem Flughafen und in<br />

dessen Umgebung Messstellen zur Dokumentation<br />

des Fluglärms zu betreiben.<br />

Die Flughafen Berlin Brandenburg<br />

GmbH (FBB) hat zu diesem Zweck in<br />

der Umgebung der Flughäfen Schönefeld<br />

und Tegel insgesamt 31 stationäre<br />

Messstellen installiert, von denen<br />

24 im Moment ausgewertet werden<br />

(Stand 31.12.<strong>2019</strong>). Im Jahr 2018 wurde<br />

das Messnetz um eine Messstelle in<br />

Pankow erweitert. Die Messergebnisse<br />

werden monatlich an die zuständigen<br />

Behörden und die Fluglärmkommissionen<br />

übermittelt sowie im Internet<br />

veröffentlicht.<br />

laerm.berlin-airport.de<br />

Standorte<br />

Die Standorte der stationären Messstationen<br />

werden in Absprache mit<br />

den Fluglärmkommissionen festgelegt,<br />

Eine der 31 stationären Messstellen befindet sich in Pankow.<br />

Links: Das FBB Messmobil in Rangsdorf.<br />

in der die Anrainergemeinden und<br />

Bezirke vertreten sind. Grundsätzlich<br />

werden Messstellen entlang der<br />

An- und Abflugrouten und in Wohngebieten<br />

platziert, die von Fluglärm<br />

betroffen sind. Bei der Auswahl der<br />

Standorte werden andere Lärmquellen<br />

wie Hauptverkehrsstraßen oder Bahnlinien<br />

gemieden, da sie zu einer Verfälschung<br />

der Ergebnisse führen können.<br />

Die Messdaten werden kontinuierlich<br />

von den Messstellen abgerufen und<br />

den Flugbewegungen auf Basis der Radardaten<br />

der Deutschen Flugsicherung<br />

zugeordnet. Diese Zuordnung erfolgt<br />

zunächst automatisch. Nicht vom<br />

Flugverkehr verursachte Lärmereignisse<br />

werden manuell aus der Statistik<br />

entfernt. Hinzugezogen werden<br />

Wetterdaten, um eine Ver fälschung<br />

der Messergebnisse, beispielsweise<br />

durch starken Wind, zu vermeiden.<br />

Schließlich werden die Verteilung der<br />

Einzel- und Dauerschallpegel sowie<br />

weitere akustische Kenndaten berechnet.<br />

Durch diese Form der Fluglärmüberwachung<br />

ist die FBB in der Lage,<br />

Auskunft über die Lärmimmissionen<br />

jeder Flugbewegung zu geben und<br />

die Entwicklung der Fluglärmsituation<br />

verlässlich und kontinuierlich zu<br />

dokumentieren. Die Daten werden<br />

insbesondere für die Berechnung der<br />

lärmbezogenen Start- und Landeentgelte<br />

sowie für die Bearbeitung von<br />

Beschwerden herangezogen.

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