Lobetal aktuell erschienen. Eine bunte Vielfalt auf über 150 Bildern
Das Magazin für Mitarbeitende, Freundinnen und Freunde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ist erschienen. Auf 56 Seiten finden sich Ereignisse, Geschichten und Aktivitäten der Stiftung: eine bunte Vielfalt auf über 150 Bildern.
Das Magazin für Mitarbeitende, Freundinnen und Freunde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ist erschienen. Auf 56 Seiten finden sich Ereignisse, Geschichten und Aktivitäten der Stiftung: eine bunte Vielfalt auf über 150 Bildern.
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Fotos: Renate Meliß
Aus den Einrichtungen
Fotos Ute Duraj
Großes Interesse herschte bei der Einweihung von THEO.
Premiere:
THEO, wir kommen! Gemeinsamer Gottesdienst
Der Berliner Wedding feiert Gottesdienst auf dem
Lazarus Campus. Es war ein großer Erfolg und soll
im nächsten Jahr wieder stattfinden.
Ein Ort der Vielfalt und der Begegnung: THEO in Basdorf eingeweiht
„Ich freue mich hier mitten im Ort, umgeben
von vielen Menschen aus der Nachbarschaft,
diese Einrichtung heute eröffnen zu können“,
so Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler
Stiftung Lobetal. Die Einrichtung
hatte dazu am 1. Juli in die Fontane Straße
6 nach Basdorf eingeladen. In den Räumen
eines einstigen Pflegedienstes können sich
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu
gemeinsame Aktivitäten treffen. Organisiert
und betrieben wird die Einrichtung von der
„Ambulanten Lebens- und Wohnbegleitung“
(ALuW) im Verbund Nord-Ost Brandenburg
der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. „Warum
THEO? – das erklärt und buchstabiert
sich ganz einfach“, so Wulff. THEO steht
für Teilhabe, Hilfe, Eingliederung und ortsnah.
Und es ist wunderbar, diesen Laden
hier direkt an der B 109 mit Leben erfüllen
zu können. Sind wir doch mit dem Bürgermeister
Herrn Borchert auch schon länger im
Gespräch bezüglich weiterer Einrichtungen in
Wandlitz. Wie zum Beispiel unser künftiges
Hospiz.“
THEO ist ein Ort, an dem Menschen auf vielfältige
Weise miteinander in Kontakt kommen
können. Insgesamt 120 Quadratmeter
laden dazu ein, vor allem auch Menschen mit
psychischen Erkrankungen oder seelischen
Behinderungen Angebote zu unterbreiten.
Oft leben diese Menschen eher zurückgezogen.
Um dem entgegenzuwirken, braucht
es eine vertraute Umgebung, die inklusiv ist
und niedrigschwellige Angebote bereithält,
also auch offen ist alle Bürgerinnen und Bürger
der Gemeinde Wandlitz.
Bürgermeister Oliver Borchert betonte: „Es
ist für mich eine besondere Ehre zu sehen,
was die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal hier
auf den Weg gebracht hat.“ Denn leider sei
es ihm in seiner täglichen Arbeit aufgefallen,
dass Einwohner mitunter Unverständnis aufbringen
für die Belange von Mitmenschen
mit Behinderungen.
„Gerade für Menschen mit nicht sichtbaren
Beeinträchtigungen, die sich sonst zurückziehen,
soll dieser Ort künftig eine Stätte
der Begegnung sein“, erläuterte Sebastian
Richter. Und er wies vor allem auch auf den
digitalen und Barriere freien Arbeitsplatz hin.
Dieser ist ein Angebot der digitalen Teilhabe
und entstand in Kooperation mit dem Systemhaus
Compulan aus Bernau. Gefördert
wird er durch die „Aktion Mensch“. Auch
Personalkosten und Ausstattung finanziert
die nächsten drei Jahre die Aktion Mensch.
Wie das Angebot passgenau wird, erläuterte
Sebastian Richter: „Wir sind dazu im
Austausch mit den zukünftigen Nutzerinnen
und Nutzern, um die konkreten Bedarfe und
Wünsche eines gemeinsamen Teilhabeortes
zu erfahren. Unser Wunsch ist es, die Ausgestaltung
und Erschließung des neuen Angebots
so gut wie möglich zu auszubauen.“
Im Anschluss konnten die Räumlichkeiten bei
einem kleinen Imbiss besichtigt werden. Der
Kontaktladen THEO bietet vielfältige Möglichkeiten
und Räume des Zusammenseins.
So wurde ein großer Gemeinschaftsraum mit
einem einladenden Tisch und einer gemütlichen
Gesprächsecke eingerichtet. Hier entstehen
in Absprache mit den Besucherinnen
und Besuchern weitere Angebote. Die große
Gemeinschaftsküche lädt zum gemeinsamen
Backen und Kochen ein. Dazu erläutert der
Leiter der ALuW: „Das gemeinsame Kochen
und Backen und Essen schafft Gemeinschaft
und Begegnung.“ Damit verbunden sind
Erfolgserlebnisse, die gerade für diese Zielgruppe
besonders wertvoll seien. Natürlich
schafft dies auch die Möglichkeit, dass einzelne
Besucherinnen und Besucher Kochen
und Backen lernen oder auch wieder neu
erleben.
Zusätzliche Angebote und Beratungs-Gespräche
gibt es zu Reha-Hilfsmitteln oder
zum Thema Sexualität. Darüber hinaus finden
kreative oder gesellige Nachmittage mit
Spielen und Kaffee und Kuchen sowie ein
gemeinsames Kochen statt. Weitere Workshops
sind geplant.
RM
Öffnungszeiten und Standort:
Projektkoordination / Verbund
Nord-Ost-Brandenburg / Teilhabe
Ambulante Lebens- und
Wohnbegleitung
Kontaktladen THEO
Fontanestraße 6
16348 Wandlitz / OT Basdorf
Kontakt:
Claudia Ebert
Telefon: 03338-66-16 20
Mobil: 0175-11 14 139
E-Mail: c.ebert@lobetal.de
Öffnungszeiten:
Die: 14.00 – 17.00 Uhr
Mi: 13.00 – 15.00 Uhr
Do: 10.00 – 12.00 Uhr
Premiere auf dem Lazarus Campus: Fünf Gemeinden feiern gemeinsam
Gottesdienst an Christi Himmelfahrt
Vorsteher Pfarrer Johannes Mann hatte
vier Kirchengemeinden aus dem Kiez im
Berliner Wedding und Gesundbrunnen
zu einem gemeinsamen Gottesdienst im
Lazarus Garten eingeladen. Musikalisch
umrahmt wurde der Gottesdienst vom Lazarus
Posaunenchor, ergänzt von Bläsern
von den beteiligten Kirchengemeinden:
Versöhnung, An der Panke, Humboldthain
und Weinberg. Der Gottesdienst
stand unter dem Motto „Blick zum Himmel“.
Passend dazu sang ein Musiker Eric
Claptons Lied „Tears in Heaven“.
In seiner Begrüßung ging Vorsteher Pfarrer
Johannes Mann auf das Bibelzitat ein:
„Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“,
hatte es doch bis fünf Minuten vor Beginn
des Gottesdienstes heftig geregnet.
Viele fleißige Hände sorgten dafür, dass
die nassen Stühle sehr schnell getrocknet
werden konnten und der Gottesdienst mit
nur 15-minütiger Verspätung begann, zu
dem 140 Menschen trotz der unsicheren
Witterung zusammengekommen waren.
Tätige Hilfe für Ukraine
Als bewegendes Moment empfanden die
Gottesdienst-Besucher das intensive Eingehen
auf den Krieg in der Ukraine. Eine
von der Stiftung Lobetal im Gästehaus
von Lazarus aufgenommene geflüchtete
Frau dankte in bewegenden Worten für
die herzliche Aufnahme in Deutschland
und insbesondere in Lazarus. Sie beteiligte
sich auch am Versöhnungsgebet von
COVENTRY, das auf Ukrainisch, Russisch
und Deutsch gesprochen wurde. Passend
dazu war die Predigt von Vikar Timo Versemann
über das Ende der Sintflut im
ersten Buch Mose, in der er auf die Taube
mit dem Ölzweig am Außengemäuer der
Lazarus-Schulen einging.
Die Kollekte des gemeinsamen Gottesdienstes
der fünf Kirchengemeinden war
bestimmt für die Ukraine-Hilfe Lobetal.
Elisabeth Kunze, Leiterin des Vereins, berichtete
von der langjährigen und wichtigen
Arbeit, die in Lobetal für die Menschen
in der Ukraine seit 1994 geleistet
wird. Über 1.000,00 Euro konnten anschließend
an die Ukraine-Hilfe Lobetal
überwiesen werden. Nach dem Gottesdienst
hatten die Besucherinnen und Besucher
Gelegenheit, sich auszutauschen.
Dabei wurde der Wunsch laut, diesen
sehr berührenden Gottesdienst im nächsten
Jahr zu wiederholen. Sicher ein lohnender
Gedanke.
Pfarrer Johannes Mann
Vorsteher Stiftung Lazarus Diakonie
Frau Kovalchuk* wurde von der Stiftung Lobetal im Gästehaus von Lazarus aufgenommen.
Sie dankte in bewegenden Worten für die herzliche Aufnahme in Deutschland und insbesondere
in Lazarus. (*Name geändert)
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