31.03.2023 Aufrufe

CHI #16 | Ausgabe 2/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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GESUNDHEIT<br />

DÜNNDARM-MERIDIAN<br />

Auf die Klarheit<br />

kommt es an<br />

DAS LEBEN IST BUNT UND VIELSEITIG. SO BEGEGNEN UNS IM LAUFE DER<br />

JAHRE DINGE UND MENSCHEN, DIE UNS GUT ODER WENIGER GUT TUN.<br />

TOLL WÄRE ES, EINEN MECHANISMUS ZU HABEN, DER NACH DEM ERSTEN<br />

CHECK SOFORT SPRICHT: „HER MIT DEM GUTEN ZEUG“ ODER „NEIN, DAS<br />

BRAUCHE ICH NICHT“!<br />

von lis kundegraber<br />

Um genährt und beschützt durchs<br />

Leben zu marschieren, müssen wir<br />

tagtäglich erkennen, WAS uns gut<br />

tut und was eben nicht. Einfach<br />

ist das meist nicht. Denn im Laufe<br />

der Zeit sammeln wir diverse Muster,<br />

Glaubenssätze und Werte in<br />

unseren Lebensrucksack, die es uns<br />

immer schwerer machen, zu spüren,<br />

was uns wirklich gut tut. Die gute<br />

Nachricht: In der Welt der Meridiane<br />

gibt es einen, der uns genau bei dieser<br />

Aufgabe unterstützt. Aber nicht<br />

nur das. Er „spricht“ zu uns auch<br />

deutlich, wenn wir zu lange oder zu<br />

viele Dinge aufnehmen, die uns nicht<br />

gut tun: Der Dünndarm.<br />

Die Trennung des Wertvollen<br />

vom Wertlosen<br />

In körperlicher Hinsicht ist es die<br />

Aufgabe des Dünndarms, die wertvollen<br />

Bestandteile der Nahrung von<br />

jenen zu trennen, die nicht dienlich<br />

sind. Das ist ein wichtiger Job, der<br />

Zeit, Köpfchen und Achtsamkeit verlangt.<br />

Nach eindringlicher Prüfung<br />

bestimmt der Dünndarm, was bleiben<br />

darf und was nicht. Das Gute schickt<br />

er zur Verwendung weiter. Das, was<br />

nicht gebraucht wird, geht an den<br />

dicken Kollegen, der den Restkram<br />

schließlich entsorgt. Je nachdem,<br />

wieviel dem Körper zugemutet wird,<br />

geschieht dies auf ruhige sanfte Weise<br />

oder mit einem ordentlichen Karacho.<br />

Der Dünndarm sorgt<br />

für Klarheit<br />

Und das in allen Belangen. Nicht nur<br />

die Nahrung für den Körper sortiert er<br />

aus. Laut TCM trennt der Dünndarm<br />

auch im übertragenen Sinn die Spreu<br />

vom Weizen. So lässt er uns auch erkennen,<br />

was dem Geist und der Seele<br />

zuträglich ist (und was nicht). Mit den<br />

Jahren können wir so ein gutes oder<br />

weniger gutes Bauchgefühl für Personen<br />

und Situationen entwickeln. Man<br />

sagt, die Intuition oder auch emotionale<br />

Intelligenz wohnt im Bauch. Hast<br />

du schon einmal vom Bauchhirn gehört?<br />

Um Entscheidungen auf allen Ebenen<br />

gut treffen zu können braucht<br />

es als dritte Instanz schließlich noch<br />

das Herz. Dann läuft alles rund und<br />

der Umsetzung der Herzenswünsche<br />

steht nichts mehr im Wege. Der Dünndarm<br />

wird laut TCM auch als die rechte<br />

Hand des Herzens bezeichnet.<br />

Nebel im Kopf<br />

Ganz ehrlich: Manchmal ist es einfach<br />

zu viel. Wenn alles auf uns einprasselt,<br />

sodass wir unsere Gedanken<br />

nicht mehr richtig sortieren können,<br />

fühlen wir uns wie im Nebel. Der<br />

Geist ist trüb, sagt dann die TCM. Klare<br />

Sicht nach vorne? Eher nicht.<br />

Auch hier bemüht sich der Dünndarm,<br />

zu sortieren. Ganz nach dem Motto:<br />

Was dient mir? Was dient mir nicht?<br />

Um klar denken zu können, trennt der<br />

Dünndarm die Gedanken von den Gefühlen.<br />

So sorgt er für einen klaren<br />

Kopf. Lichten sich die Schleier, ist die<br />

Sicht auf das Wesentliche wieder frei.<br />

Wir können wieder besser analysieren,<br />

beurteilen und entscheiden.<br />

Klare Gefühle<br />

Und was, wenn es emotional drunter<br />

und drüber geht? Wir alle wissen, wie<br />

es sich anfühlt, wenn die Gefühle<br />

Purzelbaum spielen. Man ist verwirrt,<br />

nervös und ganz oft einfach verzweifelt.<br />

Da ist der Dünndarm eine wichtige<br />

Instanz, um Klarheit zu schaffen.<br />

„Sei ruhig. Bleib bei dir. Lass dir Zeit.“,<br />

flüstert er uns zu. Und so können sich<br />

auch die Emotionen mit der Zeit sortieren<br />

und wir spüren, was vielleicht<br />

gar nicht zu uns selbst gehört und<br />

was uns entspricht.<br />

In der heutigen Zeit ist es wichtiger<br />

denn je, emotional nicht im Dunkeln<br />

zu tappen. So können wir Situationen<br />

besser einschätzen und sind gut mit<br />

uns selbst verbunden.<br />

<strong>CHI</strong><br />

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