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nDIES UND DAS

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Impfzentrum Ammerland zieht positive Bilanz

28. Oktober 2021

Ende September hat das Impfzentrum in Rostrup seine Türen geschlossen. Impfungen werden ab sofort durch mobile Teams

übernommen, die dem Gesundheitsamt zugeordnet sind.

rr | Neben den Drittimpfungen

in Alten- und Pflegeheimen

sowie den Einrichtungen

der Eingliederungshilfe sollen

die mobilen Impfteams

auch dezentrale Impfaktionen

zur Steigerung der Impfquote

übernehmen – etwa an Schulen.

Der Aufbau der Teams erfolgt

im Auftrag des Landes,

das damit auch den Großteil

der Kosten trägt. Auch der

Bund wird einen Teil der Kosten

übernehmen.

Seit dem Start der Impfkampagne

im Ammerland am 4. Januar

2021 hat das Impfzentrum

93.125 Impfungen durchgeführt.

Die nach der Schließung

noch verbliebenen Restimpfdosen

wurden genutzt, um erste

Auffrischungsimpfungen bei

Bewohnerinnen und Bewohnern

sowie Mitarbeitenden von

zwei Alten- und Pflegeheimen

durchzuführen.

Mobile Teams

in der Startphase

„Wir können mit der Impfleistung

im Ammerland sehr

zufrieden sein“, resümierte

Landrat Jörg Bensberg und

bedankte sich bei den vielen

engagierten Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern. „Dank der

im Impfzentrum Ammerland

und in den niedergelassenen

Arztpraxen durchgeführten

Impfungen sind mit Stand 28.

September über 71 Prozent

der Menschen im Ammerland

mindestens einmal geimpft,

und 68 Prozent haben die vollständige

Impfung erhalten.

Die Impfungen durch die Betriebsärzte

sind in diesen

Zahlen nicht enthalten und

Das Impfzentrum in Rostrup ist Geschichte. Die Leiterin der Einrichtung in Rostrup, Kerstin Hoestje,

hat endgültig die Tür abgeschlossen | Foto: Landkreis Ammerland

kommen noch dazu“, erläuterte

Kerstin Höstje vom Landkreis

weiter.

Für Aufbau und Inbetriebnahme

des Impfzentrums hatte

der Landkreis Ammerland

im Dezember letzten Jahres

gerade einmal 16 Arbeitstage

Zeit; das Land ließ sich im Gegenzug

deutlich mehr Zeit bei

der Belieferung mit Impfstoff.

Deshalb wurde in der Startphase

des Impfzentrums im

Januar vorrangig durch mobile

Teams in den Alten- und Pflegeheimen

geimpft, ab Mitte

Februar wurden dann auch

stationäre Impfungen angeboten.

In Spitzenzeiten wurden

in Rostrup täglich bis zu

900 Impfungen durchgeführt.

„Rund 300 Einsatzkräfte aus

den Gemeinden, der Landkreisverwaltung,

der Bundeswehr,

dem DRK, der Johanniter

Unfallhilfe und der DLRG

waren gemeinsam mit den

über die Kassenärztliche Vereinigung

eingesetzten Ärzten

über die Gesamtlaufzeit im

Zwei-Schicht-Betrieb im Impfzentrum

beschäftigt, im täglichen

Einsatz waren bis zu 120

von ihnen“, sagte Landrat Jörg

Bensberg, der allen Beteiligten

dankte.

Kostenübernahme

bleibt spannend

Direkt nach Einstellen des

aktiven Impfbetriebs wurde mit

dem Rückbau begonnen. „Teile

des Inventars wurden an das

Land zurückgegeben oder für

die mobilen Teams verwendet.

Gegenstände, die nicht vom

Land beansprucht werden, wurden

an soziale Einrichtungen

verteilt oder verkauft“, erläuterte

der für das Impfzentrum

zuständige Fachdezernent Dr.

Thomas Jürgens. Danach steht

der Neubau auf dem Gelände

der Berufsbildenden Schulen

Ammerland wieder für seine

ursprünglich geplante Nutzung

als Schulgebäude bereit.

Auch nach Schließung des

Impfzentrums ist noch einiges

offen: Die Abrechnung der

Aufwendungen für das Impfzentrum

mit dem Land Niedersachsen

ist noch nicht abgeschlossen.

„Es bleibt spannend,

wie viel von den Kosten – rund

drei Millionen Euro – vom Land

übernommen wird“, kommentierte

Dr. Thomas Jürgens abschließend.

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