pfalz-magazin Winter 21-22
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©symphonyoflove @pixabay<br />
Hätte Thomas Edison, um nur mal ein einziges, berühmtes Beispiel<br />
zu nennen, bei seinen ersten missglückten Versuchen gleich aufgegeben,<br />
hätte er niemals die Glühbirne erfunden. Er hatte tausende<br />
Fehlversuche, aber er gab nie auf und so können wir ihm heute<br />
vieles verdanken, denn er war ein Tüftler und Erfinder. Die Liste<br />
von Edisons Erfindungen ist lang: Er bereitete mit dem Kohlekörnermikrofon<br />
den Weg für das Telefon, war an der Entwicklung der<br />
Schreibmaschine beteiligt und wir haben ihm die 35-Millimeter-<br />
Filmtechnik zu verdanken, mit der bis heute Kinofilme gedreht<br />
und auf die Leinwand gezaubert werden.<br />
Ein bekanntes Zitat von Winston Churchill trifft dazu genau:<br />
„Die Kunst ist, einmal mehr<br />
aufzustehen, als man hinfällt.“<br />
Träume sind also keineswegs Schäume, wie der Volksmund sagt.<br />
Ich hatte Anno 1969 einen Kindheits-Traum, dass ich ein Magazin<br />
heraus geben würde. Anlass war die Mondlandung, die mich als<br />
Junge extrem faszinierte. Eines Nachts nun, in neuerer Zeit, hatte<br />
ich diesen Traum im Schlaf und erzählte es meiner Frau am nächsten<br />
Morgen. Sie war von der Idee sofort begeistert. So entstand das<br />
„Pfalz Magazin“ und wir machen das schon über 12 Jahre und<br />
lieben unsere Arbeit mehr als alle anderen je zuvor; auch wenn es<br />
in unserer kleinen Geschichte viele Situationen gab, wo wir kurz<br />
davor waren, aufzugeben. Aber unsere Leser sollen unsere Begeisterung<br />
bei der Arbeit spüren, denn nur, was in einem selber brennt,<br />
kann andere entzünden.<br />
Also – dran bleiben, es lohnt sich, auch einen Kindheitstraum im<br />
Auge zu behalten und nicht durch Missgeschicke zu den alten,<br />
nicht gelösten Akten zu legen.<br />
TS<br />
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