FUTURE OF WORK
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Wie wollen wir arbeiten?<br />
Lea-Sophie<br />
Cramer<br />
Unser Grundverständnis von Arbeit<br />
hat sich stark verändert. Wir<br />
wollen nicht mehr an sinnlosen Sachen<br />
arbeiten, die dann im Papierkorb<br />
landen. Wir wollen nicht mehr unsere Zeiten<br />
aufschreiben müssen, wenn es doch eigentlich um unseren<br />
Output geht. Wir wollen als menschlich gesehen werden<br />
und uns nicht als Nummer in unserem Betrieb fühlen.<br />
Nora Dietrich<br />
Im vergangenen Jahr haben wir, zum Teil<br />
schmerzhaft, gelernt, dass wir für gesundes,<br />
hybrides Arbeiten mehr brauchen als spannende<br />
Projekte, Flexibilität und Autonomie.<br />
Sondern, dass es genauso emotionale Nähe,<br />
Menschlichkeit und Support sind, die uns als<br />
sozialer Klebstoff im Team zusammenhalten und<br />
uns ermöglichen, wirklich unsere bestmögliche Arbeit<br />
zu machen. Und das sollte doch das Ziel sein.<br />
Laura<br />
Lewandowski<br />
Unsere Gesellschaft steht an der Schwelle<br />
zu einer neuen Ära: Wir transformieren<br />
vom Industrie- ins Informationszeitalter<br />
und das beeinflusst unser Leben in vielen<br />
wesentlichen Bereichen: Für viele Menschen<br />
bedeutet dies in erster Linie, selbstständiger<br />
und unabhängiger zu werden, vor allem im Job.<br />
Vera Strauch<br />
Ich sehe dabei vor allem eine zentrale Frage: Wie<br />
können wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen?<br />
Wir wissen, dass vieles rund um das Konzept<br />
Arbeit dringend überholt und regelmäßig verändert<br />
werden muss. Diese Fragen sind nicht nur für uns<br />
Menschen wichtig, sondern halten auch viele positive<br />
Effekte für Organisationen und Gesellschaft bereit.<br />
Elly Oldenbourg<br />
Jon<br />
Jachimowicz<br />
Heute geht es immer mehr auch darum,<br />
die Leidenschaft oder Selbstverwirklichung<br />
im Beruf zu suchen. Wir haben noch<br />
nicht vollkommen verinnerlicht, welche Änderungen<br />
dies in der Arbeitswelt mit sich<br />
bringen muss. Wenn die Anforderungen der<br />
Arbeitskräfte sich ändern, müssen sich auch<br />
das Arbeitsumfeld und die Strukturen ändern.<br />
Dass wir ein Arbeits- und Wirtschaftsmodell<br />
brauchen, um die großen Herausforderungen<br />
unserer Zeit zu bewältigen, liegt<br />
auf der Hand. Was Menschen aber auch<br />
brauchen, ist ein positives Narrativ für<br />
genau eine solche Welt, in der wir in Konkurrenz<br />
zu KI und Automatisierung stehen<br />
werden. Ich wünsche mir eine (Arbeits-)Welt,<br />
in der der Wert unserer Arbeit nicht mehr nur an<br />
rein ökonomischen Maßstäben bemessen wird, sondern<br />
ganzheitlich auch alle qualitativen Faktoren mit einbezieht,<br />
die ein Leben lebenswert, gesund, gerecht, nachhaltig,<br />
friedvoll – und vielleicht auch ausgeschlafener – macht.<br />
DIE VERANTWORTLICHEN FÜR DIESE AUSGABE:<br />
Joschka Kuznik<br />
Die letzten Monate waren von Höhen und<br />
Tiefen geprägt. Von Optimismus und Unsicherheit.<br />
Von Hoffnung und Frustration. Eines ist<br />
aber klar geworden: In Krisenzeiten werden<br />
persönliche Ziele hintenan und das Team in den<br />
Mittelpunkt gestellt. In der Zukunft sollten wir das<br />
nicht vergessen. Unsere Arbeit steht nicht im Vakuum;<br />
wir arbeiten für uns, unser Team, unsere Abteilung, unser<br />
Unternehmen und unsere Gesellschaft gleichermaßen.<br />
Sophia Walter<br />
Kennen Sie noch den Satz „Wir leben, um<br />
zu arbeiten.“? Unsere Arbeitszeit nimmt<br />
einen Großteil unseres Daseins ein und<br />
genau deshalb wird uns mehr und mehr<br />
bewusst, was Wertschätzung dieser kostbaren<br />
Zeit bedeutet. Es wird deutlich, dass<br />
die Motivation, die Leidenschaft und die Menschlichkeit<br />
der Schlüssel zum Erfolg sind. Wertschätzung<br />
ist der wohl größte Benefit, den man bekommen<br />
kann – ganz egal in welcher Form, ganz egal in<br />
welcher Position.<br />
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