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TE KW 17

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Bürgerservice Telfs bietet nun Öffi-Tickets an<br />

Das Netz der Vertriebspartner für ÖBB- und VVT-Tickets wächst ständig weiter - bereits zwölf Vertriebsstellen in Tirol<br />

Erfreulich! Öffi-Tickets sind ab sofort auch beim Bürgerservice<br />

der Marktgemeinde Telfs in der Obermarktstraße 1 erhältlich. Ein<br />

Mehrwert und ein weiterer Grund, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel<br />

wie Bahn und Bus umzusteigen. Auch die ÖBB-Vorteilscard<br />

kann dort bequem beantragt oder verlängert werden. Mit<br />

dem neuen Serviceangebot wird das Netz der Vertriebspartner in<br />

Tirol auf insgesamt zwölf erweitert, Tendenz weiter steigend.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

Offiziell vorgestellt wurde das<br />

neue Service für Öffi-Tickets am<br />

vergangenen Donnerstag vom Telfer<br />

Bürgermeister Christian Härting,<br />

ÖBB-Regionalmanager René<br />

Zumtobel und Petra Sollath, die bei<br />

der ÖBB-Personenverkehr AG für<br />

Vertrieb und neue Services zuständig<br />

ist. „Der Weg zum Öffi-Ticket<br />

ist für die Kunden aus dem Raum<br />

Telfs künftig noch einfacher“, freute<br />

sich Marktgemeindechef Härting.<br />

Die Partnervertriebsstellen sind eine<br />

wichtige Ergänzung zu den eigenen<br />

Vertriebskanälen von VVT und<br />

ÖBB. Ihre Stärken sind die oftmals<br />

zentrale Lage und damit die leichte<br />

Erreichbarkeit in den Orten und<br />

die durchwegs kundenfreundlichen<br />

Öffnungszeiten. Das Bus- oder<br />

Bahnticket kann bequem mit einem<br />

Einkaufsbummel verbunden werden.<br />

Vertriebspartner für VVT- und<br />

ÖBB-Tickets gibt es z.B. bereits in<br />

Seefeld, Reutte, Sölden, Imst, St.<br />

Anton, St. Johann in Tirol, Hopfgarten<br />

im Brixental, Westendorf, seit<br />

kurzem in Steinach am Brenner und<br />

jetzt auch in Telfs. Den Ticketverkauf<br />

übernehmen Tourismusverbände,<br />

Trafiken, Verkehrsunternehmen,<br />

Geschäfte und Gemeinden.<br />

BAHN UND BUS BELIEBT.<br />

ÖBB Regionalmanager René Zumtobel<br />

zum neuen Service: „Dank<br />

unseres neuen Vertriebspartners<br />

ist der Zugang zum öffentlichen<br />

Verkehr im Tiroler Oberland noch<br />

attraktiver geworden. Alle am<br />

ÖBB-Ticketautomaten erhältlichen<br />

Tickets können von den Kunden<br />

Was uns das Wasser zu sagen hat<br />

Wasserinformationssystem des Landes gibt Auskunft rund um das Wasser in Tirol<br />

Früher wurde auf jeder Bezirkshauptmannschaft ein Wasserbuch geführt, heute ist dies einer modernen<br />

und landesweiten Datenbank gewichen. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es mit dem Wasserinformationssystem<br />

(WIS) Tirol alle Daten und Unterlagen rund um das Thema Wasser online und<br />

frei zugänglich im Internet – dabei verzeichnet das System jährlich tausende Zugriffe.<br />

Willkommen in Telfs: Michael Gruber (VVT), René Zumtobel (ÖBB )und Bürgermeister<br />

Christian Härting (v.l.) mit den Damen des Bürgerservice Telfs. Foto: MG Telfs<br />

auch hier beim Bürgerservice der<br />

Marktgemeinde Telfs erworben werden.<br />

So kann man beispielsweise<br />

die ÖBB-Vorteilscard gleich hier beantragen<br />

oder verlängern!“ Bürgermeister<br />

Christian Härting betont:<br />

„Die Zug- und Busverbindungen<br />

im Raum Telfs und Umgebung erfreuen<br />

sich steigender Beliebtheit.<br />

Allein am Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen<br />

gibt es täglich 118 Zughalte<br />

und die ideale Anbindung an das<br />

Taktsystem der S-Bahn-Züge. Viele<br />

Tickets werden dafür bereits online<br />

gekauft. Dennoch setzen auch viel<br />

Öffi-Nutzer auf persönliche Betreuung.<br />

Unser Bürgerservice Telfs<br />

übernimmt daher sehr gerne diese<br />

Serviceleistung für Einheimische<br />

und Gäste!“<br />

Von Barbara Heiss<br />

Das Wasserinformationssystem<br />

wird in erster Linie vor allem von<br />

Behörden, Sachverständigen und<br />

Planern benutzt, aber auch Privatpersonen,<br />

die wissen wollen, wo an<br />

einem Gewässer in Tirol Einbauten,<br />

Wasserentnahmen und Kraftwerke<br />

sind oder wie der Zustand eines<br />

Gewässers ist, werden in der größten<br />

Wasserdatensammlung fündig.<br />

„Die Digitalisierung hat in Tirol<br />

bereits vor zehn Jahren Einzug in<br />

die Welt des Wassers gehalten. Mit<br />

dem Wasserinformationssystem<br />

des Landes Tirol haben wir einen<br />

umfangreichen Datenschatz, den<br />

wir in Zukunft noch besser als Serviceinstrument<br />

zur Erreichung der<br />

Energieautonomie nutzen wollen“,<br />

kündigt Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Josef Geisler an. So<br />

ist beispielsweise jedes einzelne<br />

der exakt 888 Wasserkraftwerke in<br />

28./29. April 2021<br />

Tirol mit sämtlichen technischen<br />

und rechtlichen Informationen zur<br />

Kraftwerksanlage verzeichnet und<br />

verortet. Jährlich laufen bei fünf bis<br />

zehn Kleinkraftwerken die wasserrechtlichen<br />

Bewilligungen aus. „Unser<br />

Ziel ist es, diese Kleinkraftwerke<br />

nicht nur zu erhalten, sondern ihre<br />

Effizienz zu steigern und so der<br />

Energieautonomie Tirols Schritt<br />

für Schritt näherzukommen“, so<br />

Geisler. Aus Erfahrung wisse man,<br />

dass die Stromerzeugung von Kleinkraftwerken<br />

im Zuge einer Revitalisierung<br />

in vielen Fällen mehr als<br />

verdoppelt werden kann. „Anlagenbesitzerinnen<br />

und Anlagenbesitzer,<br />

deren Wasserrecht zur Wiederverleihung<br />

ansteht, werden künftig frühzeitig<br />

kontaktiert und auf das Beratungsangebot<br />

des Landes Tirol zur<br />

Revitalisierung der Kleinwasserkraft<br />

aufmerksam gemacht“, präsentiert<br />

Wolfgang Nairz, Vorstand der Abteilung<br />

Wasser-, Forst- und Energierecht<br />

das neue Service des Landes<br />

Tirol. Bei den 16 im Rahmen der<br />

Beratungsförderung umgesetzten<br />

Optimierungsprojekten bestehender<br />

Kleinwasserkraftanlagen wurde bislang<br />

eine Erzeugungssteigerung von<br />

169 Prozent erzielt.<br />

PENIBLE ÜBERWACHUNG<br />

VON TALSPERREN. Das WIS<br />

ermöglicht dem Land Tirol nicht<br />

nur gezielte Serviceangebote, sondern<br />

auch eine effiziente Ausübung<br />

behördlicher Tätigkeiten. In Tirol<br />

gibt es beispielsweise 43 Talsperren,<br />

also größere Sperrenbauwerke bei<br />

Stauseen, Rückhaltebecken oder<br />

Beschneiungsspeicher, deren Standund<br />

Betriebssicherheit laufend überwacht<br />

wird. „Wir überprüfen die im<br />

WIS dokumentierten Kenndaten<br />

und Jahresberichte jeder einzelnen<br />

Talsperre und sorgen gemeinsam<br />

dem Bundesministerium für Landwirtschaft,<br />

Regionen und Touris-<br />

Was früher das analoge Wasserbuch war,<br />

ist heute das digitale Wasserinformationssystem<br />

(WIS) des Landes Tirol. Hier finden<br />

sich alle Informationen rund um das Thema<br />

Wasser. Foto: Land Tirol/Landesarchiv<br />

mus sowie mit den Betreibern für<br />

höchstmögliche Sicherheit“, erläutert<br />

Markus Federspiel, Vorstand der<br />

Abteilung Wasserwirtschaft, eine der<br />

vielen Anwendungen des WIS.<br />

RUNDSCHAU Seite 25

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