O+P Fluidtechnik 3/2022
O+P Fluidtechnik 3/2022
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MARKTPLATZ<br />
ERWEITERTE BAUREIHE<br />
NSK stellt eine neue Serie des<br />
Agri-Disc-Hub-Programms vor.<br />
Die AS-Serie der Lagereinheiten<br />
für widrige Umgebungsbedingungen<br />
unterscheidet<br />
sich von der bewährten<br />
A-Serie unter anderem durch<br />
eine neue Schrägkugellager-<br />
Baureihe und ein optimiertes<br />
Flanschdesign.<br />
Alle Agri-Disc-Hubs von NSK<br />
sind mit zweireihigen Schrägkugellagern<br />
mit 40°-Kontaktwinkel ausgestattet, die hohe<br />
axiale und radiale Lasten aufnehmen können. Die Lager sind in<br />
ein robustes Gussgehäuse integriert, das über einen Flansch<br />
direkt mit dem Arbeitsgerät verbunden wird. Ein hochwirksames<br />
Dichtungssystem mit einer Kombination von Labyrinthund<br />
Kontaktdichtungen bietet dem Lager umfassenden Schutz.<br />
Es verhindert sowohl das Eindringen von Verunreinigungen als<br />
auch das Austreten von Fett. Die Lebensdauerschmierung der<br />
Lager ermöglicht den wartungsfreien Betrieb.<br />
www.nskeurope.de<br />
POTENTIOMETRISCHER JOYSTICK FÜR DEN<br />
SONDERMASCHINENBAU<br />
KOOPERATIONSVEREINBARUNG<br />
Der Automobilund<br />
Industriezulieferer<br />
Schaeffler<br />
hat eine Kooperationsvereinbarung<br />
mit der Hydrogenious<br />
LOHC<br />
Technologies<br />
GmbH sowie dem<br />
Helmholtz-Institut<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
für Erneuerbare<br />
Energien (HIERN) geschlossen. Das gemeinsame Ziel ist die<br />
Entwicklung einer Wasserstoff-Brennstoffzelle, die mit einem<br />
flüssigen organischen Wasserstoffträger, sogenanntem LOHC<br />
(Liquid Organic Hydrogen Carrier), betrieben wird.<br />
Das Projekt baut auf den Pionierleistungen von Hydrogenious<br />
und HIERN sowie entsprechendem Know-how und Patenten<br />
auf. Schaeffler entwickelt gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut<br />
Erlangen-Nürnberg die entsprechende Brennstoffzellentechnologie<br />
für den direkten Einsatz von im LOHC gebundenen<br />
Wasserstoff. Hierfür müssen Adaptionen beim Aufbau der<br />
Brennstoffzellen vorgenommen werden. Schaeffler fertigt die<br />
Bipolarplatten, die für diese Technologie notwendigen Katalysatoren<br />
und Membranen werden am Helmholtz-Institut<br />
Erlangen-Nürnberg speziell für diese Anwendung entwickelt.<br />
www.schaeffler.com<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />
Mechanik aus Metall, separat konfigurierbare<br />
Achsen, vielfältige Ausgangsoptionen<br />
und robuste Qualität – diese Eigenschaften<br />
prädestinieren den Joystick 826 von<br />
Megatron für Anwendungen in rauer<br />
Umgebung. Bei Fingersteuerung stehen<br />
ein Kugelknauf und ein konischer Knauf<br />
zur Wahl, bei Handbedienung ein Stabgriff,<br />
optional mit Taster. Die Abdichtung über<br />
dem Panel ist bis IP65 möglich. Die Knäufe<br />
bestehen aus Kunstharz und die Welle aus<br />
Edelstahl. Anwender können zudem für die<br />
X- und Y-Achse zwischen Federrückstellung<br />
und Reibungsbremse selektieren. Für den<br />
Einsatz in mobilen Maschinen kann der Joystick 826 mit einer<br />
Elektronik für USB- und CANopen-Schnittstelle ausgerüstet<br />
werden.<br />
www.megatron.de<br />
TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT<br />
Dr.-Ing. C. Boes, Böblingen<br />
Dipl.-Ing. M. Dieter, Sulzbach/Saar<br />
Dr, Steffen Haack, Lohr a. M.<br />
Dr.-Ing. M. Fischer, Kraichtal<br />
Dr.-Ing. G. R. Geerling, Elchingen<br />
Prof. Dr.-Ing. M. Geimer, Karlsruhe<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. W. Haas, Stuttgart<br />
Dr.-Ing. W. Hahmann, Kempen<br />
Prof. Dr.-Ing. S. Helduser, Krefeld<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. G. Jacobs, Aachen<br />
Dipl.-Ing. M. Knobloch, München<br />
Dr. L. Lindemann, Mannheim<br />
Prof. Dr.-Ing. P. U. Post, Esslingen<br />
Dr.-Ing. K. Roosen, Kaarst<br />
Dr.-Ing. P. Saffe, Hannover<br />
Dr.-Ing. MBA IMD A. W. Schultz,<br />
Memmingen<br />
Dipl.-Ing. E. Skirde, Neumünster<br />
Prof. Dr.-Ing. C. Stammen, Krefeld<br />
Dipl.-Ing. P.-M. Synek, Frankfurt<br />
Prof. Dr.-Ing. J. Weber, Dresden<br />
Der Vorsitzende und stellvertretende<br />
Vorsitzende des Forschungsfonds<br />
<strong>Fluidtechnik</strong> im VDMA:<br />
Prof. Dr.-Ing. P. U. Post, Esslingen<br />
Dr.-Ing. R. Rahmfeld, Neumünster<br />
JOYSTICK MIT TAKTILER RÜCKMELDUNG<br />
Bediener von<br />
mobilen Arbeitsmaschinen<br />
sind<br />
vielen Geräuschen<br />
und visuellen<br />
Eindrücken<br />
ausgesetzt, die<br />
alle gefiltert und<br />
verarbeitet<br />
werden wollen.<br />
Seine taktile<br />
Wahrnehmung, also die Oberflächensensibilität der Haut wie<br />
Tast- und Empfindungssinn, wird jedoch kaum angesprochen.<br />
Sie bietet ein großes Potenzial, um die Mensch-Maschine-Interaktion<br />
zu optimieren und somit die Effizienz und Sicherheit in<br />
der Bedienung von mobilen Arbeitsmaschinen zu steigern. Das<br />
neue Vibrationsmodul von elobau nutzt dieses Optimierungspotenzial.<br />
Mit Hilfe bestimmter Vibrationsmuster lässt sich<br />
eine hochwertige taktile Rückmeldung erzeugen, welche die<br />
Mensch-Maschine-Kommunikation effizienter gestaltet. Die<br />
Möglichkeiten, wie sich die Vibrationsmuster in der Kommunikation<br />
mit dem Bediener nutzen lassen, sind vielfältig. So<br />
können Hinweise oder Warnungen per Vibrationsmodul zu<br />
kürzeren Reaktionszeiten führen. Die Hilfestellung durch die<br />
haptische Rückmeldung leitet den Bediener bei der Ausführung<br />
der Tätigkeit. So geht diese nicht nur effizienter, sondern auch<br />
präziser von der Hand. Der Vibrationsmotor wird von einem<br />
Elektronikmodul über den CAN-Bus angesteuert. Dadurch<br />
lassen sich unterschiedliche Vibrationscharakteristiken<br />
generieren. Hersteller können über das CAN-Protokoll unterschiedliche<br />
Parameter wie Stärke, Dauer oder Anzahl der<br />
Vibrationen definieren. Diese Parameter erzeugen individuelle,<br />
auf die Anwendung angepasste und vor allem intuitive<br />
Vibrationseffekte.<br />
www.elobau.com<br />
28 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2022</strong>/03 www.oup-fluidtechnik.de