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n KOMMUNALES
2
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
unsere Terminkalender
sind wieder gut gefüllt,
das spüren wir auch bei
der Rundschau. Wir dürfen
über sportliche Wettkämpfe
berichten, über Konzerte,
Versammlungen und Ehrenamt.
Endlich trifft man
sich wieder, Impfungen und
Tests machen es möglich.
Bei aller Freude über die
vielen Möglichkeiten zur
Freizeitgestaltung beginnen
die Menschen aber auch zu
hinterfragen: Was möchte
ich eigentlich machen? Wen
habe ich gerne um mich?
Was ist mir wirklich wichtig?
Wie wichtig der Klimaschutz
ist, braucht man wohl
nicht mehr zu erwähnen. Die
Jüngsten in der Gemeinde jedenfalls
wissen Bescheid. Im
Kindergarten beschäftigen
sich die Gruppen mit Plastikvermeidung.
Die Grundschule
Leuchtenburg will
Umweltschule werden. Der
Hegering Rastede Nord hat
sich zum Umweltbildungszentrum
qualifizieren lassen.
Viele Rasteder Bürgerinnen
und Bürger engagieren sich
im Kleinen und schaffen damit
Großes. Nämlich, dass
unsere Kinder ganz selbstverständlich
mit dem Thema
Umweltschutz umgehen –
und sogar Spaß dabei haben.
Statt immer nur von Verzicht
zu sprechen, lernen sie mit
Neugierde. Nehmen wir uns
doch ein Beispiel.
Ihre Redaktion n
Entscheidung vertagt
28. Oktober 2021
Der Verwaltungsausschuss hat seinen Beschluss über regenerative Energien in Rasteder Industriegebieten
vertagt. Grünes Licht gab es hingegen für eine neue Physik-Ausstattung an
der KGS.
Von Britta Lübbers/rr | Hoch
her ging es Anfang Oktober
in der Bauausschuss-Sitzung.
Die Verwaltung hatte eine Beschlussvorlage
vorgelegt, nach
der Anlagen in Rasteder Industriegebieten
ab einer bestimmten
Höhe für unzulässig erklärt
werden sollen. Dann könnte
auch das Chemieunternehmen
Büfa seine geplante Windkraftanlage
in Liethe nicht errichten.
Die Politik aber will regenerative
Energien in Industriegebieten
grundsätzlich nicht ausschließen
und hatte den vorgelegten
Antrag entsprechend
ergänzt. Zuvor hatten die Ausschussmitglieder
die Verwaltung
scharf angegriffen, weil sie
über das Büfa-Vorhaben nicht
informiert worden waren.
Eine Entscheidung über
den im Bauausschuss gefassten
Antrag wurde nun vom
Verwaltungsausschuss vertagt.
Hintergrund sind die höheren
Kosten, die nach der aktuellen
Beschlusslage auf die
Gemeinde zukommen könnten.
„Es wurden zunächst 20.000
Euro veranschlagt. Aber wenn
die Baupläne nun hinsichtlich
der Möglichkeit regenerativer
Energien überarbeitet werden,
ist dies ein wesentlich
umfangreicheres und auch
kostenintensiveres Verfahren“,
teilt Gemeindesprecher
Ralf Kobbe mit. Daher will der
Verwaltungsausschuss die Kostenermittlung
abwarten, bevor
er sich in der Sache entscheidet.
Grünes Licht gab es hingegen
für ein anderes Projekt:
Die KGS Rastede erhält eine
neue Ausstattung für den
Physikunterricht im Wert von
knapp 143.000 Euro. Bei den
Anschaffungen handelt es sich
überwiegend um Versuchsanordnungen
zu verschiedenen
Themen der Physik wie Elektronik,
Wärmelehre, Radioaktivität
oder erneuerbare Energien.
Umfangreiche Bestell-Liste
„Erforderlich ist die Anschaffung
des neuen Materials aufgrund
von Lehrplan-Änderungen
im Fach Physik“, erläutert
Fachbereichsleiterin Sabine
Meyer. „Außerdem müssen einige
der bisherigen Unterrichtsmittel
ausgetauscht werden,
weil sie veraltet sind.“
Die Bestell-Liste umfasst 14
Rollwagen mit Equipment für
verschiedene Versuche, 49 Experimentiersets,
zehn handgetriebene
Generatoren, die auch
als Motor Verwendung finden,
diverses Zubehör sowie die
Nutzungsrechte für eine digitale
Lehr- und Lernplattform. n
Windkraft in Rasteder Industriegebieten? Die Entscheidung steht noch aus | Foto: Kapels
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SUSANNE HOFF
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