31.03.2023 Aufrufe

CHI #16 | Ausgabe 2/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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PFLANZENKRAFT<br />

Lavendel kennt jeder. Schon<br />

Oma hatte Lavendelsäckchen<br />

im Schrank, damit die Wäsche<br />

gut riecht und die Motten keine<br />

Chance haben. Ich rieche noch<br />

heute den Duft ihres Lavendelwassers,<br />

das als Parfum diente.<br />

Übrigens, Lavendel gehört auch<br />

zu den beliebtesten Zutaten der<br />

Parfumeure. Je nach Sorte duftet<br />

er lieblich, blumig und süß oder<br />

eher erdig, herb und holzig.<br />

Lavendel wirkt sowohl anregend<br />

als auch beruhigend und ausgleichend…<br />

Wo Rosen blühen, ist auch Lavendel<br />

nicht weit. Seine ätherischen<br />

Öle halten Blattläuse von<br />

den empfindlichen Rosen fern.<br />

In meinem Garten funktioniert<br />

diese Kombination sehr gut.<br />

Allerdings haben beiden Pflanzen<br />

total unterschiedliche Ansprüche<br />

an Boden und Standort.<br />

Rosen brauchen nährstoffreiche<br />

lockere Böden und Wasser.<br />

Lavendel hingegen liebt es<br />

trocken und kalkreich. Er mag es<br />

windstill und heiß, sie hingegen<br />

braucht den Wind, der durch die<br />

Blätter weht, damit sich keine<br />

Schimmelsporen am Blattwerk<br />

festsetzen können. Trotzdem<br />

werden die Pflanzen gerne zusammen<br />

kultiviert. Mit Liebe,<br />

etwas Aufmerksamkeit, guter<br />

Pflege und ein wenig Glück funktioniert<br />

es bei mir. Gute Begleiter<br />

von Lavendula angustifolia sind<br />

Küchenkräuter wie Salbei, Ziest,<br />

Currykraut und Heilkräuter wie<br />

Frauenmantel und Ringelblume.<br />

Damit der Lavendelstrauch<br />

auch immer schön anzusehen<br />

ist, sollte er richtig geschnitten<br />

werden. Im März schneidet man<br />

ihn stark zurück, alte vertrocknete<br />

und kranke Triebe werden<br />

ganz ausgeschnitten. Dann treibt<br />

er wieder kräftig aus und belohnt<br />

uns mit seiner üppigen Blütenpracht,<br />

die Bienen und Insekten<br />

sehr zu schätzen wissen. Wenn<br />

die erste Blüte vorbei ist, schneide<br />

ich alle Blütenstände ab. Oft<br />

blüht der Strauch dann noch ein<br />

zweites Mal.<br />

Wer die Blüten verarbeiten<br />

möchte, schneidet Lavendel<br />

bereits in voller Blüte ab. Wird er<br />

nicht geschnitten, verholzt der<br />

Strauch, fällt auseinander und<br />

bringt immer weniger Blüten<br />

hervor.<br />

Lavendelblütensirup<br />

Kaltansatz<br />

1 Handvoll abgezupfter<br />

Lavendelblüten mit 1 Liter<br />

Wasser übergießen und 1 kg<br />

Zucker darin auflösen. Den<br />

Saft von 1 Zitrone und<br />

1 Stamperl Apfelessig dazugeben.<br />

Diesen Ansatz 2 Tage im Kühlschrank<br />

ziehen lassen. Dann<br />

den Sirup abseihen und mit<br />

etwas Einsiedehilfe versehen,<br />

damit er nicht zu gären<br />

beginnt. In Flaschen abfüllen<br />

und als Erfrischungsgetränk<br />

oder mit Sekt servieren.<br />

Am 46. Hochzeitstag wird die<br />

Lavendelhochzeit gefeiert.<br />

<strong>CHI</strong><br />

14<br />

Anmerkung: Ich verwende<br />

Essig statt Zitronensäure,<br />

da dieser für den Magen<br />

bekömmlicher ist und kein<br />

Sodbrennen verursacht.<br />

Beim Kauf von Zitronensäure<br />

darauf achten, dass sie<br />

nicht synthetisch hergestellt<br />

wurde.

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