27.12.2012 Aufrufe

Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB

Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB

Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erläuterungsbericht<br />

nenstadt mit bei, da auf Grund der Wegebeziehung Bahnhof – Innenstadt – Kultur- und<br />

Bildungszentrum die Innenstadt frequentiert und zugleich gestärkt wird. Ziel des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />

ist es weiterhin ähnliche Gemeinbedarfseinrichtungen, wie das INI-Haus oder<br />

das BELLA DONNA Haus in kleinen, dezentralen Einheiten unter Berücksichtigung der<br />

gewachsenen, kleinteiligen Gebietsstruktur mit besonderen Angeboten „aus dem Quartier“<br />

zu entwickeln und zu fördern, und damit einerseits das Gebiet zu stärken und andererseits<br />

das zentrale „klassische“ Kultur- und Bildungszentrum zu ergänzen und abzurunden.<br />

3.5 Baulicher und energetischer Zustand der Gebäude<br />

(vgl. Anlage 2: Gebäudedokumentation)<br />

Der Gebäudezustand wird in den Plänen zum Gebäudezustand (Nr. 5) und zum Gebäudealter<br />

(Nr. 6) dargestellt. Die detaillierten Ergebnisse der Erfassung von Bau- und Sanierungszustand<br />

der einzelnen Gebäude wurden in der Gebäudedokumentation (siehe Anhang)<br />

tabellarisch erfasst und durch Fotos ergänzt.<br />

Im Ergebnis waren lediglich bei ca. 10% der Hauptgebäude im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet keine<br />

Substanzmängel feststellbar. Dies trifft vor allem für die in der Zeit zwischen 1980<br />

und 2008 errichteten Gebäude: <strong>Stadt</strong>villen Bleichergang 1 – 6, Reihenhäuser / Geschosswohnungsbau<br />

Tyll-Necker-Str. 3 – 24, Gebäude nördlich und südlich des Bahnhofsvorplatzes<br />

Mommsenstraße 10 – 14, das BELLA DONNA Haus Bahnhofsstraße 12, Geschosswohnungsbau<br />

Berliner Ring 2 – 4.<br />

Ein Großteil der Hauptgebäude (ca. 35%) weist partiellen bzw. nur geringeren Instandsetzungsbedarf<br />

auf. Diese Gebäude verteilen sich über das gesamte <strong>Untersuchung</strong>sgebiet.<br />

Dabei schränken die vorhandenen Substanzmängel die vorhandene Nutzung in der<br />

Regel noch nicht ein.<br />

Instandsetzungsbedarf tritt vor allem bei Gebäuden auf, die in der Zeit zwischen 1945<br />

und 1980 errichtet wurden (ca. 50%). Die ersichtlichen Mängel liegen vor allem in den<br />

Bereichen Dach, Fenster und Fassade. Für eine nachhaltige Bestandssicherung dieser Bestände<br />

ist es erforderlich, in den nächsten Jahren Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen.<br />

Ein augenscheinlicher Modernisierungs- oder Sanierungsbedarf der Gebäude ist im<br />

<strong>Untersuchung</strong>sgebiet vereinzelt (ca. 5%) auszumachen. Der bauliche Zustand dieser Gebäude<br />

weist erhebliche Mängel auf und entspricht in keinster Weise dem heutigen Standard.<br />

Durch die negative Erscheinung wird das direktes Umfeld und das Quartiersimage<br />

insgesamt deutlich abgewertet. Weitere Leerstände oder mindere Vermietbarkeit angrenzender<br />

Häuser könnten die Folge sein. Gebäude nord-westlich der Bahngleise sind:<br />

• Sonderpostenmarkt am Sülzberg 17<br />

• Eckgebäude Bergstraße 1<br />

• 70er-Jahre Bau Brunnenstraße 1 – 2<br />

Gebäude mit akutem Sanierungsbedarf süd-westlich der Bahngleise sind hauptsächlich<br />

großflächige Gewerbebauten, die teilweise leer stehen und erhebliche Defizite in der Gestaltung<br />

und der Bausubstanz aufweisen:<br />

- 20 - Endgültige Fassung HAMBURG, 15.07.2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!