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LA KW 12

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Licht und Schatten<br />

Arbeitslosigkeit im Bezirk um 6,3% gesunken<br />

(dgh) Ende Februar waren beim AMS Landeck 885 Menschen arbeitslos<br />

vorgemerkt – ein recht deutliches Minus. AMS-Leiter Gerhard<br />

Kubin spricht von einem robusten Arbeitsmarkt.<br />

(dgh) Am 15. März gegen 13.05 Uhr<br />

fuhr ein 27-jähriger niederländischer<br />

Freerider mit seinem Snowboard im<br />

Skigebiet Kappl im Bereich der Alblittköpfe<br />

im freien Skiraum ab. Auf einer<br />

Seehöhe von ca. 2520 Metern löste er im<br />

steilen, felsdurchsetzten Gelände eine<br />

ca. 30 Meter breite und 150 Meter lange<br />

Schneebrettlawine aus. Er wurde von<br />

dieser erfasst und 130 Meter weit mitgerissen<br />

und am Ende des Lawinenkegels<br />

AK Steuerspartag in Landeck:<br />

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Am besten beim kostenlosen<br />

Steuerspartag am Donnerstag,<br />

30. März, in der AK Landeck.<br />

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Kostenlose<br />

Hotline:<br />

0800/22 55 22<br />

- 2023<br />

Von Lawine verschüttet<br />

Die Arbeitslosigkeit im Bezirk<br />

Land eck ist Ende Februar um 6,3 %<br />

gesunken – das ist ein höherer Wert<br />

als in Österreich (– 2,8 %) und in Tirol<br />

(– 5,4 %): 885 arbeitslose Landecker<br />

sind 60 weniger als vor einem<br />

Jahr. „Von den 885 vorgemerkten<br />

Personen verfügen bereits 577 über<br />

eine Jobzusage, vorwiegend aus<br />

dem Bereich Bau- und Baunebengewerbe“,<br />

berichtet Gerhard Kubin.<br />

Besonders freut ihn der Rückgang<br />

bei den Personen, die länger als<br />

ein Jahr vorgemerkt sind: Ende Februar<br />

waren es neun (– 5). 19 Personen<br />

sind mehr als sechs Monate<br />

(– 5) auf Jobsuche, 57 zwischen drei<br />

und sechs Monaten (– 31). Auch die<br />

Zahl der älteren Arbeitslosen ist<br />

gesunken: 283 über 50-Jährige wa-<br />

total verschüttet. Seine drei Begleiter,<br />

die bereits abgefahren waren und sich<br />

im untersten Teil des Steilhanges aufhielten,<br />

beobachteten das Geschehen<br />

und eilten ihm zu Hilfe. Zusammen<br />

mit weiteren Unfallzeugen konnte der<br />

Verschüttete geortet und ausgegraben<br />

werden. Nach erfolgter Erstversorgung<br />

wurde der unbestimmten Grades Verletzte<br />

mit dem Notarzthubschrauber ins<br />

Krankenhaus Zams geflogen.<br />

Den Steuerspartag in der AK Landeck<br />

am Donnerstag, 30. März,<br />

von 9 bis <strong>12</strong> und 13 bis 17 Uhr.<br />

Egal, ob Sie Fragen zu Ihrem<br />

Steuerausgleich haben, Unterstützung<br />

beim Ausfüllen des Formulars<br />

oder der Online-Variante<br />

benötigen: Hier gibts Tipps und<br />

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Zum Steuerspartag alle nötigen<br />

Unterlagen mitbringen. Beratung<br />

nur zu nichtselbständigen<br />

Einkünften, NICHT zu Mieteinkünften<br />

bzw. NICHT für Inhaber<br />

von Gewerbescheinen.<br />

Gut zu wissen: Viele Infos<br />

zum Steuerausgleich gibt es in<br />

der AK Broschüre „Steuer sparen<br />

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Foto: Studio Romantic/stock.adobe.com<br />

ren vorgemerkt, 27 weniger als vor<br />

einem Jahr.<br />

400 OFFENE STELLEN. Das<br />

AMS versucht durch Weiterbildungen<br />

bzw. Höherqualifizierungen<br />

aktiv die Zahl der Arbeitslosen zu<br />

reduzieren: 97 Menschen befinden<br />

sich in Ausbildungen wie Allgemeiner<br />

Lehrabschluss, Pflegestipendium<br />

oder Stiftungen, 41 Personen<br />

beziehen ein Fachkräftestipendium.<br />

„Am 17. April öffnen wir wieder unser<br />

Kompetenzzentrum Gastro für<br />

Weiterbildungsinteressierte“, kündigt<br />

Kubin zudem an. Auch wenn nun<br />

400 offene Stellen weniger als vor<br />

einem Jahr gemeldet waren, sagt Kubin:<br />

„Trotz einem Rückgang bei den<br />

offenen Stellen bleibt der Arbeitskräftemangel<br />

akut.“ Ende Februar<br />

Tirol hat die niedrigste Arbeitslosenquote<br />

AMS-Leiter Gerhard Kubin: Arbeitskräftemangel<br />

weiterhin akut<br />

RS-Foto: Archiv<br />

hatte er 445 sofort verfügbare offene<br />

Stellen anzubieten. Am Lehrstellensektor<br />

ist weiterhin ein Überangebot<br />

da: 81 zu besetzenden Lehrstellen<br />

(– 45) stehen neun vorgemerkte<br />

Lehrstellensuchende gegenüber.<br />

(dgh) Tirols Arbeitsmarkt und Wirtschaft<br />

befinden sich weiter auf Erfolgskurs:<br />

Mit 3,9 Prozent sank die Arbeitslosigkeit<br />

im Februar 2023 auf den tiefsten<br />

Wert seit 31 Jahren. Im Vergleich von<br />

Jänner 2023 auf Februar 2023 ging die<br />

Arbeitslosigkeit sogar um 14 Prozent<br />

zurück. Die neuesten Zahlen des Arbeitsmarktservice<br />

Tirol zeigen auch den<br />

Arbeitskräftemangel auf. Ein Lösungsbeitrag<br />

wäre, jene Menschen abzuholen,<br />

die freiwillig länger und mehr arbeiten<br />

wollen. „Tirols Wirtschaftsmotor<br />

brummt weiterhin auf höchstem Niveau.<br />

Der Arbeits- und Fachkräftemangel<br />

spitzt sich aber zu. Parallel dazu bleibt<br />

das ‚Phänomen‘ Langzeitarbeitslosigkeit<br />

erhalten, das es aufgrund der aktuellen<br />

Arbeitsmarktzahlen eigentlich gar nicht<br />

geben sollte. Deshalb müssen wir hier<br />

weiterhin alles daransetzen, diese Menschen<br />

zu unterstützen und wieder in Arbeit<br />

bringen zu können“, fasst LH Anton<br />

Mattle zusammen.<br />

G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />

Die Torfrau im Abseits<br />

Liebe Freunde der Selbstzerfleischung!<br />

Bruno Kreisky würde sich<br />

wohl im Grab umdrehen. Er, der<br />

einst als Kanzler die roten Linien<br />

für ein Spielfeld zog, das den Menschen<br />

hierzulande Wohlstand, Frieden<br />

und Glück bescherte, hat politische<br />

Erben hinterlassen, die eine<br />

einst sauber gemähte Wiese in einen<br />

Acker zertrampeln, auf dem kaum<br />

noch etwas wächst. In Zeiten der<br />

„Gierflation“, in denen die skandalisierten<br />

Türkisen und Blauen ständig<br />

in die selbst aufgestellte Abseitsfalle<br />

tappen und die Grünen und Pinken<br />

Leiberln überstreifen, die ihnen um<br />

Hausnummern zu groß sind, wird<br />

den Roten im Stadion der Freundschaft<br />

ständig ein Elfmeter gepfiffen,<br />

der mehr als nur aufgelegt wäre.<br />

Doch die Sozis treffen das Tor nicht,<br />

obwohl dieses von niemandem gehütet<br />

wird und offen wie ein Scheunentor<br />

zum Einnetzen einlädt. Um<br />

bei den Metaphern des Fußballsports<br />

zu bleiben: Weil über den<br />

linken Flügel so gut wie gar nichts<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

läuft, hat sich ein Ersatzmann selbst<br />

eingewechselt, um das eigene Team<br />

rechts außen zu überholen. Rendi,<br />

Obfrau, Trainerin und Spielmacherin<br />

des Vereins, sollte als medizinische<br />

Wunderpille den roten Klub<br />

zum Meistertitel führen. Doch weil<br />

die filigrane Diva ständig dem Ball<br />

hinterher läuft ohne ihn wirklich<br />

zu erwischen, versucht jetzt Hans-<br />

Peter, ein grobschlächtiger Balltreter<br />

aus dem pannonischen Grenzgebiet,<br />

das Match in eine Schlacht<br />

zu verwandeln. Mit der Blutgrätsche<br />

will er vorerst den eigenen<br />

Mitspieler*innen „die Wadeln viere<br />

richten“ und in den „A...h“ treten,<br />

um danach den eigentlichen Gegnern<br />

das Fürchten zu lehren. Damit<br />

dieses grausame Spiel ausreichend<br />

Publikum anlockt, werden jetzt alle<br />

Mitglieder zum kollektiven Anfeuern<br />

zwangsverpflichtet. So wird die<br />

Welle der Begeisterung zum Urschrei.<br />

Und blutiger Schweiß verschwitzt.<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 4 22./23. März 2023

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