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Keine Panik<br />
JHV des Obst- und Gartenbauvereins Landeck<br />
(hmp) Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Obst- und<br />
Gartenbauvereins Landeck hielt der Landecker Meteorologe MMag.<br />
Thomas Pichler einen interessanten Vortrag zum Thema Obstanbau<br />
im Raum Landeck in Zeiten des Klimawandels.<br />
Zu Beginn seines Referates definierte<br />
Pichler verschiedene Begriffe<br />
wie Wetter, Wetterlage und Klima,<br />
ebenso erklärte er Begriffe wie Kipppunkt,<br />
positive und negative Rückkoppelungseffekte,<br />
bevor er die zahlreich<br />
erschienenen Obstfreunde auf<br />
eine Reise durch die fünf Milliarden<br />
Jahre lange Klimageschichte unseres<br />
Planeten mitnahm. Man erfuhr, dass<br />
wir derzeit in einer Zwischeneiszeit<br />
leben und eine neue Eiszeit sehr<br />
wahrscheinlich in einigen tausend<br />
Jahren zu erwarten ist. Derzeit jedoch<br />
bedroht uns allerdings eine von Menschen<br />
gemachte Erderwärmung, die<br />
man unbedingt stoppen sollte. Der<br />
Anteil von CO 2<br />
in der Erdatmosphäre<br />
ist schon höher als je zuvor und<br />
die Folgen wie Temperaturanstieg,<br />
Auftauen des Permafrostes und Gletscherschmelze<br />
folgen erst zeitversetzt.<br />
Der Ausstoß von CO 2<br />
durch das Verbrennen<br />
von fossilen Stoffen muss unbedingt<br />
gestoppt werden, im Wissen,<br />
Die Stellvertreter Hannes Makig und Annelies Trenkwalder<br />
Deutsch-Schularbeit, Englisch-<br />
Referat und dann noch für Mathe<br />
lernen… Für viele<br />
Schüler*innen ist das<br />
Einteilen des Stoffes<br />
und der Lern- und<br />
Freizeiten gar nicht<br />
so einfach. „Unterstützung<br />
bekommen<br />
Schüler*innen in unseren<br />
Kursen“, meint<br />
Hildegard Wais vom<br />
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Mit individueller Be-<br />
dass das CO 2<br />
1000 Jahre in der Atmosphäre<br />
verbleibt, bevor es abgebaut<br />
wird, verdeutlichte der Meteorologe.<br />
Jede gravierende Änderung unseres<br />
Klimas wird für die Weltgemeinschaft<br />
riesige Probleme bereiten. In diesem<br />
Zusammenhang sollte man aber nicht<br />
das massive Artensterben aus den Augen<br />
verlieren. Dieses wird ebenso wie<br />
die Erderwärmung das Überleben der<br />
Menschheit in der Zukunft gefährden.<br />
ÄNDERUNGEN ÜBERSCHAU-<br />
BAR. Das Klima im Talkessel wird<br />
sich in den nächsten zwei Jahrzehnten<br />
nicht entscheidend verändern, ist sich<br />
Pichler sicher. Die durchschnittliche<br />
Temperatur wird zwar ansteigen,<br />
die Zahl der Tropentage (über 30<br />
Grad) und der Tropennächte (über<br />
20 Grad) wird ebenso steigen, die<br />
Niederschlagsmenge wird sich aber<br />
nicht auffällig verändern. Allerdings<br />
werden sich die Starkwetterereignisse<br />
vermehren und durch die noch immer<br />
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80 Mal in Österreich<br />
nicht gebremste Versiegelung von Böden<br />
werden die Umweltkatastrophen<br />
(Muren, Hochwasser etc.) im Alpenraum<br />
deutlich ansteigen. Die Vegetationszeit<br />
hat sich schon verlängert und<br />
wird weiter ansteigen, Starkfrost im<br />
Frühjahr wird weiter eine Gefahr für<br />
den Obstbau bleiben, so Pichler. Man<br />
wird wahrscheinlich mehr bewässern<br />
müssen, da die Verdunstung je ein<br />
Grad Temperaturanstieg um sieben<br />
Prozent steigt. Also keine Panik, verdeutlichte<br />
Pichler, und meinte für den<br />
Obst- und Gartenbau wird die nähere<br />
Zukunft sicherlich „handelbar“ bleiben.<br />
ALTER VORSTAND WIEDER-<br />
GEWÄHLT. Nach einem kurzen Jahresrückblick<br />
– der geplante Ausflug<br />
wurde coronabedingt nicht durchgeführt<br />
– präsentierte Obmann Dr.<br />
Gerhard Walter die Jahresrechnung.<br />
Der Verein verfügt über ein Guthaben<br />
von 9.321,30 Euro und dies erlaubt es<br />
dem Vorstand den Mitgliedsbeitrag,<br />
entgegen der Empfehlung des Landesverbandes,<br />
nicht anzuheben. Bei den<br />
Neuwahlen wurde der einzige Wahlvorschlag<br />
einstimmig angenommen.<br />
Somit geht Obmann Dr. Walter in<br />
seine elfte dreijährige Funktionsperiode.<br />
Ihm zur Seite stehen als Obmann-<br />
Stellvertreter Annelies Trenkwalder<br />
und Hannes Makig, als Schriftführer<br />
Gerhard Simperl, als Kassier Gerhard<br />
Müllauer und als Beirat Werner<br />
Markl. Hannes Makig hält weiterhin<br />
die jährlichen Baumschnittkurse ab.<br />
Die Veranstaltung endete mit der<br />
Feststellung des Obmanns, sich über<br />
neue Mitglieder sehr zu freuen.<br />
Sucheinsatz<br />
nach Lawinenabgang<br />
(dgh) Am 13. März gegen 14 Uhr<br />
stellte ein Snowboardlehrer in Fiss,<br />
der mit seiner Gruppe die Skiroute<br />
„Adlerroute“ abgefahren war, einen<br />
Lawinenkegel im freien Skiraum fest,<br />
den es bei seiner ersten Abfahrt gegen<br />
10.10 Uhr noch nicht gegeben<br />
hatte. Da er oberhalb des Anrissbereiches<br />
der Lawine zwei Fahrspuren<br />
erkannte und nur eine aus dem Lawinenkegel<br />
führte, alarmierte er die<br />
Einsatzkräfte. Es wurde mit Lawinensuchgeräten,<br />
Recco-Suchsystem,<br />
Lawinenhunden und Sondierketten<br />
nach einem etwaigen Verschütteten<br />
gesucht. Meldungen über möglicherweise<br />
vermisste Personen gingen während<br />
des gesamten Einsatzes keine ein,<br />
und nach intensiver Suche wurde der<br />
Einsatz gegen 17.30 Uhr abgebrochen.<br />
Die ca. 30 Meter breite und 200 Meter<br />
lange Lawine suchten 23 Bergretter<br />
aus Fiss und Serfaus, drei Lawinenhundeführer<br />
mit ihren Hunden, Mitarbeiter<br />
der Seilbahnen Fiss-Ladis, der<br />
Rettungshubschrauber C5, der Polizeihubschrauber<br />
„Libelle“ sowie drei<br />
Alpinpolizisten ab.<br />
Obmann Dr. Walter führte durch die<br />
JHV.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 22./23. März 2023