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1. November 2021<br />
Minister Glauber überbringt<br />
Urkunde für Umweltstation<br />
Ering (mm). Das Naturium in<br />
Ering darf sich nun offiziell „Umweltstation“<br />
nennen. Zur Übergabe<br />
der Urkunde kam der bayerische<br />
Umweltminister Thorsten<br />
Glauber persönlich, um sich einen<br />
Inn, in den Blick. Die Besonderheiten<br />
des Gebirgsflusses mit seiner<br />
Flussdynamik, die Flussentwicklung<br />
oder auch die Beziehung<br />
zwischen Mensch und Fluss<br />
bilden das Schwerpunktthema.<br />
<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
Dritter Platz bei Gründerpreis<br />
Zeilarn (eb). Einen hervorragenden<br />
dritten Platz beim Niederbayerischen<br />
Gründerpreis in<br />
der Kategorie „Konzept“ konnte<br />
Nr. 21/2021<br />
können Kommunen bis zu 90 Prozent<br />
an Fahrten mit LKWs einsparen“,<br />
rechnet Baumgartner weiter<br />
vor. Auch müssen die Kommunen<br />
Umweltminister Thorsten Glauber (2. v. l.) übergibt die Urkunde an<br />
Claudia Schmidt<br />
Preisträger Daniel Baumgartner mit Ehefrau Magdalena (Mitte) zusammen<br />
mit Gewerbekundenberaterin Christina Wimmer (r.) und dem<br />
stellvertretenden Vorstandsmitglied der Sparkasse, Matthias König (l.)<br />
<br />
Foto: Sparkasse<br />
Eindruck über die grenzübergreifende<br />
Umweltbildungseinrichtung<br />
zu machen.<br />
Bei der Begrüßung stellte Landrat<br />
Michael Fahmüller das Europareservat<br />
Unterer Inn als Juwel<br />
vor und erklärte, dass man mit<br />
Naturium, Aussichtstürmen und<br />
Ausstellungen 1,9 Mio. Euro investiert<br />
habe. Als grenzüberschreitendes<br />
Projekt konnte eine Interreg-Förderung<br />
erreicht werden.<br />
Ziel der Einrichtung sei, das Umweltbewusstsein<br />
wieder ins rechte<br />
Licht zu rücken.<br />
Beeindruckt zeigte sich Thorsten<br />
Glauber von Ausstellung, Architektur<br />
und dem begeisterten<br />
Team des Naturiums. Nicht nur<br />
Schüler, sondern auch erwachsene<br />
Besucher können hier Natur<br />
mit Kopf, Herz und Hand begreifen,<br />
meinte Glauber, denn Hausaufgaben<br />
seien oft trocken, aber<br />
was man draußen erlebt bleibe<br />
intensiv in Erinnerung. Umwelt<br />
und Natur seien eine Herausforderung<br />
in einer sich wandelnden<br />
Zeit, so Glauber weiter.<br />
Mit Ering gibt es jetzt bayernweit<br />
60 Umweltstationen. In diesem<br />
Jahr werden 2,4 Mio. Euro für<br />
die vielfältigen Projekte der Umweltstationen<br />
in ganz Bayern zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Das Naturium nimmt das Thema<br />
Wasser, insbesondere den<br />
Auch mit den Themen Wasser und<br />
Wasserkraft und virtuelles Wasser<br />
befasst sich das Naturium,<br />
ebenso mit natur- und umweltethischen<br />
Grundfragen, nachhal tigem<br />
Lebensstil, kritischem Konsum<br />
sowie Umwelt- und Klimaschutz.<br />
Naturium-Leiterin Claudia Schmidt<br />
führte die Gäste u. a. durch die<br />
Wanderausstellung „Entwicklung<br />
des Inns“, die vom Ministerium<br />
ebenfalls mit 12.000 Euro gefördert<br />
und durch Thorsten Glauber<br />
offiziell eröffnet wurde. Die Ausstellung<br />
zeigt in verschiedenen<br />
Perspektiven die Entwicklung des<br />
Unteren Inns und seiner Lebensräume<br />
seit dem 19. Jahrhundert.<br />
Eigentlich sollte damit der offizielle<br />
Teil des Besuchs beendet<br />
gewesen sein. Doch der Minister<br />
ließ es sich nicht nehmen, bei<br />
herbstlichem Sonnenschein noch<br />
einen Spaziergang zum Kraftwerk<br />
Ering/Frauenstein zu unternehmen.<br />
Beeindruckt von der<br />
Landschaft, den zahlreichen Zugvögeln<br />
und dem Blick auf den<br />
Fischaufstieg flußauf- und abwärts<br />
ging es anschließend auch<br />
noch einige Meter am Damm entlang.<br />
In herbstlich gehülltem Farbenspiel<br />
zeigte sich das Naturschutzgebiet<br />
von seiner besten<br />
Seite und unterstrich die Bedeutung<br />
als Naherholungs- und Ausflugsziel.<br />
••• Mit EinEM insErat iM •••<br />
kürzlich Daniel Baumgartner<br />
(„Mobile Klärschlammentwässerung“)<br />
aus Zeilarn feiern. „Bei<br />
über 80 Bewerbern aus ganz Niederbayern<br />
ist ein Platz auf dem<br />
Treppchen ein großartiger Erfolg“,<br />
verdeutlichte Matthias König,<br />
stellvertretendes Vorstandsmitglied<br />
der Sparkasse Rottal-<br />
Inn, bei der Siegerehrung im kleinen<br />
Rahmen in Eggenfelden. Das<br />
im Jahr 2019 von Daniel Baumgartner<br />
gegründete Unternehmen<br />
erbringt Dienstleistungen,<br />
die vor allem bei kommunalen<br />
Kläranlagen benötigt werden.<br />
„Mittels einer Zentrifuge, die auf<br />
einem LKW verbaut ist, lässt sich<br />
beispielsweise Klärschlamm auf<br />
etwa ein Zehntel seines ursprünglichen<br />
Gewichts reduzieren“, erklärt<br />
Baumgartner das Grundprinzip.<br />
„Durch die Entwässerung<br />
nicht in eigene Zentrifugen investieren.<br />
Das Endprodukt kann anschließend<br />
landwirtschaftlich als<br />
auch thermisch verwertet werden.<br />
Neben dem Einsatz im kommunalen<br />
Bereich wird die mobile<br />
Schlammentwässerung auch bei<br />
Industrieklärschlamm genutzt.<br />
Mit seiner Gründung hat der<br />
Jungunternehmer bereits fünf<br />
Arbeitsplätze geschaffen. „Wir<br />
freuen uns, dass wir Herrn Baumgartner<br />
in die Selbständigkeit begleiten<br />
durften“, verdeutlichte<br />
Mat thias König und hob dabei<br />
das gute Miteinander mit der zuständigen<br />
Gewerbekundenberaterin<br />
Christina Wimmer hervor.<br />
Die Niederbayerischen Sparkassen<br />
honorierten den Erfolg<br />
beim Gründerpreis mit einer Prämie<br />
von 1.000 Euro.<br />
PRAXIS INA HÖRMANN<br />
Nervenärztin<br />
Sprechzeiten: Mo., Di., Mi., Do. 8 -12 Uhr, Do. 14 -18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Maximilianstr. 7b, 84359 Simbach, Tel.: 08571/922100, Fax 922101<br />
Wir haben vom<br />
22. November 2021 bis einschl.<br />
26. November 2021 geschlossen!<br />
Ab 29. November 2021 sind wir wieder für Sie da.<br />
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Neurozentrum Neuötting, Tel. 08671/98400