Lobetal Aktuell, Ausgabe 2/2022

Mosaik - Rund um das Engagement für Menschen aus der Ukraine
Thema
Kita Mauerhüpfer organisiert
Rucksackspenden
„Den verletzten Kinderseelen ein kleines Lächeln schenken“,
möchten unsere Kollegin Jil Leichtfuß, momentan in Elternzeit,
und ihr Mann mit ihrer Rucksackspendenaktion für geflüchtete
Kinder aus der Ukraine. Konkret sammeln sie gepackte Rucksäcke
für die hier ankommenden Kinder. Darin sind zum Beispiel
kleine Spielsachen, Kuscheltiere, ein kleiner Saft, etwas
zu Naschen oder auch Buntstifte mit einem Malbuch. Wir, das
Mauerhüpfer-Team, fanden die Idee toll und konnten auch die
Eltern unserer Kita-Kinder dafür begeistern. Aber nicht nur das,
eine Mutter machte einen Aushang zur Spendenaktion im Kiez
und so brachten uns immer wieder Menschen Rucksäcke vorbei.
Auch die Belegschaft einer Kommunikationsagentur machte mit.
So konnte Jil bereits Mitte April 57 Rucksäcke und zehn Taschen
abholen.
Außerdem haben wir einen ukrainischen fünfjährigen Jungen
aufgenommen, ein sechsjähriges Mädchen kommt Ende April zu
uns. Unsere Kollegin Dascha hat russisch-ukrainische Wurzeln
und ist froh, die beiden in den nächsten Monaten begleiten zu
dürfen. Anfängliche Bedenken, es könnte „alles zu schnell gehen
und man müsse die Kinder erstmal in Deutschland ankommen
lassen“, haben sich zerstreut. Der Junge ist gut in der Kindergemeinschaft
aufgenommen worden und freut sich jeden Tag auf
die Kita.
Corina Schukraft-Wadle
WErkener
Auch die WErkner in Erkner haben sich Anfang März für die Ukraine
Hilfe Lobetal engagiert. Sie schreiben:
„Wir haben hier letzte Woche in Erkner einen kleinen
Aufruf gestartet: die WErkner, Leistungsberechtigte, Mitarbeiterende,
Freunde, Familie, Nachbarn (u.a. auch die
Firma IDZIAK GmbH) und auch die MORUS Oberschule
aus Erkner haben großen Einsatz gezeigt. Das haben wir
alles zur Ukraine-Hilfe nach Lobetal gefahren.“
Willkommen und gute Reise!
Віллкоммен унд гуте Рейсе!
Zwischenstopp in Lobetal. Zwei Busse mit Kinder und Jugendlichen
mit Behinderung sind auf der Durchreise von der Ukraine
nach Bethel / Bielefeld. Zwischenstopp in Lobetal. Hier gab
es Verpflegung und Erholung von den Strapazen der Reise. Wir
wünschen alles Gute und gute Reise.
Kuchenverkauf in den Wohnstätten
Gottesschutz in Erkner
Einrichtungsleiterin Katrin Sawatzky schreibt:
„Liebe Mitwirkende, Gäste und großzügigen Spenderinnen
und Spender unserer Aktion zugunsten der Ukraine-Hilfe.
Wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich
für Ihre Mitwirkung und die großzügigen Spenden
bedanken. Es sind 573,08 € zusammengekommen – ein
großartiges Ergebnis. Das Geld wird der Ukraine-Hilfe
übergeben. Wir haben gestern, eigentlich wie jeden
Tag, ganz besonders an die Menschen in der Ukraine
und an diejenigen, die auf der Flucht vor diesem furchtbaren
und zerstörerischen Krieg sind, gedacht.
Unser besonderer Dank gilt den Bewohnerinnen, Bewohnern
und Mitarbeitenden, die den Kuchen gebacken
und für eine tolle Auswahl an leckeren Sachen gesorgt
haben.“
Am 26. April trafen sich Ukrainer und Lobetaler im Garten der
Suchthilfeeinrichtung Horeb. Klienten und Klientinnen der Suchthilfe
sorgten für Kaffee und Kuchen. Zu Beginn gab es ein Herz
aus Ton als Zeichen der Verbundenheit. Die Kolleginnen des Migrationsberatungsdienstes
unterstützten mit einem Beratungsangebot
für die geflüchteten Menschen.
Elisabeth Kunze, Vorständin der Ukraine-Hilfe Lobetal, berichtete
über die aktuellen Herausforderungen des Vereins. Auf einer
Informationswand, vorbereitet von Hartwin Schulz, wurden Be-
Lazarus Schulen Berlin backen und
verkaufen Kuchen
Mit einer spontanen Aktion der Schulgemeinschaft der Lazarus
Schulen in Berlin wurden 520 € für die Ukraine Hilfe Lobetal gesammelt.
Die Schülerinnen und Schüler haben wunderbare Kuchen
gebacken und im Anschluss an die Andacht auf Spendenbasis
an die gesamte Schulgemeinschaft und das Kollegium verteilt.
„Wir zeigen Solidarität mit allen Menschen, die unter Krieg und
Zerstörung leiden, die in Not sind und Hilfe benötigen“, sagt die
Schulleiterin Christine Herbst-Anacker.
Gestartet: Kaffee der Begegnung für geflüchtete Ukrainer und Lobetaler
darfe an ehrenamtlicher Unterstützung gesammelt und Angebote
von den Teilnehmenden aufgenommen.
Das Kaffee der Begegnung war der Anfang einer regelmäßigen
Begegnung mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die in
Lobetal eine Bleibe gefunden haben. „Der Austausch von Informationen
und die Gestaltung sozialer Beziehungen sind besonders
in dieser krisenhaften Zeit notwendig, um die Mühen,
die Unsicherheiten und die Ängste zu tragen“, schreibt Amiée
Waesche, Leiterin der Suchthilfe, in ihrer Einladung.
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