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Lobetal aktuell erschienen. Eine bunte Vielfalt auf über 150 Bildern

Das Magazin für Mitarbeitende, Freundinnen und Freunde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ist erschienen. Auf 56 Seiten finden sich Ereignisse, Geschichten und Aktivitäten der Stiftung: eine bunte Vielfalt auf über 150 Bildern.

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Fotos: Mechthild Rieffel

Aus den Einrichtungen

Anwesenheit und ihr Angebot bereichern.

Danach übergaben Martin Wulff und Jeanette

Pella Schlüssel für Wohnstätte und

PIKSL Labor an die Bewohnerinnen und

Bewohner. Das rote Band wurde feierlich

durchschnitten. Bei der anschließenden

Feier sorgte die inklusive Band „RockAntrieb“

für mächtig Stimmung. Bei gutem

Essen und selbst gemachter Erdbeer-Bowle

konnten sich zahlreiche Gäste von dem gelungenen

Konzept überzeugen.

Geschäftsführer Martin Wulff übergibt den Schlüssel an Dirk Ackermann.

Eröffnung PIKSL Labor

in Berlin Friedrichshain

Für Frank Seewald darf digitale Teilhabe

kein Privileg sein. „Das PIKSL Labor ist ein

niederschwelliges Angebot für Menschen,

die nicht sofort den Zugang zu digitalen

Medien haben.“ Damit richtet er den Blick

auf alle Menschen im Sozialraum, die das

betrifft: Straßenjugendliche, Obdachlose,

Menschen mit Einschränkungen unterschiedlicher

Art und ältere Menschen.

Digital. Barrierefrei. PIKSL.

Was lange währt, wird richtig gut: Wohngemeinschaften und PIKSL Labor „der beste Platz auf der Welt“

Am 30. Mai wurden das „PIKSL Labor“

mitten im Kiez im Berliner Stadtbezirk

Friedrichshain-Kreuzberg und die dortigen

ambulanten Wohngemeinschaften feierlich

eröffnet. Alles waren in bester Feierstimmung.

Frank Seewald, Verbundleiter Berlin

Soziales, führte gut gelaunt durch ein buntes

Programm.

Grußworte gab es von Prof. Dr. Ingmar

Steinhart, Vorstand Bethel. Zunächst war

zu erklären, was PIKSL bedeutet: Personenzentrierte

Interaktion und Kommunikation

für mehr Selbstbestimmung im Leben.

Steinhart erinnerte an die PIKSL-Anfangszeit

und freute sich außerordentlich, dass

es PIKSL Labore mittlerweile nicht nur

bundesweit gibt, sondern jetzt auch in der

Grünberger Straße in Berlin.

seiner Arbeit dafür sorgen, dass aus der

Berg- und Talfahrt, die die digitale Welt für

viele darstellt, eine fröhliche Landpartie zu

ebener Erde wird.“

Bereicherung für den Kiez

Der Geschäftsführer der Hoffnungstaler

Stiftung Lobetal, Martin Wulff, konnte

sich da nur anschließen und verwies auf

das hoch motivierte Team, das dieses tolle

Projekt mit umgesetzt hatte. Auch die Bereichsleiterin

für Teilhabe, Jeanette Pella,

nutzte die Gelegenheit, ausdrücklich Danke

dafür zu sagen, was Menschen hier für

Menschen geschaffen haben. Die Beauftragte

für Menschen mit Behinderungen

im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ulrike

Ehrlichmann, hieß die PIKSLianer und die

Bewohnerinnen und Bewohner der ambulanten

Wohngemeinschaften ausdrücklich

im Kiez willkommen, den sie durch ihre

Eigenständigkeit extrem wichtig

Das PIKSL Labor: modern und digital.

le Freiheiten und können uns einbringen.“

Sie schätzt die Individualität der einzelnen

Tage: „Jeder Tag ist eine neue Herausforderung

und die zu bewältigen, ist immer

Teamarbeit.“ Sie findet es erstaunlich, wie

gut der Wohnbereich schon in den Kiez

integriert ist. „Die Bewohnerinnen und Bewohner

wollten hier sofort alle kennenlernen.

Polizei und Feuerwehr luden wir ein.

Sie stellten sich vor und beantworteten alle

Fragen. Dass sie hier so eigenständig sind

und vom Umfeld ernst genommen werden,

Yvonne Keller durchschneidet dasBand zum ambulanten

Wohnbereich. (v.l.n.r.: Steve Martin, Martin Wulff, Frank

Seewald, Yvonne Keller, Matthias Block, Jeannette Pella

Steve Martin, Teamleitung Ambulante

Dienste Berlin, und seine Mitarbeitenden

zeigten Interessierten den ambulanten

Wohnbereich. „Ich bin superstolz auf mein

Team!“, sagte Martin. „Wir verfolgen hier

den New-Work-Ansatz und versuchen,

mal neue Wege zu gehen.“ Wie gut das

bei den Mitarbeitenden ankomme, bestätigte

Jana Arnold, Mitarbeiterin im Bereich

Ambulante Wohngemeinschaften. Seit sie

hier arbeitet vermisse sie ihre Arbeit sogar,

wenn sie einmal nicht hier ist. „Wir sind ein

junges, tolles und offenes Team, haben vieist

wichtig und inzwischen auch selbstverständlich

für die Menschen, die hier einund

ausgehen.“

Wie wichtig die Eigenständigkeit ist, betonte

auch Mitarbeiter Jan Fuchs. Er arbeitet

im stationären Wohnbereich und ist

schon seit 20 Jahren dabei. „Ich bin mit

den Leuten zusammen älter geworden, da

wächst man sich schon gegenseitig ans

Herz.“ Zwar ist mit dem neuen Standort

sein Arbeitsweg länger geworden, aber

die Lage sei schon genial. „Das ist hier

eine Einrichtung der kurzen Wege. Die Versorgungs-

und Einkaufsstruktur ist einfach

toll. Das und die Anbindung an den öffentlichen

Nahverkehr. Das ist total wichtig für

die Bewohnerinnen und Bewohner.“

Der beste Platz auf der Welt

Die Theologische Geschäftsführerin Andrea

Wagner-Pinggéra betonte, dass ein Angebot,

wie man es im PIKSL findet, erheblich

zur digitalen Barrierefreiheit beiträgt.

„Gott will keine Hürden, nicht zwischen

sich und den Menschen und zwischen

den Menschen schon überhaupt nicht“,

sagte sie, „Alle Menschen, so verschieden

sie auch sein mögen, sind mit dabei und

gehören dazu. Das PIKSL Labor wird mit

Teamleitung Maria Feske führt durch die Räume. Für Prof. Dr. Ingmar

Steinhart, Vorstand Bethel, ist das Projekt ein Herzensanliegen.

Die inklusive Band RockAntrieb sorgte

für Stimmung und gute Laune

„Das PIKSL

Labor ist ein niederschwelliges

Angebot für

Menschen, die nicht sofort

den Zugang zu digitalen

Medien haben.“

Frank Seewald,

Verbundleitung

Dennis Behnke, der im ambulanten Bereich

wohnt und im PIKSL Labor arbeitet, strahlte

über das ganze Gesicht. Er ist Vorsitzender

des Bewohnerbeirates und freut sich,

dass er so viel Mitspracherecht hat. „Wir

leben hier nach dem Prinzip: Einer für alle

und alle für einen. So eine Einrichtung wie

die gibt es nirgendwo sonst. Das hier, das

ist der beste Platz auf der Welt.“

MR

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