Lobetal Aktuell, Ausgabe 2/2022
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Aus den Einrichtungen<br />
Das Michaelis Haus am Doventor hat es geschafft. Alle Plätze<br />
sind wieder belegt. Die Entwicklung ist positiv. Das Bild zeigt<br />
das Team im Juni 2021 anlässlich des 15-jährigen Jubiläums.<br />
Neues aus dem<br />
Michaelis Haus am Doventor<br />
belegt – zum schönen Wohnambiente mit<br />
ausschließlich Einzelzimmern, wahlweise<br />
mit eigener kleiner Terrasse oder Zugang<br />
zur Dachterrasse für jede Bewohnerin und<br />
jeden Bewohner, kam für diese auch wieder<br />
das Gefühl, qualitativ gut betreut und<br />
gepflegt zu werden. Das konnte vor allem<br />
deswegen gelingen, weil a l l e Stellen der<br />
Einrichtung besetzt sind, die Fachkraftquote<br />
liegt bei 50 %. Was die Pflegefachkräfte<br />
angeht: Die sind mittlerweile so ausreichend<br />
vorhanden, dass Leasing-Kräfte,<br />
wie bis 2020 üblich, gar nicht mehr regulär<br />
benötigt werden. „Das ist nicht selbstverständlich,<br />
aber die Veränderungen scheinen<br />
sich herumzusprechen“, so Dehn.<br />
Bremer „Michaelis Haus am Doventor“ auf gutem Weg!<br />
Stabile Entwicklung nach Übergang in die Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong><br />
Zusätzliche Ergotherapeutin<br />
stabilisiert Betreuung<br />
Martin Wulff begrüßt Pflegedienstleiterinmit Katharina Spies. Mit ihrer Kollegin Marzena Sztypa-Zapalska<br />
trägt sie gemeinsam Verantwortung für die Pflege im Michaelis Haus.<br />
Zum Jahresbeginn 2020 wurde das damals<br />
noch unter dem Namen „Pflegezentrum<br />
am Doventor“ geführte Haus offiziell<br />
durch die Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong><br />
übernommen. Fazit nach gut zwei Jahren:<br />
Die Entwicklung seitdem kann sich sehen<br />
lassen!<br />
Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler<br />
Stiftung <strong>Lobetal</strong>, überreichte<br />
im Juni letzten Jahres zum 15. Geburtstag<br />
der Pflegeeinrichtung und anlässlich der<br />
Umbenennung des Hauses nahe des Bremer<br />
Zentrums einen Engel mit den Worten:<br />
„Möge diese Figur immer an den Engel Michael<br />
erinnern und an seinen Einsatz für das<br />
Leben, die Liebe, für Frieden, Gerechtigkeit<br />
und Gleichheit.“ Der neue Name nahm somit<br />
direkt die traditionsreiche Geschichte<br />
der Bremer Kirchengemeinde St. Michaelis<br />
/ St. Stephanie auf, deren Ursprung bis ins<br />
späte 12. Jahrhundert zurückgeht.<br />
Die Pflegeeinrichtung konnte in den letzten<br />
Jahren, nicht nur wegen der Pandemie,<br />
auch himmlische Hilfe sehr gut gebrauchen<br />
– als die Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong><br />
im Februar 2020 hier die Verantwortung<br />
übernahm, galt qualitätsbedingt ein Belegungsstopp<br />
für das Haus. Da waren dann<br />
doch sehr irdische Aktivitäten gefragt, um<br />
den Ruf und die Leistungen des Hauses<br />
wieder herzustellen.<br />
Berater und Belegschaft im<br />
Gleichklang<br />
Eine dreiköpfige Expertengruppe der Hoffnungstaler<br />
Stiftung <strong>Lobetal</strong>, das „Doventor-<br />
Team“, leistete in den ersten Monaten vor<br />
Ort wahre „Kernerarbeit“. Peggy Mieth,<br />
Anneliese Geesen und Matthias Schaper<br />
machten sich schnell mit dem Haus in allen<br />
seinen Einzelheiten bekannt, nahmen den<br />
Unsicherheiten. Und: Diese zogen mit. Wesentlich<br />
dazu beigetragen habe, so Peggy<br />
Mieth, dass zügig der Tarif des Diakonischen<br />
Werkes Berlin-Brandenburg für alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anwendung<br />
fand. Dies brachte deutliche Verbesserungen<br />
mit sich, insbesondere, was den<br />
Verdienst betraf. Sehr gut angekommen sei<br />
dabei, dass Geschäftsführer Martin Wulff<br />
regelmäßig persönlich vorbeischaute und<br />
sich über den Stand der Dinge informierte.<br />
„Bremen wurde zur Chefsache“, betont<br />
Mieth. Auch, was die IT-Nutzung in der<br />
Einrichtung im Herzen der Hansestadt angeht,<br />
wurde viel erreicht – seit April 2021<br />
ist das dortige System voll in das der Hoffnungstaler<br />
Stiftung <strong>Lobetal</strong> integriert.<br />
Thomas Dehn, der die Einrichtung seit<br />
Sommer 2020 leitet, kann deshalb heute<br />
ein sehr positives Zwischenfazit ziehen,<br />
was deren Entwicklung angeht. Seit September<br />
2021 ist das Haus wieder 100%ig<br />
Der Name Michaelis Haus nimmt die traditionsreiche<br />
Geschichte der Bremer Kirchengemeinde St. Michaelis /<br />
St. Stephanie auf. Sie befindet sich in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft.<br />
So konnte man damit beginnen, im ersten<br />
Quartal <strong>2022</strong> die Einrichtung in das Zentrale<br />
Qualitätsmanagement des Bereiches<br />
Altenhilfe der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong><br />
zu überführen und weiter zu festigen.<br />
Über 30 Neueinzüge verlangten zwar<br />
Ende 2021 noch einmal Nachbesserungen<br />
im Pflegeprozess, wie die Anpassung der<br />
Fachkraftquote. Doch mit der Einsetzung<br />
einer Doppelspitze im Bereich der Pflegedienstleitungen<br />
mit Katharina Spies an<br />
der Seite von Marzena Sztypa-Zapalska<br />
hat man das Leitungsgremium so ausge-<br />
Hier kommt Bewegung ins Spiel. Aktivitäten im Michaelis Haus machen Spaß.<br />
„Es gibt eine starke Identifikation<br />
mit der Einrichtung und deren Träger,<br />
der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong>.“<br />
Thomas Dehn<br />
baut, dass Qualitätssicherung auf Dauer<br />
gelingen kann, zumal die Belegschaft den<br />
Transformationsprozess weiterhin sehr engagiert<br />
begleitet.<br />
Aber auch in manch anderer Hinsicht ist<br />
das Team im „Michaelis Haus am Doventor“<br />
mittlerweile sehr gut aufgestellt: Alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung<br />
sind geimpft oder genesen, eine<br />
zusätzliche Ergotherapeutin stabilisiert die<br />
Alltagsbetreuung ebenso wie Ende 2021<br />
erneuertes Mobiliar den Eingangsbereich<br />
noch freundlicher aussehen lässt.<br />
Thomas Dehn kann mit Stolz zusammenfassen:<br />
„Die Mitarbeitenden-Zufriedenheit,<br />
das belegen viele Gespräche, ist deutlich<br />
gestiegen. Es gibt eine starke Identifikation<br />
mit der Einrichtung und deren Träger,<br />
der Hoffnungstaler Stiftung <strong>Lobetal</strong>.“ Und<br />
wie zufrieden sind die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner – 90 Menschen mit Pflegebedarf<br />
– in ihrem heutigen Zuhause? „Ich bin<br />
sehr zufrieden. Es herrscht eine tolle Atmosphäre.<br />
Das Personal und Leitung sind nett,<br />
hilfsbereit und haben auch im Stress immer<br />
ein offenes Ohr. Das Essen schmeckt mir<br />
auch sehr gut. Und wenn das mal nicht<br />
der Fall ist, wird Kritik angenommen.“ Das<br />
sagt Frau Schneider. Kann es ein besseres<br />
Kompliment geben?<br />
AG<br />
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