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Stahlreport 2023.03

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Bild: SMS group<br />

US-Hersteller Highbar beauftragt SMS group<br />

Neues Ministahlwerk für Betonstahl<br />

Der US-amerikanische Stahlerzeuger<br />

Highbar LLC hat SMS group mit der Lieferung<br />

eines neuen Ministahlwerks zur Herstellung<br />

von Betonstahl beauftragt. Das<br />

Werk soll in der Nähe von Osceola, Arkansas,<br />

errichtet werden. Gleichzeitig kündigte<br />

Highbar an, mit SMS für die Lieferung zweier<br />

weiterer Betonstahlwerke zusammenzuarbeiten.<br />

Das neue Ministahlwerk wird mit der Continuous<br />

Minimill Technology CMT von SMS<br />

arbeiten. Hierbei handelt es sich um eine<br />

emissionsarme und energieeffiziente Stahlwerkstechnik,<br />

bei der der flüssige Stahl<br />

einer Hochgeschwindigkeits-Stranggießanlage<br />

zugeführt und die gegossenen Knüppel<br />

in einem durchgehenden Prozess direkt im<br />

Walzwerk einsetzt werden.<br />

Ausgestattet mit Industrie 4.0-Digitalisierungslösungen<br />

und KI-gesteuerten Prozessen<br />

kommen bei dem modernen Stahlwerk<br />

von Anfang an die Vorteile der Digitalisierung<br />

zum Tragen. Die Produktionsanlagen<br />

werden darüber hinaus so ausgelegt, dass<br />

während des Produktionsprozesses kein<br />

Erdgas benötigt wird. Eine bisher einzigartige<br />

Lösung, die im Vergleich zu anderen<br />

führenden Betonstahlwerken einen extrem<br />

kleinen CO 2 -Fußabdruck bei gleichzeitiger<br />

Halbierung der Emissionen ermöglicht,<br />

so der Anlagenhersteller. Der erste Spatenstich<br />

für dieses Projekt soll im zweiten<br />

Quartal 2023 stattfinden. Für die Bauphase<br />

bis zur Inbetriebnahme sind zweiundzwanzig<br />

Monate geplant.<br />

www.sms-group.com<br />

In seinem neuen Ministahlwerk<br />

wird Highbar<br />

LLC im Vergleich zu<br />

anderen führenden<br />

Betonstahlwerken mit<br />

einem bis zu 50 % kleineren<br />

CO 2 -Fußabdruck<br />

produzieren.<br />

Fokus aufs Kerngeschäft<br />

Swiss Steel verkauft Teile<br />

des Vertriebs an Jacquet<br />

Metals<br />

Die Swiss Steel Group hat den Verkauf<br />

einer Reihe von Vertriebsgesellschaften<br />

an Jacquet Metals, eine französische<br />

Stahlhandelsgruppe mit Fokus auf<br />

Nischenmärkte, bekanntgegeben. Die<br />

Transaktion umfasst Unternehmen in der<br />

Tschechischen Republik, Polen, der Slowakei,<br />

Ungarn, Litauen, Estland und Lettland,<br />

die im Jahr 2022 mit 267 Mitarbeitenden<br />

einen Gesamtnettoumsatz von<br />

158 Mio. € und ein EBITDA von 12 Mio. €<br />

erwirtschaftet haben – überwiegend mit<br />

konzernfremden Produkten, so Swiss<br />

Steel. Diese Veräusserung sei ein wichtiger<br />

Schritt für die Swiss Steel Group auf<br />

ihrem Weg einer strategischen Neuausrichtung<br />

hin zu einem weltweiten Vertriebsnetz,<br />

das die Erzeugnisse der eigenen<br />

Werke bewirbt und verkauft.<br />

Die Vereinbarung zwischen der<br />

Swiss Steel Group und Jacquet Metals ist<br />

nach dem Verkauf von Vertriebseinheiten<br />

in Deutschland, Österreich, Belgien und<br />

den Niederlanden im Jahr 2015 die zweite<br />

bedeutende Transaktion. Der Abschluss<br />

der Transaktion unterliegt den üblichen<br />

Abschlussbedingungen, einschliesslich<br />

der Genehmigung durch die zuständigen<br />

Kartellbehörden. Die Parteien haben Stillschweigen<br />

über den Kaufpreis vereinbart.<br />

https://swisssteel-group.com<br />

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<strong>Stahlreport</strong> 3|23<br />

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