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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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Westen genauso wie zu den Nachbarlän<strong>der</strong>n. Daher<br />

ist das Land auch ein Stabilitätsanker in einer ansonsten<br />

unruhigen Region. Staatsreligion ist <strong>der</strong> Islam.<br />

93 Prozent <strong>der</strong> Jordanier bekennen sich zum<br />

sunnitischen Islam. Gegenüber den Christen und<br />

Juden im Land verhält sich <strong>der</strong> Staat allerdings tolerant,<br />

so sind christliche Kirchen im Landschaftsbild<br />

durchaus nicht ungewöhnlich.<br />

Wasser ist ein knappes Gut im Wüstenstaat und <strong>der</strong><br />

Klimawandel macht die Situation nicht besser. Dieser<br />

Eindruck vermittelt sich auch den Wan<strong>der</strong>ern<br />

immer wie<strong>der</strong>. Jordanien ist eines <strong>der</strong> wasserärmsten<br />

Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt. Rund 80 Prozent seiner Fläche<br />

sind Wüste,<br />

Wow-Effekt im Tageslicht<br />

Die nächste Etappe führt im Wechsel von Bustour<br />

und Wan<strong>der</strong>ung hin nach Petra. Wem die Fußmärsche<br />

durch den Sand zu anstrengend ist, <strong>der</strong> kann<br />

sich ohne Probleme für die bequemere Variante entscheiden<br />

und ein Stück des Weges fahren. In Petra<br />

angekommen wird die Stimmung ob des Eindrucks<br />

<strong>der</strong> antiken Baukunst ehrfürchtig. Der Zugang erfolgt<br />

über ein mo<strong>der</strong>nes Besucherzentrum durch<br />

den Siq, eine schmale und von Sandsteinwänden<br />

umgebene, in Teilen sehr enge Schlucht. Von Zeit<br />

zu Zeit trifft man auf kleine Nischen und Stelen,<br />

die Hinweise auf die Religiosität <strong>der</strong> Nabatäer ziehen<br />

lassen, die ihre Hauptstadt durch diesen schmalen<br />

Zugang sicherten. Am Ende des Siq kommt<br />

dann <strong>der</strong> Wow-Effekt, wenn man durch das Dunkle<br />

<strong>der</strong> Schlucht ins grelle Tageslicht tritt. Sichtbar wird<br />

<strong>der</strong> große Platz mit seinem 40 Meter hohen Säulentempel,<br />

<strong>der</strong> von den Beduinen das „Schatzhaus des<br />

Pharaos“ genannt wurde. An dieser Stelle weicht<br />

die Wüstenstimmung einem lebhaften Treiben.<br />

Handelsplatz und Ruinenstätte<br />

Petra ist ein Touristenmagnet für Menschen aus aller<br />

Welt, die die weitläufige Umgebung mit ihren<br />

Hun<strong>der</strong>ten von Felsgräbern, dem römischen Theater<br />

und den Tempeln erkunden wollen. Petra liegt<br />

auf halbem Weg zwischen dem Golf von Akaba<br />

und dem Toten Meer, das wir zum Ende unserer<br />

Auf dem Weg nach Petra:<br />

Wer mag kann den<br />

Weg zurück auch auf<br />

dem Kamelrücken bestreiten<br />

(Foto S. 40/41).<br />

Der Zugang in die historische<br />

Tempelstadt Petra<br />

erfolgt über den Siq.<br />

(Foto links).<br />

Madaba bietet das bunte<br />

Bild des Orients, das<br />

man bei einer Jordanien-<br />

Reise erwartet (Foto<br />

oben).<br />

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