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NoG Ausgabe 2 - August 2022

Fachmagazin des gemeinnützigen Vereins - Naturheilpraxis ohne Grenzen

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Wir sind<br />

was wir<br />

denken *<br />

(*Buddha)<br />

von Heilpraktikerin<br />

Katrin Mühling<br />

Ist das wirklich wahr?<br />

In diesem Artikel möchte ich<br />

einmal beleuchten, inwiefern<br />

unser Denken Einfluss auf<br />

unseren Körper hat. Was<br />

passiert physiologisch, mental/<br />

neurologisch und emotional<br />

in unserem Körper, wenn wir<br />

bestimmte Gedanken haben, die<br />

unser Verhalten und Handeln<br />

lenken?<br />

Oft höre ich in der Praxis „ich weiß<br />

nicht, was mit meinem Körper los<br />

ist“ oder „mein Körper bringt mich<br />

zum Verzweifeln“ und so ähnlich,<br />

also Aussagen, die mir zeigen,<br />

wie abgetrennt sich mancher von<br />

seinem Körper fühlt. Denn oft ist<br />

es der Schmerz, auf den sich alles<br />

konzentriert.<br />

Schmerz ist ein sehr intensives<br />

Gefühl, das wir sehr ernst nehmen<br />

müssen. Viele kennen es und<br />

spüren es so intensiv, dass das<br />

Denken schwerfällt. Wir finden<br />

keine Lösungswege mehr, um<br />

aus dieser Spirale aus Schmerz,<br />

negativen Gedanken wie Angst<br />

vor Krankheit und dem Gefühl<br />

von Niedergeschlagenheit<br />

und Ohnmacht wieder<br />

herauszukommen. Was passiert<br />

in unserem Körper-System<br />

physiologisch, mental und<br />

emotional?<br />

Physiologie<br />

Unser Denk-Organ ist unser<br />

Gehirn.<br />

Unser zentrales Nervensystem<br />

mit Gehirn und Rückenmark und<br />

das periphere Nervensystem<br />

mit den außerhalb liegenden<br />

Nervenzellen und Nervenbahnen<br />

wie Hirnnerven, Spinalnerven<br />

und ihre Verzweigungen sind ein<br />

großes Netzwerk. Die Funktionen<br />

in diesem Nervensystem sind<br />

entweder unwillkürlich oder<br />

willkürlich. Alles, was wir mit<br />

unserem Willen, also auch mit<br />

unseren Gedanken steuern<br />

können, gehört zu unserem<br />

somatomotorischen oder<br />

willkürlichen Nervensystem. Dazu<br />

zählt vor allem die Bewegung der<br />

Muskeln. Von Beginn unseres<br />

Lebens an erlernen wir alle<br />

Bewegungen allein durch unseren<br />

Willen und durch das Sehen, denn<br />

unsere Augen sind sozusagen<br />

„Ausstülpungen“ unseres Gehirns.<br />

Das heißt, wir sind uns von<br />

klein auf bewusst, was wir mit<br />

unserem Körper anstellen wollen,<br />

laufen, sitzen, rennen, hinlegen,<br />

aufstehen, drehen oder einfach<br />

nichts, wie beim Schlafen, wo wir<br />

unseren Willen „ausschalten“.<br />

Das autonome Nervensystem,<br />

welches vor allem auf die<br />

Arbeit der inneren Organe<br />

und wesentliche Teile unseres<br />

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