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rik Dezember 2022 / Januar 2023

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6 Szene<br />

KÖLNER<br />

HAUSHALT<br />

In der letzten Ausgabe hatten wir<br />

über das drohende Aus der Jugendberatungsstelle<br />

anyway berichtet. Der<br />

Grund: Gelder sollten gestrichen werden.<br />

Nun hat das Kölner Ratsbündnis aus<br />

GRÜNEN, CDU und Volt, versichert, soziale<br />

Träger wie den anyway e. V. erhalten<br />

und stärken zu wollen.<br />

Nach Beratungen zum Doppelhaushalt<br />

<strong>2023</strong>/2024 kündigte das Kölner<br />

Ratsbündnis an, Träger, die sich für die<br />

Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher<br />

Vielfalt in Köln einsetzen, finanziell<br />

zu stärken. So soll die Förderung des<br />

Jugendzentrums anyway beibehalten und<br />

Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung Sven Lehmann zu Gast im anyway (März <strong>2022</strong>).<br />

Fortbestand des anyway gesichert<br />

in den Jahren <strong>2023</strong> und 2024 zusätzlich<br />

um jeweils 60.000 Euro aufgestockt<br />

werden. Der Betrag soll auch künftig von<br />

der Verwaltung fortgeschrieben werden.<br />

Dazu sagt Floris Rudolph, Queerpolitischer<br />

Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat:<br />

„Wir erhalten und stärken queere<br />

Strukturen in Köln, so haben wir es im<br />

Bündnisvertrag versprochen und werden<br />

es nun finanziell erneut bestätigen. Ich<br />

bin besonders froh, dass die Förderung<br />

des Jugendzentrums anyway in vollem<br />

Umfang weitergeht und wir es zusätzlich<br />

mit 60.000 Euro jährlich stärken. Die<br />

Auswirkungen der Pandemie insbesondere<br />

auf queere Jugendliche und<br />

queerfeindliche Übergriffe in der jüngsten<br />

Zeit zeigen den erhöhten Bedarf von<br />

Unterstützung, Aufklärung und aktiver<br />

Antidiskriminierungsarbeit.“<br />

Auch das Centrum Schwule Geschichte<br />

in Köln erhält zusätzlich 30.000 Euro<br />

pro Jahr, was ebenfalls mittelfristig von<br />

der Verwaltung fortgeschrieben werden<br />

soll. Neben den politischen Förderungen<br />

erhöht die Verwaltung die eigenen Ausgaben<br />

im Queer-Bereich um knapp eine<br />

Viertelmillion Euro pro Jahr.<br />

https://www.anyway-koeln.de;<br />

https://www.csgkoeln.org<br />

SPENDE<br />

KLuST e. V.<br />

erhält Spende<br />

von 10.000 Euro<br />

Die Zurich Gruppe Deutschland hat<br />

10.000 Euro an den Kölner Lesben- und<br />

Schwulentag e. V. (KLuST) gespendet. Das<br />

Geld kommt dem ColognePride und dem<br />

CSD Köln zugute.<br />

„Dank wichtiger Unterstützer wie der<br />

Zurich Gruppe Deutschland ist es uns<br />

auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

möglich, den ColognePride und weitere<br />

wichtige Projekte umzusetzen. Diese Hilfe<br />

ist sehr wichtig für unsere ehrenamtliche<br />

Arbeit“, freute sich Hugo Winkels, Vorstand<br />

und Pressesprecher des KLuST e. V., über<br />

die Spende.<br />

Frank Steiner und Claudia Sürth (PrideZ Community), Uwe Weiler und Nathalie Hagen (KLuST e.V.) nahmen den<br />

Scheck von Uwe Schöpe (Personalvorstand Zurich Gruppe Deutschland) entgegen (v. l .n. r.).<br />

Uwe Schöpe, Personalvorstand von Zurich<br />

in Deutschland, übergab den symbolischen<br />

Spendenscheck am 28. September in<br />

der Zurich Direktion in Köln-Deutz an<br />

Vereinsvorstandsmitglied Natalie Hagen<br />

und Geschäftsführer Uwe Weiler von<br />

KLuST e. V.<br />

KLuST organisiert jedes Jahr den inzwischen<br />

größten Pride in Europa. Mit 1,7 Millionen<br />

Besucher*innen innerhalb von zwei Wochen<br />

ist der ColognePride <strong>2022</strong> nach dem Karneval<br />

das zweitgrößte regelmäßige Event in Köln.<br />

www.colognepride.de/de<br />

FOTO: ZURICH GRUPPE DEUTSCHLAND

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