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EBook Lexikon Digitale Entwicklung 2021

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1999 DSL Die ersten Anschlüsse konnten installiert<br />

werden<br />

Die ersten Anschlüsse konnten ab 1. Juli 1999 in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main,<br />

Hamburg, München und Stuttgart geschaltet werden und wurden nur als ADSL-Bündelprodukte mit T-<br />

ISDN und einer fixen Datenrate von 768 kbit/s im Downstream und 128 kbit/s im Upstream angeboten;<br />

ab Mitte 2000 auch für Analoganschlüsse - allerdings zunächst ohne Preisvorteil gegenüber dem<br />

Produktbündel mit T-ISDN.<br />

Ab Mitte September 2002 wurde für Anschlüsse mit relativ kurzen Anschlussleitungen T-DSL 1.500 mit<br />

einer Datenrate von 1.536 kbit/s im Downstream sowie 192 kbit/s im Upstream im gesamten T-DSL-<br />

Ausbaugebiet angeboten und ab Anfang Dezember 2002 für Anschlüsse mit längeren<br />

Anschlussleitungen auch T-DSL 384/64 mit jeweils halbierter Datenrate des Standard-T-DSL-Anschlusses<br />

als Rückfalloption zum gleichen Preis wie T-DSL 768/128.<br />

Ab April 2004 wurden als Standarddatenraten Anschlüsse mit 1.024/128, 2.048/192 und 3.072/384 kbit/s<br />

down-/upstream vermarktet sowie der T-DSL-Preis für Analog- und ISDN-Anschlüsse angeglichen. Mitte<br />

2005 wurde die letztgenannte Standarddatenrate durch 6.016/576 kbit/s ersetzt.<br />

Bis zum 1. Juli 2004 wurde T-DSL ausschließlich von der Telekom angeboten. Danach konnten auch<br />

andere Provider das Produkt unter eigenem Namen vermarkten (T-DSL-Resale).<br />

2000 Geocaching<br />

Der erste Geocache wird versteckt. Daraus entwickelt sich Geocaching, eine Schnitzeljagd auf Basis GPS.<br />

Am 3. Mai 2000 vergrub Ulmer in der Nähe der Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon an der<br />

Position ♁45° 17′ 27,6″ N, 122° 24′ 48″ W einen schwarzen Plastikeimer, in dem er neben CDs, einer<br />

Videokassette, einer Dollarnote, einem Buch und einer Steinschleuder auch eine Konservendose mit<br />

Bohnen hinterlegte. Anschließend veröffentlichte er die Koordinaten des Verstecks in der Newsgroup.<br />

Innerhalb eines Tages nach der Veröffentlichung wurde der Stash (englisch „Geheimversteck“, „geheimes<br />

Lager“) als erstes von Mike Teague gefunden. Drei Tage später erstellte dieser eine private Website, auf<br />

der er die wachsende Anzahl an Stashes und deren Koordinaten dokumentierte. Geocaching, abgeleitet<br />

von griechisch „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“), auf Deutsch auch GPS-Schnitzeljagd<br />

genannt, ist eine Art Schatzsuche. Die verstecken Geocaches werden anhand geographischer<br />

Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht<br />

werden. Mit genauen Landkarten ist die Suche alternativ auch ohne GPS-Empfänger möglich.<br />

Panoramaaufnahme der Position des ersten Geochaches (Quelle Wikipedia)<br />

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