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1/2004 - Aktuell - Selbsthilfe Lebertransplantierter Deutschland e.V.

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

dass in unserer Solidargemeinschaft Hochleistungsmedizin, wie wir sie in <strong>Deutschland</strong><br />

haben, weiterhin für alle finanzierbar bleibt, soll die Gesundheitsreform leisten. Wie<br />

unsere Mitglieder den „Lebenslinien aktuell“ Ausgabe 2/2003 entnehmen konnten,<br />

sind wir zu diesem Thema aktiv geworden. Ausführlich begründet, fordern wir die Wiedereinführung<br />

der Positivliste bzw. Aufnahme der Lebertransplantation in die Liste der<br />

Sonderindikationen, bei der die Erstattung bestimmter nicht-verschreibungspflichtiger<br />

Medikamente möglich ist. Zum Stand der Gesundheitsreform werden Sie in diesem<br />

Heft keinen Beitrag finden, denn zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses lag das Ergebnis<br />

der parlamentarischen Beratung noch nicht vor. Hier liefert Ihnen die Tagespresse<br />

aktuelle Informationen.<br />

Solidarität, ein Begriff, der für Menschen, die auf ein Organ warten, einen ganz besonderen<br />

Klang hat. Organspendebereitschaft ist gelebte Solidarität mit schwer<br />

Organerkrankten. Es ist erschreckend, wie wenige Mediziner gegenüber ihren Mitarbeitern<br />

und der Öffentlichkeit klare Position zur Organspende beziehen (s. Leitartikel S.4).<br />

Sollten aber nicht ebenso, wie wir Solidarität von den Ärzten und dem medizinischen<br />

Personal einfordern, auch Angehörige und Freunde von Transplantierten und Wartepatienten<br />

grundsätzlich zum Organspendeausweis greifen? Und wir Transplantierte?<br />

Natürlich gehört gerade zu unseren Personalpapieren ganz selbstverständlich der Organspendeausweis<br />

dazu. Wir können unsere Leber nach dem Tode nicht mehr spenden,<br />

aber die Augenhornhäute, vielleicht das Herz, die Nieren. Zeigen Sie Ihre Solidarität:<br />

Organspendeausweise auf Seite 33.<br />

10 Jahre <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Lebertransplantierter</strong> – das heißt 10 Jahre Hilfe von Betroffenen für<br />

Betroffene. Dass nur im Miteinander ein erfolgreiches Jubiläumsfest stattfinden kann,<br />

hat sich am 11. Oktober 2003 gezeigt. Das Planungsteam hat ganze Arbeit geleistet –<br />

vielen lieben Dank. Auch den vielen Mitgliedern und Gästen, die nach Schwetzingen<br />

gekommen sind, ebenso den Referenten, den Künstlern, dem Ballett ein herzliches<br />

Dankeschön. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, die für die Planung und Durchführung<br />

dieser Festveranstaltung die finanzielle Basis zur Verfügung gestellt haben.<br />

Alles Gute und Freude an dieser Ausgabe der „Lebenslinien“<br />

wünscht Ihnen<br />

LEBENSLINIEN 1/<strong>2004</strong> | TRANSPLANTATIONSGESETZ · ORGANSPENDE 1

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