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Gesundsitzen Ausgabe 2016/2017

Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2016/2017

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Lifestyle<br />

Gesund golfen<br />

Sportverletzungen behandeln oder präventive Massnahmen<br />

ergreifen, damit eine bestehende Blessur nicht<br />

schlimmer wird: Dies kann auch tun, wer Golf spielt. Golflehrer<br />

und Physiotherapeut Philippe Bücheli hat sich<br />

entsprechend spezialisiert.<br />

Text: Rea Wittwer, Philippe Bücheli / Fotos, Bilder: Philippe Bücheli<br />

Laufen, laufen, und nochmal laufen. Stehen, ausholen,<br />

drehen, abschwingen und ausschwingen. Und wieder<br />

laufen. So ungefähr geht es beim Golfspiel auf dem<br />

riesigen Rasenplatz zu und her. Sich da zu verletzen,<br />

ist doch fast unmöglich, denkt ein Laie vielleicht. Aber<br />

wie bei jeder anderen Sportart ist es auch beim Golf<br />

sehr wichtig, dass der Spieler sich aufwärmt, beim Spielen<br />

die richtige Haltung einnimmt und nach dem Spiel<br />

Dehnübungen macht. Philippe Bücheli, Golflehrer und<br />

Physiotherapeut mit eigener Praxis in Ostermundigen,<br />

kennt sich auf dem Gebiet bestens aus und behandelt<br />

unterschiedlichste Verletzungen: «Zwei Wege führen<br />

die Golfer zu mir: die einen wurden operiert am Rücken,<br />

an den Hüften, Knien oder der Schulter. Diese kommen<br />

zur Nachbehandlung in die Physiotherapie. Die anderen<br />

gelangen zu mir, weil sie sich während oder nach dem<br />

Golf mit Schmerzen quälen, aus rein präventivem<br />

Grund oder für ein spezifisches Aufbautraining zu erhalten»,<br />

so der Fachmann.<br />

Ursachen und Therapien<br />

Golfer, die eine Operation hinter sich haben, erhalten<br />

bei Bücheli eine golfspezifische Rehabilitation sowie<br />

einen Aufbau mit den entsprechenden Entlastungstechniken<br />

für das betroffene Gebiet. Dazu wird ein Heimprogramm<br />

erstellt und anschliessend wird das ganze<br />

praktisch auf der Übungsanlage (Driving Range) umgesetzt.<br />

«Ziel ist es, einen präventiv biomechanisch<br />

optimierten Golfschwung zu fördern. Danach kann der<br />

Golfer sein Hobby in seinem Golfclub mit seinem Golflehrer<br />

fortsetzen», berichtet Bücheli.<br />

Wer sich bereits mit Schmerzen auf den Golfplatz quält,<br />

bei dem wird eine andere Massnahme umgesetzt: «Bei<br />

einem ausführlichen Gespräch und einer Videoanalyse<br />

versuchen wir gemeinsam die muskulären und gelenkspezifischen<br />

Defizite und Golfschwungprobleme unter<br />

der biomechanischen Betrachtungsweise zu analysieren.»<br />

Das anschliessende Training wird in der Praxis<br />

und auf der Driving Range durchgeführt.<br />

gesundsitzen<br />

– 56 – <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong>

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