Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB
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Erläuterungsbericht<br />
nenstadt mit bei, da auf Grund der Wegebeziehung Bahnhof – Innenstadt – Kultur- und<br />
Bildungszentrum die Innenstadt frequentiert und zugleich gestärkt wird. Ziel des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
ist es weiterhin ähnliche Gemeinbedarfseinrichtungen, wie das INI-Haus oder<br />
das BELLA DONNA Haus in kleinen, dezentralen Einheiten unter Berücksichtigung der<br />
gewachsenen, kleinteiligen Gebietsstruktur mit besonderen Angeboten „aus dem Quartier“<br />
zu entwickeln und zu fördern, und damit einerseits das Gebiet zu stärken und andererseits<br />
das zentrale „klassische“ Kultur- und Bildungszentrum zu ergänzen und abzurunden.<br />
3.5 Baulicher und energetischer Zustand der Gebäude<br />
(vgl. Anlage 2: Gebäudedokumentation)<br />
Der Gebäudezustand wird in den Plänen zum Gebäudezustand (Nr. 5) und zum Gebäudealter<br />
(Nr. 6) dargestellt. Die detaillierten Ergebnisse der Erfassung von Bau- und Sanierungszustand<br />
der einzelnen Gebäude wurden in der Gebäudedokumentation (siehe Anhang)<br />
tabellarisch erfasst und durch Fotos ergänzt.<br />
Im Ergebnis waren lediglich bei ca. 10% der Hauptgebäude im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet keine<br />
Substanzmängel feststellbar. Dies trifft vor allem für die in der Zeit zwischen 1980<br />
und 2008 errichteten Gebäude: <strong>Stadt</strong>villen Bleichergang 1 – 6, Reihenhäuser / Geschosswohnungsbau<br />
Tyll-Necker-Str. 3 – 24, Gebäude nördlich und südlich des Bahnhofsvorplatzes<br />
Mommsenstraße 10 – 14, das BELLA DONNA Haus Bahnhofsstraße 12, Geschosswohnungsbau<br />
Berliner Ring 2 – 4.<br />
Ein Großteil der Hauptgebäude (ca. 35%) weist partiellen bzw. nur geringeren Instandsetzungsbedarf<br />
auf. Diese Gebäude verteilen sich über das gesamte <strong>Untersuchung</strong>sgebiet.<br />
Dabei schränken die vorhandenen Substanzmängel die vorhandene Nutzung in der<br />
Regel noch nicht ein.<br />
Instandsetzungsbedarf tritt vor allem bei Gebäuden auf, die in der Zeit zwischen 1945<br />
und 1980 errichtet wurden (ca. 50%). Die ersichtlichen Mängel liegen vor allem in den<br />
Bereichen Dach, Fenster und Fassade. Für eine nachhaltige Bestandssicherung dieser Bestände<br />
ist es erforderlich, in den nächsten Jahren Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen.<br />
Ein augenscheinlicher Modernisierungs- oder Sanierungsbedarf der Gebäude ist im<br />
<strong>Untersuchung</strong>sgebiet vereinzelt (ca. 5%) auszumachen. Der bauliche Zustand dieser Gebäude<br />
weist erhebliche Mängel auf und entspricht in keinster Weise dem heutigen Standard.<br />
Durch die negative Erscheinung wird das direktes Umfeld und das Quartiersimage<br />
insgesamt deutlich abgewertet. Weitere Leerstände oder mindere Vermietbarkeit angrenzender<br />
Häuser könnten die Folge sein. Gebäude nord-westlich der Bahngleise sind:<br />
• Sonderpostenmarkt am Sülzberg 17<br />
• Eckgebäude Bergstraße 1<br />
• 70er-Jahre Bau Brunnenstraße 1 – 2<br />
Gebäude mit akutem Sanierungsbedarf süd-westlich der Bahngleise sind hauptsächlich<br />
großflächige Gewerbebauten, die teilweise leer stehen und erhebliche Defizite in der Gestaltung<br />
und der Bausubstanz aufweisen:<br />
- 20 - Endgültige Fassung HAMBURG, 15.07.2009