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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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Fortsetzung von Seite 21

Städte und auch Investoren lohnen, unterstreicht

diese Entwicklung auch im Bergischen Land, wie

ein Beispiel aus Remscheid zeigt. Das dort zuletzt

erschlossene größere Neubaugebiet entstand auf

einem früheren Klinikgelände im Stadtteil Lennep.

Die dort angebotenen Reihen-, Doppel- und

freistehenden Einfamilienhäuser waren schnell

vergriffen. Auch Wuppertal wirbt um junge Familien,

die „im Zuge der Familiengründung Eigentum

erwerben wollen“. Typisch für die Stadt seien

allerdings nicht großflächige Neubaugebiete am

Stadtrand, sondern ein vielfältiges Angebot kleinerer

Gebiete in integrierten Lagen mit guter Infrastruktur

und Nähe zu Schulen, Kindergärten

und Einkaufsmöglichkeiten, heißt es vom Fachbereich

Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt

Wuppertal. In enger Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften,

Projektentwicklern, Bauträgern

und Architekten werden diese Grundstücke

zur Bebauung angeboten.

Weniger Kaufverträge bei

Anlageobjekten

Einen guten Überblick über die Wohnsituation vor

Ort geben die Berichte der Gutachterausschüsse,

was sowohl den gewerblichen Mietspiegel als auch

den Grundstücksmarkt betrifft. Diese Gremien

nehmen verschiedene Aufgaben wahr, so unter anderem

die Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung,

die Ermittlung von Boden- und

Immobilienrichtwerten sowie die Erstellung von

Gutachten über den Verkehrswert von bebauten

und unbebauten Grundstücken und von Rechten

an Grundstücken. So analysiert zum Beispiel der

Gutachterausschuss der Stadt Wuppertal, dass die

weiterhin starke Immobiliennachfrage, die das

Angebot deutlich übertrifft, die Preise in jüngster

Zeit weiter steigen ließ. Danach stiegen bei den

klassischen Reihenhäusern und Doppelhaushälften

die durchschnittlichen Wiederverkaufspreise

um rund 15 bis 20 Prozent auf 310.000 bzw.

335.000 Euro. Damit setzte sich die Preisentwicklung

aus den Vorjahren verstärkt weiter fort. Bei

den Mehrfamilienhäusern als dem typischen Anlageobjekt

wurden hingegen rund 35 Prozent weniger

Kaufverträge registriert, der Geldumsatz

fiel ebenfalls um 35 Prozent auf rund 99 Millionen

Euro. Inwieweit sich bei gemischt genutzten

Anlageobjekten – insbesondere mit coronageplagten

Branchen wie Einzelhandel und Gastronomie

– die Umsätze bzw. die Preise entwickeln, werde

erst zum Ende des Jahres analysiert werden können.

Im Immobiliensegment der Eigentumswohnungen

blieb der Geldumsatz in Wuppertal im

Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleich,

obwohl rund 8 Prozent weniger Kaufverträge beurkundet

wurden. Dies zeigt, wie deutlich neu gebaute

Eigentumswohnungen weiter im Preis stei-

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