NoG Ausgabe 2 - August 2022

Emotionen
Jeder Gedanke kann eine
Emotion auslösen, jede Emotion
löst auch ein Körpergefühl
aus. Haben wir z.B. Wut auf
etwas oder jemanden, spüren
die meisten Menschen dieses
Gefühl in der Magengegend, im
Bereich des Solar-Plexus. Tiefe,
langanhaltende Trauer „macht
unser Herz schwer“, also das
spüren wir in unserem Herz-Raum.
Wir kennen ja auch das „Broken-
Heart-Syndrom“, mit denselben
Symptomen eines Herz-Infarkts,
aber physiologisch ohne Befunde.
Aber auch positive Gefühle
wie Verliebtsein, spüren wir im
Körper mit „Schmetterlingen im
Bauch“. Alle Emotionen lösen
eine chemische Reaktion aus,
setzen Hormone frei, Meldungen
an unser Gehirn gehen raus, an
unserer Hypophyse, regulierend
tätig zu werden. Unser Körper
reagiert. Ich finde gerade an den
Emotionen lässt sich der Kreislauf
von physiologischen, mentalen
und emotionalen Abläufen sehr
gut erkennen.
Was können wir uns Gutes tun?
Meditationen: Orte der Ruhe
finden, Achtsamkeitsübungen
Imaginationen: z.B. autogenes
Training
Entspannungstechniken:
progressive
Muskelentspannung
QiGong/ Taichi/ Yoga:
achtsame Bewegung und
Atmung
Sport: Laufen, Schwimmen,
Radfahren
Dankbarkeits-Tagebuch:
schreibe jeden Abend 5 gute
Dinge des Tages auf
mach im Arbeits-Alltag alle 60-
90 Minuten eine 2-Minuten-
Pause
Fazit:
Körperliche, mentale und
emotionale Aspekte hängen in der
Stress- und Krankheits-Entstehung
eng zusammen.
Um diesen Stress-Auslösern in
unserem Innern auf die Schliche
zu kommen, bedarf es der
Achtsamkeit. Abschließend ein
Zitat:
„Achtsamkeit ist das
Bemühen, ganz wach
in unserem Leben zu sein.
Es ist der Versuch, die
Lebendigkeit eines jeden
Augenblicks zu spüren.
Wir fühlen uns lebendiger.
Und wir bekommen einen
unmittelbaren Zugang zu
unserem kraftvollen inneren
Quellen für Erkenntnis,
Wachstum und Heilung.“
(John Kabat-Zinn)
Autorin:
Katrin Mühling
Heilpraktikerin
Witten
www.heilpraktikerin-muehling.de
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