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architektur Fachmagazin Ausgabe 1 2021

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

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<strong>architektur</strong> FACHMAGAZIN<br />

44<br />

Bauen im Bestand<br />

Im Zuge der Renovierung entwickelten Filipe Pina<br />

und Maria Inês Costa ein duales Konzept, welches<br />

die Grundidee des Hauses beibehält. Es baut auf<br />

den bestehenden Strukturen auf und übersetzt diese<br />

in eine zeitgemäße Architektursprache. Das wird<br />

bereits beim ersten Blick auf die Fassaden klar. Eine<br />

zweiteilige Hülle macht die Geschichte des Bestands<br />

deutlich sichtbar: auf der einen Seite rohe Steinmauern,<br />

auf der anderen dunkles Wellblech. Während<br />

der Stein mit seinem natürlichen Charakter und den<br />

rechteckigen Formaten perfekt in die ländliche Gegend<br />

passt, verleiht das kühle Blech dem Bau mit seiner<br />

vertikalen Riffelung einen funktionellen und fast<br />

mystischen Touch.<br />

Die unterschiedlichen Ansichten fasst ein mit roten<br />

Ziegeln gedecktes Giebeldach stimmig zu einem<br />

neuen Ganzen zusammen. Sowohl Dach- als auch<br />

Fassadenflächen scheinen fast nahtlos ineinander<br />

überzugehen und verleihen dem Wohnhaus ohne<br />

sichtbare Traufausbildung eine schlichte Form. Fenster<br />

mit tiefen Laibungen und schmalen Alurahmen<br />

sowie Türen in dunklem Grau komplettieren die Außenhülle<br />

des MCR2 Hauses.

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