pfalz-magazin Winter 21-22
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©Muhammad Ridha (pixabay)<br />
Gib niemals auf<br />
Jeder von uns hat Träume. Aber oft werden diese verdrängt, weil man entweder im Alltag gefangen ist, oder gescheitert ist,<br />
weil man auf Schwierigkeiten stößt. Aber die Geschichten vieler berühmter Persönlichkeiten zeigen, dass es sich meist lohnt,<br />
dranzubleiben, nicht aufzugeben, sondern immer wieder von vorn anzufangen.<br />
Die Fabel vom Frosch<br />
Es war einmal... ein Wettlauf der Frösche. Das Ziel war es, auf den<br />
höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen. Es versammelten<br />
sich viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen<br />
anzufeuern. Der Wettlauf begann. In Wirklichkeit glaubte keiner von<br />
den Zuschauern daran, das es auch nur ein Frosch an die Spitze des<br />
Turms schaffen könnte, und alles was man hörte, waren die Sätze<br />
wie: „Die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ Die Frösche begannen<br />
einer nach dem anderen aufzugeben, außer einem, der weiterhin<br />
versuchte, die Spitze des Turms zu erreichen.<br />
Die Zuschauer aber fuhren fort zu sagen „... die Armen! Sie werden<br />
es nicht schaffen!...“<br />
Und die Frösche gaben sich schlussendlich alle geschlagen, außer<br />
dem einen Dickschädel, der nicht aufgab. Unter größter Anstrengung<br />
hatte er die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten natürlich<br />
wissen, wie er das geschafft hat. Einer der anderen Frösche fragte ihn<br />
direkt, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen. Er bekam<br />
jedoch keine Antwort, und da merkten sie, dass er taub war!<br />
Was soll uns diese kleine Geschichte sagen?<br />
Es gibt Menschen in unserem Umkreis, die sehen alles pessimistisch.<br />
Erzählt man ihnen, was für Träume man für sein Leben hat, was man<br />
sich vorgenommen hat, zu erreichen, sagen sie sofort Sätze wie:<br />
„Vergiss es, das schaffst du doch nie!“<br />
Das sind oft sogenannte Freunde, die selbst nichts wagen, sich lieber<br />
in einer vorgetäuschten Sicherheit wiegen und immer mit dem<br />
Gegebenen zufrieden sind. Hat man einen festen Traum gefasst, darf<br />
man auf solche Menschen auf keinen Fall hören. Man ist am besten<br />
taub – so wie der Frosch in dieser Fabel – wenn wieder mal gesagt<br />
wird: „Das wird dir sowieso nicht gelingen, vergiss das“.<br />
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