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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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TITEL INTERVIEW WOHNUNG GESUCHT!

Wie ist die Lage auf dem

Immobilienmarkt in der

bergischen Region?

Das Bergische Land wird für Investoren des Immobilienmarktes zunehmend

interessanter, stellt Fabian Blasberg, Vertriebsdirektor Firmenkunden der

Stadt-Sparkasse Solingen fest. Ein Grund dafür ist das im Vergleich deutlich

höhere Preisniveau in den umliegenden Grossstädten. Das führt zum Zuzug

auch von Familien. Auch als inflationsgeschützte Anlage bleiben Immobiilien

interessant, sagt der Fachmann im Gespräch mit dem „Bergischen

Unternehmer“.

Wie schätzen Sie die aktuelle Situation auf

dem Immobilienmarkt im Bergischen Land ein?

Der Immobilienmarkt im Bergischen Land prosperiert,

die Preise steigen kontinuierlich an.

Durch das sehr hohe Preisniveau in den Metropolregionen

Düsseldorf und Köln, wird das

Bergische Land für Investoren deutlich interessanter.

Trotz Preissteigerungen sind die Rahmenbedingungen

für einen Ankauf hier noch günstiger.

Zudem verfügen wir im Bergischen Land

über mehr bebaubare Flächen, sodass hier Neubauvorhaben

realisiert werden können um das

Angebot beispielsweise für Familien erhöhen zu

können. Hierdurch erreichen wir, insbesondere

aus den hochpreisigen Regionen Köln und Düsseldorf,

durchaus regen Zuzug.

Hat Corona Einfluss auf die Marktsituation genommen?

Wenn ja, inwiefern?

Corona hat deutliche Wirkungen im Immobilienmarkt

hinterlassen: die Kaufpreise sind, teilweise

deutlich, gestiegen. Die Menschen wollen ihr

Geld ohne große Risiken anlegen – daher sind

Immobilien mehr denn je gefragt. Auf das begrenzte

Angebot trifft nun eine deutlich gestiegene

Nachfrage – folglich steigen die Preise. Auch

die Inflationserwartung vieler Investoren spielt

hier eine gewisse Rolle. Die Verschuldung der

Staaten ist durch die Corona Pandemie nochmals

stark gestiegen, viele Anlegerinnen und Anleger

erwarten eine deutlich stärker steigende Inflation

und sind deshalb bereit, die höheren Preise im

Immobilienmarkt zu zahlen (also auf Rendite zu

verzichten, dafür aber inflationsgeschützt anzulegen).

Der Mietmarkt wird mit etwas Versatz bei

der Preisentwicklung nachziehen - hier wird es

allerdings dauern, bis sich ein insgesamt nennenswert

gestiegenes Mietniveau niederschlagen

wird.

Arbeit ist flexibler und mobiler geworden. Allem

Anschein nach, wird sich das nach Corona

zumindest teilweise so fortsetzen. Wird diese

Entwicklung aus Ihrer Sicht auch in der bergi-

22 www.bvg-menzel.de

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