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1. November 2021<br />
<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 21/2021<br />
Heimatmuseum zeigt Simbach und Braunau in alten Ansichten<br />
Simbach (mm). Ganz genau<br />
schauten sich die Zuschauer bei<br />
der Ausstellungseröffnung im<br />
<strong>Simbacher</strong> Heimatmuseum die<br />
Vitrinen an. „Wo ist denn das?“<br />
war wohl die am häufigsten gestellte<br />
Frage, denn die Fotos zeigen<br />
alte Ansichten von Simbach<br />
und Braunau und so manches Gebäude<br />
ist schon verschwunden,<br />
Straßenzüge haben ihr Gesicht<br />
verändert, Fassaden wurden erneuert<br />
und Naturkatastrophen<br />
zerstörten Infrastruktur und gewachsene<br />
Architektur.<br />
Aus <strong>Simbacher</strong> Sicht<br />
Es ist wieder einmal eine ganz<br />
besondere Ausstellung, die Richard<br />
Findl in Zusammenarbeit<br />
mit Elisabeth Blum, Oskar Voll<br />
und Theresia Laurer im <strong>Simbacher</strong><br />
Heimatmuseum zusammengestellt<br />
hat. Sie zeigt wie sich die<br />
beiden Nachbarstädte speziell in<br />
den letzten 200 Jahren entwickelt<br />
haben, wobei die kleine Schwesterstadt<br />
Simbach natürlich in Architektur<br />
und Struktur nicht mit<br />
Die Ausstellung ist bis<br />
14. November im <strong>Simbacher</strong><br />
Heimatmuseum zu sehen<br />
den imposanten Bauwerken der<br />
Nachbarstadt mithalten kann.<br />
„Sim bach ist heute Repräsentant<br />
einer jungen Stadt, geprägt von<br />
den Stilepochen ihrer Entstehungszeit.<br />
Darin liegt seine Wertigkeit<br />
und Besonderheit, auf die<br />
wir mit Recht stolz sein können“,<br />
erklärte Richard Findl zu den Fotos.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und<br />
Sonntag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Ein Blick auf die Münchner Straße in Simbach, wie er heute nicht mehr<br />
existiert<br />
Richard Findl und Elisabeth Blum (v. l.) sowie Oskar Voll (r.) haben die<br />
Ausstellung gestaltet. Fördervereinsvorsitzender Alfred Feldmeier (Mitte)<br />
und Museumsleiterin Verena Zobel freuen sich über das rege Interesse<br />
<br />
Foto: Madl<br />
Er appellierte daran, den Wiedererkennungswert<br />
zu bewahren<br />
um Anmut und Liebenswürdigkeit<br />
zu bewahren. Wenngleich<br />
stetiges Wachstum, Umwelteinflüsse,<br />
Naturkatastrophen, Modernisierung<br />
und wandelnder<br />
Zeitgeist Veränderungen herbeiführen,<br />
so sei es notwendig die<br />
Gestaltung denkmalgerecht zu<br />
bewahren und Änderungen behutsam<br />
umzusetzen.<br />
Aus Braunauer Sicht<br />
„Was Richard Findl für Simbach<br />
ausgeführt hat, trifft in Teilbereichen<br />
auch auf Braunau zu,<br />
wenngleich er in gebotener Bescheidenheit<br />
bereits auf die ungleich<br />
größeren Superlative Braunaus<br />
hingewiesen hat“, meinte<br />
anschließend Elisabeth Blum augenzwinkernd<br />
und löste dadurch<br />
verständnisvolles Lachen bei den<br />
Besuchern aus. Bei den Braunauer<br />
Ansichten können sich<br />
wohl manche noch erinnern, doch<br />
vieles liege soweit zurück, dass<br />
keine Zeitzeugen mehr befragt<br />
werden können.<br />
Braunau (eb). Der Stadtverein<br />
Simbach am Inn e.V. lädt zu einer<br />
Stadtführung in Braunau zum<br />
Thema „Stadterneuerung im historischen<br />
Stadtkern“ mit B.D. a.D.<br />
Architekt Mag. Ingomar Engel am<br />
Samstag, den 30. Oktober, um<br />
14.00 Uhr ein. Treffpunkt ist am<br />
Stadtbrunnen auf dem Stadtplatz<br />
in Braunau.<br />
Die zeitgemäße Entwicklung<br />
geänderter Nutzungsbedürfnisse<br />
Seniorennachmittag am<br />
9. November um 14.30 Uhr<br />
Als großes Glück bezeichnete<br />
es Blum, dass es zu allen Zeiten<br />
Chronisten gab, die durch<br />
Zeichnun gen und Fotografien die<br />
Ansichten ihrer Zeit festgehalten<br />
haben. Die älteste Ansicht von<br />
Braunau aus dem Jahr 1639 ist<br />
beispielsweise am Sebastiansaltar<br />
in der Stadtpfarrkirche zu sehen.<br />
Die ältes ten Braunauer Fotografien<br />
kommen aus dem Atelier<br />
von Franz Klinger und die einmalige<br />
Dokumentation in Form von<br />
50 000 Glasplatten-Negativen hinterließ<br />
August Kreutz. Renate Hoerner<br />
erwarb sein Archiv und<br />
übergab es später dem Bezirksmuseum<br />
Herzogsburg.<br />
Kindernachmittag am<br />
14. Nov. um 14.00 Uhr<br />
„Es sollte im Sinne jeder Stadtverwaltung<br />
sein, seinen Ort in regelmäßigen<br />
Abständen fotografisch<br />
festzuhalten“, meinte Blum.<br />
Archiv von Oskar Voll<br />
und Theresia Laurer<br />
Stadtführung in Braunau<br />
Ein Großteil der ausgestellten<br />
<strong>Simbacher</strong> Ansichten stammen<br />
aus dem umfangreichen Archiv<br />
von Oskar Voll und Theresia Laurer.<br />
Einen besonderen Dank an alle<br />
Beteiligten gab es von Fördervereinsvorsitzendem<br />
Alfred Feldmeier<br />
und Museumsleiterin Verena<br />
Zobel.<br />
ist auch für Braunauer eine Herausforderung.<br />
Mit angemessenen<br />
Planungen, Richtlinien und<br />
Methoden ist es hier gelungen,<br />
Braunau zur Musterstadt der Altstadterhaltung<br />
zu machen. Architekt<br />
Mag. Ingomar Engel wird bei<br />
der Führung in Braunaus Altstadt<br />
an Beispielen zeigen, wie bei der<br />
Entwicklung entsprechend zeitgemäßen<br />
Anforderungen die Wahrung<br />
des Stadtbilds gelingen kann.<br />
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