Seiten aus Schweißen_verbindet_Leseprobe

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zierung der ISO 3834-2 bei der DSI Thailand durchführen
durfte.
Und nun frage ich Sie, liebe Leserin, lieber Leser: hätten
Sie dieses Büchlein gekauft oder jemals auch nur in
die Hand genommen, wenn auf dem Cover das kleine w
gefehlt hätte? Höchstwahrscheinlich nicht. Hätten stattdessen
im Stillen gedacht, Welch geistigen Dünnschiss
hat der Thiemonds denn diesmal rausgehauen? Ohne dem
Büchlein auch nur die geringste Chance zu geben, wäre
dieser Querweltein Unterwegs-Fall für Sie erledigt gewesen.
Und nur wegen eines dummen Rechtschreibfehlers.
Glücklicherweise ist es nicht so weit gekommen.
Der Buchtitel ist gelungen, und Sie haben sich darauf
eingelassen. Aktuell auf das Problem mit dem kleinen w.
Dieses ist übrigens kein Spleen der industriellen Neuzeit.
Nein, nein! Das Problem ist Jahrhunderte alt. Zwar nicht
ganz so alt, wie die Geschichte des Menschen, der seit
rund 200.000 Jahren aufrecht über die Erde wandelt.
Aber immerhin so alt, wie das stoffschlüssige Fügen
zweier Metalle: genannt Schweißen. Die Sumerer sollen
die ersten gewesen sein, denen dies gelang. Mittels
Hammer und Hitze verschweißten sie vor mehr als 6.000
Jahren Gold mit Gold. Dies war die Geburtsstunde der
Schweißtechnik. Deren Wiege stand in Mesopotamien.
Im Grenzgebiet des heutigen Dreiländerecks Syrien, Iran,
Irak. Doch mit der Geburt begann auch die Problematik
mit dem kleinen w, das schon bei den Sumerern den
kleinen großen Unterschied gemacht haben dürfte. Zwar
ist dies nicht schriftlich überliefert. Aber wenn man eins
und eins zusammenzählt und die Notdurft der menschlichen
Natur berücksichtigt, ja dann.
Überliefert ist, dass die Sumerer als erstes Volk den
Schritt zur Hochkultur leisteten. Durch die Erfindung der
Keilschrift. Demzufolge kannten die Sumerer das kleine
w. Überdies konnten sie schweißen und mussten, wie jeder
Mensch, regelmäßig schei... Na, Sie wissen schon. Womit
alle drei Problemfaktoren vorhanden waren: Schweißen,
Schreiben, Scheißen.