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Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB

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11.3 Verkehr<br />

(vgl. teilräumliches Verkehrskonzept von Gertz Gutsche Rümenapp (GGR))<br />

Erläuterungsbericht<br />

Die Gestaltung der meisten Straßenräume und Knotenpunkte im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet<br />

entspricht weder den heutigen Ansprüchen der verschiedenen Verkehrsarten noch den aktuellen<br />

Entwurfstandards. Durch das Verkehrskonzept für das <strong>Untersuchung</strong>sgebiet können<br />

die Verkehrsflächen für ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Verkehrsarten<br />

und zur Reduzierung der Dominanz des Kfz-Verkehrs für eine klimafreundliche <strong>Stadt</strong><br />

der kurzen Wege neu geordnet werden. Dabei werden insbesondere<br />

• die Angebote und Verbindungen für den Fuß- und Radverkehr in die Innenstadt<br />

deutlich aufgewertet,<br />

• die Busverkehrsführung direkt und effizient gestaltet,<br />

• die Erreichbarkeit des Bahnhofs für den Kfz-Verkehr verbessert,<br />

• die Kreuzungssituation Kurparkallee / Mewesstraße / Sülzberg den heutigen Verkehrsanforderungen<br />

angepasst und<br />

• die Straßenräume Bahnhofstraße und Brunnenstraße umgestaltet.<br />

Fuß- und Radverkehr<br />

Das Grundkonzept sieht vor, für den Fuß- und Radverkehr Hauptachsen vom Bahnhof<br />

über die Reimer-Hansen-Straße bzw. Bangertstraße in die Innenstadt zu definieren und<br />

diese in das gesamtstädtische Netz zu integrieren. Eigene, attraktive Verkehrsräume für<br />

den Fuß- und Radverkehr wirken sich positiv auf die Verkehrssicherheit aus. Die Bereitschaft<br />

steigt, ein anderes Verkehrsmittel als das private Kraftfahrzeug zu wählen.<br />

Insbesondere die Verbesserung der straßenräumlichen Gestalt der Bahnhofstraße und<br />

Brunnenstraße als eine Mischverkehrsfläche mit weichen Abgrenzungen der Geh-, Fahr<br />

und Parkbereiche trägt zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit bei. Die<br />

Hauptroute für Fußgänger entlang der Reimer-Hansen-Straße wird durch bessere Querungsmöglichkeiten<br />

und Neuordnung des ruhenden Verkehrs aufgewertet. Gestalterische<br />

Maßnahmen wie z.B. optisch wirksame Teilaufpflasterung, Straßen begleitende Baumstrukturen<br />

und / oder Beleuchtung werten die Wegebeziehung auf und machen sie für Besucher<br />

sichtbar. Die Einrichtung der Bangertstraße als Fahrradstraße (Pkw- und LKW-<br />

Anlieferung frei) bei kostengünstiger Beibehaltung des derzeitigen Straßenquerschnitts<br />

ist aufgrund der geringen Straßenbelastung der Bangerstraße realisierbar und wird als<br />

richtungsweisende Maßnahme zur Aufwertung des Radwegenetzes und Verbindung in<br />

die Innenstadt verstanden.<br />

Busverkehr / öffentlicher Personennahverkehr<br />

Die Konfliktpunkte der derzeitigen Busverkehrsführung liegen im Bereich des überlasteten<br />

ÖPNV-Knotens ZOB und entlang der Hauptverkehrsroute Mewesstraße und Reimer-<br />

Hansen-Straße. Eine effiziente Busführung sowie Ausnutzung geeigneter Straßenzüge in<br />

den Randbereichen sieht eine Verlagerung des Busverkehrs über die Mommsenstraße<br />

sowie eine direkte Zufahrt aus dem Berliner Ring vor.<br />

- 48 - Endgültige Fassung HAMBURG, 15.07.2009

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