Lobetal Aktuell, Ausgabe 2/2022
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Aus den Einrichtungen<br />
Hilfe für die Ukraine -<br />
Pflegebetten gespendet<br />
Zweifach tolle Geschichte: Neue Niedrigflurbetten im Seniorenwohnpark<br />
Am Kirschberg und Betten für die Ukraine<br />
Bei den in den Jahren 1996 („Bethanien“<br />
und „Tabea“) und 2006 („Esther“) in Betrieb<br />
genommenen Häusern war die Erneuerung<br />
der Betten überfällig. So fiel die<br />
Entscheidung, mit Niedrigflurbetten modernere<br />
und besser geeignete Schlaf- und Liegemöbel<br />
zu erwerben: Während „normale“<br />
Pflegebetten im Bereich von 40 bis 80 Zentimetern<br />
höhenverstellbar sind, können die<br />
Niedrigflurbetten bis auf 22 Zentimeter abgesenkt<br />
werden.<br />
Einrichtungsleiterin Peggy Mieth sagte dazu:<br />
„Die neuen Betten bieten ein hohes<br />
Maß an Komfort und an Sicherheit, um Stürze<br />
bei gefährdeten Personen zu vermeiden,<br />
und erleichtern unseren Mitarbeiten das<br />
ergonomische Arbeiten.“ Bereits im letzten<br />
Herbst wurde ein großer Teil ausgetauscht.<br />
Nun ist der Seniorenwohnpark mit den weiteren<br />
45 Betten komfortabel ausgestattet.<br />
Die dafür ausgetauschten bisherigen Betten<br />
waren noch funktionstüchtig. Sie können<br />
noch in vielen anderen Krankenhausund<br />
Pflegeeinrichtungen zuverlässig ihren<br />
Dienst tun. Was lag da angesichts der aktuellen<br />
Situation näher, als das Mobiliar in Absprache<br />
mit der Ukraine-Hilfe <strong>Lobetal</strong> kurzfristig<br />
auf den Weg nach Südosteuropa zu<br />
bringen? Die wertvolle und hilfreiche Fracht<br />
wurde umgehend von den Ehrenamtlichen<br />
auf den LKW geladen und in den Weg gebracht.<br />
Inzwischen sind sie in der Ukraine<br />
angekommen.<br />
<strong>Aktuell</strong> werden in der vollstationären Versorgung<br />
und Pflege der drei Häuser des Seniorenwohnparks<br />
„Am Kirschberg“ 120<br />
Plätze in Einzel- und Doppelzimmern angeboten.<br />
Die drei Häuser gliedern sich in acht<br />
Wohngemeinschaften mit jeweils 15 Seniorinnen<br />
und Senioren.<br />
WK<br />
Bettentausch in <strong>Lobetal</strong>. Die ausgetauschten bisherigen Betten waren noch funktionstüchtig. Sie werden in der Ukraine noch lange<br />
einen guten Dienst leisten können.<br />
Endlich wieder live und in Farbe: Nach zwei Jahren trafen sich die<br />
Leitungen der Altenhilfe wieder persönlich in Sommerfeld.<br />
Unter diesem Titel luden beide Bereichsleiter,<br />
Frau Möhlhenrich-Krüger und Herr<br />
Wernecke, vom 25.04. bis 27.04.<strong>2022</strong><br />
die Führungskräfte des Bereichs Altenhilfe<br />
zur Klausurtagung nach Sommerfeld<br />
ein.<br />
Im Rahmen der langfristigen und intensiven<br />
Vorbereitung zeigte sich die Tragweite<br />
und die besondere Stellung von<br />
Fehlern und dem Umgang mit Fehlern in<br />
der Altenhilfe. Dank der gezielten Moderation<br />
durch Herrn Michael Zirlik (avant<br />
companions), wurde den Teilnehmenden<br />
am ersten Tag ein Blick auf die Besonderheiten<br />
und Werte des Bereichs Altenhilfe<br />
und der eigenen Einrichtungen ermög-<br />
licht. Darüber hinaus wurde ein großer<br />
Fundus sichtbar, der sich aus dem speist,<br />
was der Einzelne von sich aus mitbringt.<br />
Mit diesem Wissen um das positive Fundament<br />
der Organisation stand in den<br />
beiden Folgetagen die Auseinandersetzung<br />
mit der Fehlerkultur und Methoden<br />
der Fehleridentifizierung und -bearbeitung<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Um neben den fachlichen Themen nach<br />
langer Zeit wieder ein Gefühl von Zusammengehörigkeit<br />
und Gemeinschaft<br />
zu erleben, wurde mit Musik, Texten<br />
und Liedern die <strong>Lobetal</strong>er Klausur-Kultur<br />
weitergetragen. Die Abende wurden mit<br />
einer eifrigen Puzzleaufgabe, bei der ein<br />
Klausurtagung<br />
der Altenhilfe<br />
Gut, das wir einander haben – Gemeinsam führen, unterstützen, wachsen<br />
Führungskultur und Fehlermanagement im Bereich Altenhilfe der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong><br />
Gesamtbild des Bereiches entstand, sowie<br />
einem aktionsreichen und lebhaften<br />
Bogenschießen gefüllt.<br />
Am Ende der Klausurtage gingen alle<br />
Teilnehmenden mit einem Projektauftrag<br />
und der Aussicht auf nachhaltige Veränderung<br />
in den eigenen Bereichen zurück<br />
in ihre Einrichtungen. Im Feedback wurde<br />
neben der hervorragenden Organisation,<br />
den wissensreichen Inhalten vor<br />
allem die vorrausschauende Themenwahl<br />
und der nachhaltige Implementierungsgedanke<br />
lobend hervorgehoben. Bei<br />
alledem wurde deutlich spürbar, dass<br />
es gut ist, dass wir einander haben.<br />
Katja Möhlhenrich-Krüger<br />
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<strong>Lobetal</strong> aktuell<br />
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