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TRENDYone Job Guide Herbst 2021

Themen: Bewerbungstipps | Bewerbung via Smartphone | Stressfragen | Corona - Auswirkungen auf die Ausbildung | Neue Ausbildungsberufe

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SEITE<br />

Fachkräfte<br />

Gehaltsunterschied<br />

zwischen Frauen<br />

und Männer<br />

Gender-<br />

Pay-Gap:<br />

„So Herrschaften. Da simma<br />

auch gleich bei der Bezahlung.<br />

Herr Lorenz?“ „Hier!“<br />

„Scheen, des mocht 4300 Euro<br />

brutto. Herr Müller?“ „Hier!“<br />

„4300 Euro brutto. Frau Sommerfeld?“<br />

„Hier.“ „Na, da<br />

schaun‘ wa moal. Sin‘ oft net<br />

doa gwesen, gell?“ „Die Kinder<br />

waren krank.“ „Ah. Die<br />

lieben Kloinen. 2300 Euro<br />

brutto. Simma durch.“ Diese<br />

Szenerie ist überspitzt und<br />

frei erfunden, stimmt Sie<br />

aber dennoch auf die folgenden<br />

Zeilen ein: Der Gender<br />

Pay Gap. Was das ist, ob man<br />

das essen kann und welche<br />

Ursachen und Folgen der G-<br />

P-G beherbergt, lesen Sie hier,<br />

Herrschaften.<br />

Der Gender Pay Gap - was<br />

ist das?<br />

Der Gender Pay Gap (G-P-G)<br />

stellt den geschlechtsspezifischen<br />

Verdienstunterschied<br />

zwischen Frauen und<br />

Männern dar – sprich: die<br />

Differenz des durchschnittlichen<br />

Bruttostundenverdienstes<br />

(ohne Sonderzahlungen)<br />

der Frauen und<br />

Männer im Verhältnis zum<br />

Bruttostundenverdienst der<br />

Männer. Aufgrund dieser<br />

Berechnungsgrundlage wird<br />

vom bereinigten G-P-G gesprochen.<br />

Beim unbereinigten<br />

Gender-Pay-Gab handelt<br />

es sich um den Unterschied<br />

in den Verdiensten von weiblichen<br />

und männlichen Beschäftigten,<br />

bei denen das<br />

ganze Pipapo wie verschiedene<br />

Berufe, unterschiedliche<br />

Tätigkeiten und Bildungsabschlüsse<br />

nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Nice to know: Beschäftigte<br />

in der Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei, in der öffentlichen<br />

Verwaltung sowie<br />

in Betrieben mit bis zu zehn<br />

Beschäftigten werden nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Ursachen für den Gender<br />

Pay Gap<br />

Die Ursachen sind mannigfaltig.<br />

Frauen und Männer<br />

unterscheiden sich in ihren<br />

Erwerbsbiografien und der<br />

Wahl ihrer Berufsfelder. Dies<br />

führt häufig zu unterschiedlichen<br />

Karriereverläufen und<br />

Verdienstunterschieden.<br />

Männer nehmen nach wie<br />

vor vermehrt Führungspositionen<br />

ein, Frauen arbeiten<br />

häufiger in Teilzeit und<br />

unterbrechen länger die<br />

Berufstätigkeit für die liebe<br />

Familie daheim. Außerdem<br />

sind die Damen öfter in kleineren<br />

Betrieben tätig, die<br />

zum Teil geringeren Lohn<br />

zahlen oder sind in Branchen<br />

tätig, in denen weniger Lohn<br />

gezahlt wird als in „männertypischen“<br />

Branchen. Traurig

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