O+P Fluidtechnik 3/2022
O+P Fluidtechnik 3/2022
O+P Fluidtechnik 3/2022
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MARKTPLATZ<br />
EINBAUVENTIL MIT NEUEM DESIGN VON HÜLSE UND KOLBEN<br />
Parker Hannifin stellt mit dem 2-Wege-Regelventil mit VCD®-Technologie der Serie TFP den<br />
Vorreiter einer komplett neuen Einbauventil-Generation vor. Das patentierte Design von Hülse und<br />
Kolben resultiert in bisher unerreichten Durchfluss- und Druckdifferenzwerten. Die verbesserte<br />
Effizienz des TFP im Vergleich zu konventionellen Einbau-Drosselventilen ermöglicht es, kleinere<br />
Nenngrößen einzusetzen bei gleicher Leistung – und damit die Baugröße der Steuerblöcke zu<br />
reduzieren.<br />
Das neue TFP ist das Ergebnis mehrjähriger konstruktiver Entwicklungsarbeit und intensiver<br />
Computersimulationen. Das Ventil zeichnet sich durch eine druckkompensierte Hülse mit vergrößertem<br />
Sitzdurchmesser und ausgerichteten großen Fenstern aus, die erstmals die DIN-Kavität<br />
nahezu vollständig ausnutzt. Das Resultat: hohe Volumenstromwerte, die in Verbindung mit dem<br />
auf 420 bar gesteigerten maximalen Betriebsdruck die Leistung von anspruchsvollen Anwendungen<br />
wie Druckgussmaschinen und Pressen steigern.<br />
Aufgrund der optimierten Strömungsverhältnisse zwischen Hülse und Kolben bietet das TFP unter<br />
Idealbedingungen Druckdifferenzwerte, die nur geringfügig über jenen des Steuerblocks ohne Ventil<br />
liegen. Als Vorsteuerventil kommt wie beim Vorgänger TDP, der bisherigen Referenz im Markt, das hochdynamische DFplus-Regelventil<br />
mit VCD®-Aktuator zum Einsatz. Es positioniert den Hauptkolben aktiv, also unabhängig von den Druckverhältnissen in<br />
den Arbeitsanschlüssen. Damit erreicht das TFP extrem schnelle Sprungantwortzeiten, zum Beispiel 18 Millisekunden bei Nenngröße<br />
NG50. Die Kombination aus Präzision, höherem Betriebsdruck und Reaktionsschnelligkeit schafft die Voraussetzung für kürzere<br />
Zykluszeiten, stabilere Prozesse und minimierte Ausschussraten. Vor allem aber können Steuerblöcke wesentlich kompakter und<br />
damit kostengünstiger ausgelegt werden, weil mit dem TFP im Normalfall eine Nenngröße im Vergleich zu anderen Einbauventilen<br />
eingespart werden kann.<br />
www.parker.com<br />
KOMPAKTES VENTILTERMINAL FÜR MITTLERE<br />
DURCHFLUSSRATEN<br />
INDUSTRIEPUMPEN FÜR<br />
ANSPRUCHSVOLLE MEDIEN<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />
In Erweiterung seines<br />
Angebots an Ventilterminals<br />
stellt Airtec die<br />
Baureihe 86-MR für<br />
vielfältige pneumatische<br />
Steuerungsaufgaben vor.<br />
Das variable Ventil- und<br />
Grundplattensystem mit<br />
Multipolanschluss ist in<br />
zwei Varianten mit G1/8- und G1/4-Arbeitsanschlüssen für<br />
Durchflussraten von 650 Nl/min bzw. 870 Nl/min erhältlich und<br />
wird komplett montiert und geprüft ausgeliefert. Das System<br />
ermöglicht Skalierungen für die Bestückung von 4 bis 14<br />
Ventilstationen in unterschiedlichen 5/3- und 5/2-Wege-Varianten<br />
mit tastend-/rastender Handhilfsbetätigung. Die Ventile<br />
können mit einem Arbeitsdruck von 1,5…8 bar beaufschlagt<br />
werden. Freie Ventilstationen lassen sich durch Verschlussplatten<br />
abdecken. Die im eloxierten Aluminiumgehäuse gefertigten<br />
Ventilterminals verfügen über verformungsfeste NBR-Dichtungen<br />
und sind für den Einsatz in einem Temperaturbereich von<br />
10 bis 60 °C zugelassen. Der elektrische Anschluss erfolgt über<br />
einen 15-poligen Anschlussstecker, der das Ventilterminal über<br />
ein vielpoliges Kabel mit der Steuerung verbindet.<br />
www.airtec.de<br />
LECKAGEN IN DRUCKLUFTANLAGEN SCHNELLER IDENTIFIZIEREN<br />
Die Drehkolbenpumpen<br />
der VY-Serie von Vogelsang<br />
bestehen aus einem<br />
strömungsoptimierten<br />
einteiligen Gehäuse und<br />
bieten so einen hohen<br />
Wirkungsgrad. In dem<br />
neuartigen Gehäuse<br />
können unterschiedliche<br />
Dichtungen – je nach industriespezifischen Normen und<br />
Anforderungen – variabel eingesetzt werden. Das macht die<br />
VY-Serie zu einem Allrounder für den Einsatz in beispielsweise<br />
der chemischen Industrie sowie in der Papier- und Textilbranche.<br />
Das Leistungsspektrum der VY-Pumpen reicht von 1 m³/h<br />
bis 120 m³/h bei einem maximalen Druck von 10 bar.<br />
Für eine hohe Servicefreundlichkeit verfügt die Pumpenreihe<br />
neben der Dichtungsvielfalt auch über einen Quick-Anschluss.<br />
Damit lassen sich Rohrleitungen in wenigen Minuten an die<br />
Pumpen anschließen. Die totraumarme Konstruktion der<br />
Gehäuse ermöglicht zudem eine leichte Reinigung. Die Pumpen<br />
lassen sich gemäß CIP- bzw. SIP-Konformität spülen und<br />
desinfizieren. Über einen QuickService-Deckel können Verschleißteile<br />
zudem schnell ausgetauscht werden.<br />
www.vogelsang.info<br />
Die Lokalisierung von Lecks in Druckluftanlagen könnte bald deutlich einfacher<br />
werden: Ein Forscher vom Fraunhofer IPA entwickelt mit der Sick AG einen Leckage-<br />
Zusatzservice für einen intelligenten Durchflusssensor. Selbstlernende Algorithmen<br />
werten die Daten aus und kommen so undichten Stellen auf die Spur, aus denen<br />
Energie entweicht. Dabei zeichnet der Leckage-Zusatzservice laufend Druck, Temperatur<br />
sowie Durchflussrate auf und generiert lückenlose Kurvenverläufe. „Der Clou ist<br />
dabei das sogenannte Clustering“, so Christian Dierolf, Fraunhofer IPA. Darüber<br />
erkennt der Algorithmus Leckagen und schlägt Alarm. Noch handelt es sich um einen<br />
Prototypen, der an einem Demonstrator erprobt wird.<br />
www.ipa.fraunhofer.de<br />
22 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2022</strong>/03 www.oup-fluidtechnik.de